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Starke seelische Belastung von Kindern und Eltern

Published On: 25. April 2022 0:20

Starke seelische Belastung von Kindern und Eltern

Veröffentlicht am 25. April 2022 von LK.

Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern leiden aufgrund der Covid-«Pandemie» unter starken seelischen Belastungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite COPSY-Längsschnittsstudie. Wie das Ärzteblatt berichtet, hat eine Arbeitsgruppe um Ulrike Ravens-Sieberer und Anne Kaman das Belastungserleben und Gesundheitsverhalten anhand von Stichproben genauer untersucht.

Ulrike Ravens-Sieberer leitet die 2008 gegründete Forschungsgruppe Child Public Health innerhalb der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Anne Kaman ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und stellvertretende Leiterin von Child Public Health. Sie arbeitet in nationalen und internationalen Forschungsprojekten zur Kinder- und Jugendgesundheit mit Fokus auf psychische Gesundheit und Wohlbefinden (COPSY-Studie, HBSC-Studie, BELLA-Studie, ADOPT-Studie).

Anhand international validierter Screening-Fragebögen gaben 1618 Familien mit Kindern im Alter von 7 bis 17 Jahren im Selbstbericht und im Elternbericht Auskunft zu gesundheitsbezogener Lebensqualität, generalisierter Ängstlichkeit, depressiven Symptomen und psychosomatischen Beschwerden sowie zum Gesundheitsverhalten. Nach Angaben des Ärzteblatts erfolgte diese dritte von bisher drei Befragungen im Rahmen der COPSY-Studie im Zeitraum September-Oktober 2021.

«Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fanden, dass sich auch eineinhalb Jahre nach Pandemiebeginn noch 82% der Kinder und Jugendlichen durch die Pandemie belastet fühlten. Etwa 35% empfanden ihre Lebensqualität als eingeschränkt, das entspricht etwa doppelt so vielen wie vor der Pandemie.»

Dem Bericht zufolge lag zum Zeitpunkt der Befragung auch die Häufigkeit psychosomatischer Beschwerden deutlich über den vor der Pandemie ermittelten Werten. Die Kinder und Jugendlichen hätten die Pandemie als besonders belastend erlebt, wenn sie in beengtem Raum wohnten, einen Migrationshintergrund hatten, ihre Eltern eine niedrige Bildung aufwiesen oder unter einer psychischen Erkrankung litten (wir berichteten).

Auch ein Grossteil der Eltern fühlte sich durch die Pandemie belastet. Zwar sind Beeinträchtigungen aufgrund des Verlusts sozialer Kontakte und eingeschränkter Freizeitaktivitäten laut der Studie leicht rückläufig gewesen. Viele Eltern hätten jedoch im Herbst 2021 nach wie vor über organisatorische Probleme etwa bei der Kinderbetreuung, beim Homeschooling oder hinsichtlich der Vereinbarkeit von Arbeit und Kinderbetreuung geklagt.

«Spannungen zu Hause und Familienstress haben zum Zeitpunkt der 3. Befragungswelle noch einmal leicht zugenommen. Der Anteil der Eltern mit depressiven Symptomen lag bei 17-24%. Mütter und Eltern jüngerer Kinder waren signifikant stärker belastet und wiesen mehr depressive Symptome auf.»

Aus der Studie geht hervor, dass sowohl Eltern als auch Kinder und Jugendliche aus bestimmten Risikogruppen vulnerabel sind. Die Studienautoren empfehlen, diese in medizinischen und psychotherapeutischen Praxen sowie Bildungseinrichtungen zu erfassen und durch Angebote der Prävention und Intervention zu unterstützen.

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