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Bezahlung von Putin-Gas in Rubel: Nehammers Aussagen auf dem Prüfstand

Published On: 27. April 2022 14:00

Bezahlung von Putin-Gas in Rubel: Nehammers Aussagen auf dem Prüfstand

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Nehammer schießt auf Twitter schon wieder gegen Russland

Foto Karl Nehammer Europäische Volkspartei, CC BY 2.0 via Wikimedia Commons/ Freepik/ Komposition WB

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Bundeskanzler Nehammer hat den Österreichern ins Gesicht gelogen: Bisher lehnte Nehammer Russlands Forderung nach Rubel kategorisch ab (Wochenblick berichtete) Nun ist es soweit: Österreich zahlt neuesten Meldungen zufolge russisches Gas in Rubel über die Gazprombank. Nach Russlands Ankündigungen kein Gas mehr nach Polen und Bulgarien zu liefern, standen Nehammers Aussagen über Österreichs Gasversorgungssicherheit auf dem Prüfstand. Laut Meldungen soll Russland mit heutigem Tag seine Gaslieferungen wegen Nichteinhaltung der Zahlungsbedingungen nach Polen und Bulgarien einstellen. Hat Nehammer endlich verstanden, dass wir sonst ohne Gas dastehen?

Berichten der russischen Nachrichtenagentur TASS zufolge soll nun Derzeit-Kanzler Nehammer Putins Bedingungen für Gaslieferungen akzeptieren. Entweder ist Nehammer eingeknickt oder hat den Österreichern bewusst mitten ins Gesicht gelogen. So oder so, er spielt nicht mit offenen Karten. Vielleicht fürchtet er nun doch endlich den Zorn der Österreicher, sollte Russland auch die Gaslieferungen nach Österreich einstellen. Putin stellte ja bereits vor Wochen klar, dass die belieferten Länder künftig ihre Lieferungen in Rubel zu bezahlen haben. Laut Meldungen soll Russland mit heutigem Tag seine Gaslieferungen wegen Nichteinhaltung der Zahlungsbedingungen nach Polen und Bulgarien einstellen. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen kommentierte das als russischen Erpressungsversuch.

Bezahlen in Rubel: Konto bei der Gazprombank

Nehammer soll diese Entscheidung angeblich heute getroffen haben. Vielleicht traf er sie aber auch bereits bei seinem Besuch bei Putin – wir werden es wohl nie erfahren. Nun wird es jedenfalls so sein, dass Österreich ein Konto bei der russischen Gazprombank eröffnet und dorthin die Überweisung tätigt. Die Bezahlung wird also künftig in Rubel erfolgen, nachdem die Überweisung in Euro auf die russische Bank erfolgt. Danach werden die Euro in Rubel umgerechnet und in Rubel an die Gazprom weitergeleitet. Angeblich habe Deutschland die russischen Bedingungen ebenso akzeptiert.

Nehammers Unglaubwürdigkeit

Vor wenigen Tagen lehnte Nehammer Putins Forderung noch kategorisch ab: Er mimte den harten Staatsmann, fast hatte man den Eindruck er hätte Putin unter Druck gesetzt. Seine verbissenen Aussagen sollten das wohl untermauern. Zuvor stellte er seinen Russland-Besuch als harte Ansage an Putin dar. Über Gas habe man nicht gesprochen. Dann schwenkte er ein klein wenig um und meinte, die österreichische Gasversorgung sei gesichert – vielleicht hat er da bereits die Bezahlung in Rubel ausverhandelt? Und übertrumpfte sich danach selbst mit weiteren Ansagen im amerikanischen Fernsehen. Österreich wolle so schnell wie nur möglich aus russischem Gas aussteigen und werde jede EU-Sanktion mittragen (Wochenblick berichtete).

Nehammer schießt auf Twitter gegen Russland

Auch jetzt stellt Nehammer die russischen Meldungen über die Bezahlung in Rubel als Fake-News dar und bezeichnet diese Meldungen gar als russische Propaganda. Klar wird in Rubel bezahlt, denn der Gaslieferant erhält Rubel. Ganz einfach. Und seien wir doch einmal ganz ehrlich. Es wäre doch auch egal, würde Österreich die Überweisung bereits in Rubel tätigen – wäre damit die Gasversorgung der Österreicher sichergestellt. Solch eine Entscheidung wäre für Nehammer die erste vernünftige Entscheidung in seiner bisherigen Zeit als Kanzler. Würde er damit doch den Österreichern zeigen, als würdiger Vertreter Österreichs zu handeln. Aber offenbar schafft Nehammer es nicht, endlich Klarschiff zu machen. Er windet sich wie ein Regenwurm, nur um EU-konform zu sein:

Bevor hier Fake News der russischen Propaganda weiter verbreitet werden. Die OMV bezahlt Gaslieferungen aus Russland selbstverständlich weiterhin in Euro. Österreich hält sich auf Punkt und Beistrich an die gemeinsam beschlossenen EU-Sanktionen.

— Karl Nehammer (@karlnehammer) April 27, 2022

Orban ist eigenes Volk wichtig

Nehammer sollte sich endlich zum Wohle der Österreicher entscheiden, anstatt sich in den EU-weiten Sanktionsforderungen gegen Russland zu verrennen. Die Leidtragenden können nur die eigenen Leute sein. Russland hat bisher seine Lieferbedingungen immer exakt eingehalten und hat von vornherein offen die weiteren Bezahlungsmodalitäten klargestellt. Für Ungarns Premierminister Orban war es von Anfang kein Problem die russischen Bedingungen zu erfüllen (Wochenblick berichtete). Orban stellt sich aber auch immer wieder vor sein eigenes Volk und bekämpft es nicht mit allen Mitteln. Offenbar will er im Gegensatz zu den EU-Globalisten seiner Bevölkerung nicht alles nehmen.

Österreich voll auf WEF-Kurs

Österreich ist anderes und voll auf Kurs der Agenda 2030 und Klaus Schwabs WEF. Geht es nach deren Plänen sollen wir ohnehin gegen Putin frieren, für das Klima stinken und eigentlich überhaupt nichts mehr besitzen. Hierzulande haben wir ein gutes Beispiel, wie beinhart diese Pläne umgesetzt werden sollen. Die ultragrüne Klimaministerin Gewessler will offenbar die Energieversorgung lieber per Handkurbel sicherstellen. Sie spricht davon, dass Putin Krieg mit Energielieferungen führt. Schon sehr spannend, wenn man bedenkt, dass sich Österreich als neutrales Land in Kriegstreiberei einmischt und Drohgebärden nach Russland schickt. Ihr Kampf gegen die eigene Bevölkerung unter dem Deckmantel des Klimaschutzes zeigt ja ohnehin genug: In der schlimmsten Teuerungswelle seit Jahrzehnten führt sie noch seelenruhig die CO2-Bepreisung ein anstatt den Menschen unter die Arme zu greifen. Es wird soweit kommen, dass sich die Österreicher die Autofahrt zur Arbeit nicht mehr leisten können.

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