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Elon Musk: Verfechter der freien Meinungsäusserung oder Wolf im Schafspelz?

Published On: 5. Mai 2022 0:25

Veröffentlicht am 5. Mai 2022 von KD.

Elon Musks Übernahme von Twitter hat bei manchen Menschen Hoffnungen geweckt, dass die gegenwärtige Zensurpolitik des Portals ein Ende findet. Musk wird von ihnen als Heilsbringer gefeiert. Er behauptet, ein «Verfechter der freien Meinungsäusserung» zu sein und seine Übernahme des Unternehmens sei durch seine Leidenschaft für einen offenen Diskurs motiviert.

Musk ist der Meinung, dass die freie Meinungsäusserung «die Grundlage einer funktionierenden Demokratie» ist, weswegen er es nicht ertragen konnte, dass die Tech-Plattform so dreist zensiert wurde. Ryan Matters ordnet die Übernahme im OffGuardian ein.

Nur wenige Tage, nachdem Musks Angebot vom Twitter-Vorstand angenommen wurde, seien die zuvor gesperrten Konten auf die Plattform zurückgekehrt, stellt Matters fest. Das scheine fast zu schön, um wahr zu sein – und vielleicht sei es das auch.

Matters geht zuerst auf die Person Elon Musk ein und wofür er steht. Er weist dabei auf einen Artikel von Patrick Wood von Technocracy.news hin, in dem dieser Musk vier verschiedene Identitäten zuschreibt: «Transhumanist», «Technokrat», «Raumfahrtpionier» und «exzentrischer Vater».

1. Transhumanist

Elon Musk ist gemäss Matters zweifellos ein ausgesprochener Transhumanist. Sein Unternehmen Neuralink entwickelt derzeit die Zukunft der Gehirnschnittstellen. Musk behauptet, dass das kurzfristige Ziel von Neuralink darin besteht, Menschen mit klinischen Problemen zu helfen. Das langfristige Ziel sei es, den transhumanistischen Traum der Symbiose von Menschen und Künstlicher Intelligenz (KI) zu verwirklichen.

In der Tat würden Transhumanisten die «Vorteile» von «Techno-Life-Schnittstellen» zur «Verbesserung» des menschlichen Lebens anpreisen, erklärt Matters. Eine solche Vision gehe auf den ehemaligen nationalen Sicherheitsberater der USA, Zbigniew Brzeziński, und sein 1970 erschienenes Buch «Between Two Ages» zurück. In diesem legt Brzeziński seine Philosophie der technokratischen Kontrolle der Gesellschaft dar:

«Das menschliche Verhalten, so argumentieren einige, kann vorherbestimmt und einer gezielten Kontrolle unterworfen werden. Der Mensch erlangt in zunehmendem Masse die Fähigkeit, das Geschlecht seiner Kinder zu bestimmen, das Ausmass ihrer Intelligenz durch Drogen zu beeinflussen und ihre Persönlichkeit zu verändern und zu kontrollieren. Ein Experte für Intelligenzkontrolle sprach von einer Zukunft, die höchstens noch Jahrzehnte entfernt ist: ‹Ich sehe die Zeit voraus, in der wir die Mittel und damit zwangsläufig auch die Versuchung haben werden, das Verhalten und die intellektuellen Funktionen aller Menschen durch umweltbedingte und biochemische Manipulationen des Gehirns zu beeinflussen›.»

Entwickelt Musk die Technologie der «Nervenschnur», weil er Autismus heilen will? Oder verwirklicht er einfach nur den Traum des Transhumanismus, fragt Matters.

2. Technokrat

Musks Grossvater, Joshua Haldeman, war in den 1930er und 1940er Jahren Forschungsdirektor der Technocracy, Inc. in Kanada. Musk selbst setzt gemäss Matters die Arbeit seines Grossvaters fort, indem er das technokratische Kontrollnetz mit seinem Starlink-Netzwerk, der Technologie für fahrerlose Autos und natürlich seiner Pionierarbeit im Bereich der KI ausbaut.

Wie Matters wissen lässt, nahm Musk im Jahr 2014 an der DARPA Robotic Challenge teil und sprach mehrfach darüber, wie Roboter Arbeitsplätze übernehmen werden, was zur Einführung eines universellen Grundeinkommens führen werde.

3. Weltraum-Pionier

Musk ist der Gründer des Raketenunternehmens SpaceX und eines seiner obersten Ziele ist die Besiedlung des Mars. Im Jahr 2020 unterzeichnete SpaceX einen 102-Millionen-Dollar-Vertrag mit dem US-Verteidigungsministerium, um den ‹Punkt-zu-Punkt-Transport von Fracht über den Weltraum zu ermöglichen›. Matters ergänzt:

«Einigen Forschern zufolge geht die «Great Reset»-Agenda Hand in Hand mit dem Bestreben, die gesamte Technologie, die für das Finanzclearing und die gesellschaftliche Kontrolle verwendet wird, in den Weltraum zu verlagern. Und wie es scheint, haben die Globalisten Musk für diese Aufgabe ausgewählt.»

SpaceX hat den Start von etwa 40’000 Satelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn beantragt, wovon 12’000 bereits genehmigt wurden. Damit will das Unternehmen weltweit einen 5G-Internetzugang bereitzustellen. Der Nutzen eines solchen Netzes geht Matters zufolge jedoch weit über 5G für Verbraucher hinaus. Zu den möglichen Verwendungszwecken würden auch Tracking, Tracing, Finanzclearing und «Verteidigung» gehören. Mit anderen Worten: Musk arbeitet nicht nur mit dem US-Militär zusammen – seine Satelliten könnten auch die Grundlage für ein weltraumgestütztes technokratisches Kontrollnetz bilden.

4. Exzentrischer Milliardär

Matters hält die Bezeichnung «exzentrisch» für Musk als vielleicht etwas untertrieben. Er verweist dabei auf die merkwürdigen Namen einiger seiner insgesamt acht Kinder, von welcher er die letzten beiden mit seiner jüngsten Freundin Grimes hatte, einer «selbsternannten heidnischen Hexe, die behauptet, Astralreisen in andere Dimensionen unternehmen zu können». So hiess das erste gemeinsame Kind ursprünglich «X Æ A-12». Später wurde der Name in «X Æ A-Xii» geändert und dann auf «X» verkürzt.

Laut Grimes steht das «X» für «die unbekannte Variable» und das «Æ» sei ihre «elfische» Schreibweise von Ai, was für «Artificial Intelligence» (KI) steht. Das ursprüngliche «A-12» sei hingegen eine Anspielung auf das in der Area 51 stationierte Lockheed A-12-Aufklärungsflugzeug der CIA.

Musks und Grimes’ zweites Kind trägt den Namen «Exa Dark Sideræl». Laut Grimes steht «Exa» für «exaFLOPS», einen Begriff aus dem Supercomputing – also eine weitere Anspielung auf KI –, «Dark» bezieht sich auf «dunkle Materie» und «Sideræl» ist eine Art Astrologie, die laut Grimes die «wahre Zeit des Universums» darstellt. Matters resümiert:

«Die Namen der beiden letzten Kinder von Musk spiegeln seine Beziehung zu Grimes perfekt wider, denn sie stehen für das Zusammentreffen eines Technokraten und einer Okkultistin, für die Synthese von Technologie und Esoterik. Genau diese Verschmelzung von Alt und Neu, von Magie und Materie, dürfte jedem, der sich mit dem Transhumanismus beschäftigt hat, ein Begriff sein.»

Was steckt wirklich hinter der Twitter-Akquisition von Musk?

Matters macht auf einen besonders merkwürdigen Satz aufmerksam, welcher in Musks erster Erklärung zu seinen Plänen für die Social-Media-Plattform hervorstach:

«Ich möchte Twitter besser machen als je zuvor, indem ich das Produkt mit neuen Funktionen ausstatte, die Algorithmen als Open Source zur Verfügung stelle, um das Vertrauen zu erhöhen, die Spam-Bots zu besiegen und alle Menschen zu authentifizieren.»

Während Matters Zweifel hat, dass Musk eines dieser Versprechen einhalten wird – insbesondere das Versprechen, die Algorithmen von Twitter quelloffen zu machen –, hat ihn die Bemerkung über die «Authentifizierung aller Menschen» beeindruckt:

«Vielleicht liege ich hier völlig falsch, aber für mich besteht die einzige Möglichkeit, Menschen auf der Plattform zu authentifizieren» darin, sie mit einer Art digitalem Ausweis oder biometrischem Identifikator zu integrieren. Und das klingt unheimlich ähnlich wie die Vision des WEF, dass man eine ‹digitale Identität› braucht, um Zugang zu Online-Diensten zu haben. Vielleicht ist Musk ja auch mit der Einführung einer solchen Identität beauftragt worden. Wer weiss.»

Guter Bulle, böser Bulle

Matters hat keine Zweifel, dass Musk die gesamte technokratische bzw. transhumanistische Agenda unterstützt. Der Grund, weshalb er dennoch plötzlich als Verfechter der Demokratie und der Redefreiheit dargestellt wird, sieht er darin, dass die «Globalisten» «guter Bulle, böser Bulle» spielen. Klaus Schwab, Bill Gates, die Rockefellers usw. seien die «Bösen» und Musk der «Gute», der gekommen ist, um der Menschheit einen besseren Weg in die Zukunft zu bieten. Doch Schwabs und Musks Vision für die Zukunft seien genau dieselben, so Matters. Die Wege dorthin mögen unterschiedlich sein, aber das Ziel habe sich nicht geändert. Matters weiter:

«Warum also sollte Musk die Rolle des ‹guten Polizisten› übernehmen? Zunächst einmal hat er die richtige Persönlichkeit, er ist exzentrisch und wird bereits als Genie unserer Zeit verehrt. Zweitens wird er weder mit der politischen Rechten noch mit der Linken in Verbindung gebracht, so dass er Menschen an beiden Enden des Spektrums gleichermassen anspricht.»

Wenngleich Matters begrüsst, dass gesperrte Konten auf Twitter wieder freigegeben wurden und die Meinungsfreiheit auf der Plattform – vermutlich – wiederhergestellt wurde, mahnt er zur Vorsicht, bevor man sich vor Musk als eine Art Heilsbringer verneigt. Er schliesst:

«Ich weiss nicht, wie es Ihnen geht, aber ich würde Elon Musk nicht zutrauen, mir in einem Raum voller Uhren die Uhrzeit zu sagen».

zum Originalartikel (auf Englisch)

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OffGuardian wurde im Februar 2015 ins Leben gerufen und verdankt seinen Namen der Tatsache, dass seine Gründer alle von der englischen Zeitung Guardian zensiert und/oder aus deren «Comment is Free»-Seiten verbannt worden waren.

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