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Italien: Geimpft und mit FFP2-Maske in die «Freiheit»

Published On: 6. Mai 2022 0:50

Italien: Geimpft und mit FFP2-Maske in die «Freiheit»

Veröffentlicht am 6. Mai 2022 von KD.

In Italien hat der «therapeutische Totalitarismus», wie ihn der Philosoph Diego Fusaro nennt, voll durchgegriffen. Das Land gehörte in der «Corona-Krise» zu den restriktivsten Europas. Das ändert sich auch mit den neuesten «Lockerungen» kaum.

Nach den «Lockerungen» vom 1. April bestand zum Bespiel in Gesundheitseinrichtungen und Altersheimen weiterhin die 2G-Regel. Der Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln sowie anderen öffentlichen geschlossenen Räumen war zwar wieder mit 3G erlaubt, allerdings mit FFP2-Maske.

Seit dem 1. Mai geniessen die Italiener etwas mehr Freiheiten. Doch auch diese halten sich in Grenzen. Arianna Graziato kommentiert die Situation im Nachrichtenportal Byoblu folgendermassen:

«Nachdem die italienische Regierung die Anordnung von Gesundheitsminister Roberto Speranza unterzeichnet hat, scheint sie alles zu tun, um die restriktiven Massnahmen nicht aufzugeben – wie ein Hund, der den Knochen nicht loslassen will.»

So bleibe das Symbol der Quarantäne und der sozialen Distanzierung – die Maske – im Leben der Italiener erhalten, konstatiert Graziato. Vom 1. Mai bis zum 15. Juni bleibt denn auch die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen bestehen. In Einrichtungen des Gesundheitswesens, im öffentlichen Nah- und Fernverkehr, in Kinos, Theatern, Unterhaltungseinrichtungen, Konzerten, Sportveranstaltungen in Hallen und Wettbewerben muss es sogar eine FFP2-Maske sein.

Auch für Schüler und Lehrer gilt weiterhin eine Maskenpflicht, und zwar bis zum Ende des Schuljahres. Zumindest dürfen sie selbst wählen, welche Art von Maske sie aufsetzen wollen. An öffentlichen und privaten Arbeitsplätzen sind Masken nicht mehr obligatorisch, werden aber empfohlen. Privatfirmen ist es allerdings freigestellt, ob sie die Maskenpflicht fortführen oder nicht. Wie Graziato erklärt, gibt es für Stadien, Arenen, Geschäfte, Supermärkte, Restaurants und verschiedene Dienstleistungen keine Maskenpflicht mehr, zumindest nicht für Kunden.

Ab dem ersten 1. Mai entfällt zudem der «Green Pass», ausser für den Zugang zu Altersheimen. Und das «Smart Working» sowie der internationale Reiseverkehr wurden vereinfacht. Die Impfpflicht für über 50-Jährige, die Polizei und den Schulbereich gilt hingegen noch bis zum 15. Juni, wobei ein Bussgeld von 100 Euro vorgesehen ist. Für das Gesundheitspersonal bleibt die Covid-Injektion bis zum 31. Dezember eine Voraussetzung für die Arbeit.

Die Massnahmen würden einen bitteren Beigeschmack hinterlassen, moniert Graziato. Obwohl es keineswegs mit der Gesundheit der Bürger gerechtfertigt werden könne, sei Italien eines der letzten Länder, welches an den Covid-Massnahmen festhält.

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