Chilenische Regierung fordert zweiten «Booster»

Chilenische Regierung fordert zweiten «Booster»

Veröffentlicht am 16. Mai 2022 von WS.

Während die Corona-Daumenschrauben in westlichen Ländern derzeit etwas gelockert werden und der europäische Mainstream sich geschlossen auf die Ukraine-Kriegsberichterstattung eingeschossen hat, wird in anderen Ecken der Welt der Impf- und Massnahmendruck erhöht.

Wie das Medienportal Tierrapura informiert, hat der kommunistische Präsident Chiles, Gabriel Boric, gerade angekündigt, dass der Impfpass («Mobility Pass») ab Juni nicht mehr gültig sein wird, sollten sich seine Bürger nicht die zweite «Auffrischungsimpfung» verabreichen lassen.

In den letzten sechs Monaten habe die Regierung zwar darauf bestanden, dass die Menschen die zweite Booster-«Impfung» erhalten, lässt Tierrapura wissen, aber bisher hätte sie versprochen, dass dies nicht obligatorisch sein werde.

Nun fordere sie jedoch, die gesamte Bevölkerung müsse bis nächsten Monat den zweiten Booster erhalten haben. Dies habe der Unterstaatssekretär für öffentliche Gesundheit, Cristóbal Cuadrado, auf einer Pressekonferenz mitgeteilt.

Laut Cuadrado haben sich mehr als 17 Millionen Chilenen eine erste «Auffrischungsimpfung» spritzen lassen. Doch «nur sehr wenige» entschieden sich offensichtlich für den zweiten Booster. Zudem haben 2,8 Millionen Bürger den ersten Booster bereits vor mehr als sechs Monaten erhalten. Das soll sich nun ändern.

«Wir fordern Sie auf, den Rückstand aufzuholen», wird Cuadrado zitiert.

Darüber hinaus erklärte Cuadrado, dass die Funktion, die den «Mobility-Pass» scannt, ab sofort eine Warnung ausgeben wird, sollte ein Nutzer 14 Tage vor Ablauf der «Grünen Karte» stehen, weil ihm die zweite Booster-Injektion noch nicht verabreicht wurde.

«Wenn Menschen also öffentliche Orte wie Restaurants oder Massenveranstaltungen betreten, wissen sie, wann ihre nächste Dosis fällig ist. So halten sie ihren Impfschutz auf dem neuesten Stand, um sich und andere zu schützen», so Cuadrado.