Corona: Lauterbach will weitere zehn Milliarden Euro ausgeben
Für Impfungen, Tests und Krankenhaus-Hilfen möchte der Gesundheitsminister viel mehr Geld ausgeben als geplant, wie aus Unterlagen für die Haushaltsberatungen hervorgehen soll.
Der Gesundheitsminister Karl Lauterbach benötigt in diesem Jahr weitere zehn Milliarden Euro für Schnelltests, Impfungen und Krankenhaus-Hilfen, meldet handelsblatt.com. Das gehe aus einer Vorlage des Bundesfinanzministeriums für die Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses hervor, die dem Handelsblatt vorliege.
Demnach seien für die Beschaffung von Impfstoff in diesem Jahr weitere 830 Millionen Euro vorgesehen. Insgesamt sollen bereits knapp 6,3 Milliarden Euro im Jahr 2022 für diesen Zweck an das Ministerium geflossen sein. Zusätzliches Geld erhalte Lauterbachs Haus auch für die Ausgleichszahlungen an Krankenhäuser, denen Einnahmen durch die Corona-Regeln fehlten. Die Kosten dafür seien um 1,1 Milliarden auf nun 5,7 Milliarden Euro gestiegen.
Neue Milliarden erhalte der Gesundheitsminister auch für Schnelltests, die Impfverordnung und weitere Krankenhaus-Hilfen. Insgesamt kämen für diese Posten noch einmal 8,3 Milliarden Euro hinzu.