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Gedankenbrecher Teil 3 | Von Rüdiger Lenz

Published On: 19. Mai 2022 11:38

Vorbemerkung: Dies ist der dritte Teil eines Beitrags über “Gedankenbrecher”, dessen erster und zweiter Teil hier auf apolut.net erschienen ist.

Ein Kommentar von Rüdiger Lenz.

Täter-Opfer-Dynamik

Es war eine unbarmherzige Psychiatrie, die ihre ‘Patientinnen’ und ‘Patienten’ in KZ-ähnlichen Todesfallen zugrunde richtete. 1920, also bevor Hitler an die Macht kam, schrieben in Deutschland ein Psychiater namens Hoche und ein Jurist namens Binding – beide führten die Titel »Prof. Dr.« – das erste Buch, in dem die systematische Vernichtung einer ganzen Gruppe von Menschen gefordert wurde: »Die Vernichtung lebensunwerten Lebens«. Ich finde das deshalb so wichtig, weil damit eine offene Diskussion über den Mord an Psychiatrie-‘Patientinnen’ und -‘Patienten’ eingeleitet wurde – bevor Hitler an die Macht kam. Im Laufe des Jahres 1938 hatte man in Deutschland ohne ausdrückliche Genehmigung Hitlers damit begonnen, deren massenhafte Vernichtung vorzubereiten. Ich frage mich, wie vielen Menschen eigentlich klar ist, dass die Psychiatrie Wegbereiter des Holocaust war.

Dieser Vorstoß war nicht auf Deutschland begrenzt, denn sogar in den USA forderte ein einflussreiches psychiatrisches Fachblatt die Ermordung von fünfjährigen ‘zurückgebliebenen’ Kindern.

Der Verfasser von Hitlers ersten Sterilisationsgesetzen war ein Psychiater, Ernst Rüdin; und in den USA gab es einen in Deutschland ausgebildeten Psychiater namens Franz Kallmann, nach dessen Meinung Rüdin nicht radikal genug war. Dr. Peter R. Breggin

Die Politik in diesem Land hat sich verrannt, und zwar ziemlich schlimm verrannt. Mittelmäßig begabte Politiker sitzen nun in Regierungen, auch in den Landtagen, und ihr Handeln ist teilweise katastrophal. Für gut befindet einzig die riesige Masse an Mittelmäßigen, die ihnen Beifall klatschen, zu Kriegsdemos aufrufen und diese Friedensdemos nennen. Zuvor war ihnen ein Impfabo Garant für Freiheit und Solidarität geworden. Was es jetzt braucht, ist die Fähigkeit, die eigenen Gedanken zu durchbrechen. Die eigenen Weltbilder zu durchbrechen. Die Narrative der Bündnisse zu durchbrechen und zu verstehen, dass wir in der Regierungspolitik überhaupt gar keine deutschen oder europäischen Interessen vertreten. Ja nicht einmal einfache gerechte Bürgerinteressen werden noch vertreten. Einzig US-amerikanische Interessen werden noch vertreten. Den USA ist es egal, ob Europa in einem Atomkrieg verdampft wird.

Der großen Masse der Deutschen scheint es an Fantasie zu fehlen, sich einen solchen Krieg vorzustellen. Es macht mir den Anschein, als sei bei der Masse der Glaube unerschütterlich, dass man einen Atomkrieg gewinnen könne. Ein Atomkrieg erzeugt keine Gewinner, das müsste eigentlich jedem Menschen klar sein. Nicht auszumalen, wenn eine false flag-Operation das Zünden einer Atombombe in der Ukraine im Blick hätte und dieses dann Putin in die Schuhe geschoben würde, oder ein Atomkraftwerk würde getroffen werden.

Den Menschen, die noch immer keinen Antifaschismus für sich erarbeiten konnten, sind allesamt Menschen, die ihre innere Welt nicht wahrnehmen wollen oder können. Sie bringen sich einzig durch eigene Ideale und Vorstellungen zum Antifaschismus, sind aber anfällig für faschistische Indoktrinationen. Sie sind fast allesamt vom Feindbild eines anderen überzeugt und sie stecken voll mit Ideologien, wie man den Faschismus aus den Menschen ausrotten könne. Das liegt an ihrer Täter-Opfer-Dynamik, die sie in einer transgenerativen Traumagesellschaft ausleben, ohne zu begreifen, das genau dieser seelische Missstand der Motor und das Futter für Faschismus darstellt. Die aus dieser Täter-Opfer-Dynamik resultierenden Attribute sind hochgefährlich, da sie alles absegnen, was ihnen einen Ersatz für das Wahrnehmen ihrer eigenen inneren Welten aufzeigt, um als falsche Lösungen die eigenen inneren Zerrissenheiten nach außen zu projizieren. Solche Menschen nehmen nicht wirklich die Dinge um sie herum wahr. Sie deuten sie innerhalb ihrer schiefen Logiken zurecht und setzen dann ein Zeichen gegen die von ihnen projizierte Außenwelt.

Menschen, die ihnen etwas anderes als ihre eigenen Weltbild-Attribute widerspiegeln, müssen dann zu Feinden erklärt werden. In einer Täter-Opfer-Dynamik gefangen zu sein, bedeutet, dass man ständig zwischen einem Täter und einem Opfer in seinen Haltungen hin- und herzwitschen kann. Ganz wie es die Situation im Sinne einer Traumaüberlebensstrategie benötigt wird, um dem inneren Terror auszuweichen. Klarheit im Verhalten ist solchen Menschen nicht möglich.

Ein aktuelles Beispiel dazu liefert der Sänger Campino. Er sagt selbst, dass er seine Haltung zu einigen Themen wegen des Ukraine-Krieges geändert habe. Seine Wehrdienstverweigerung gehöre heute auch dazu.

Campino würde also für die Ukraine Soldat werden wollen? Mit den ASOW-Bataillonen gegen Russland kämpfen? Vielleicht könnte Campino von Lisa Fitz etwas lernen, aber vielleicht ist Lisa Fitz für Campino ja ganz weit rechts? In Bertolt Brechts Kriegsfibel fand ich einen bemerkenswerten kleinen Text unter einem Bild mit Adolf Hitler, hinter dem eine große Kanone steht, der mich zum Nachdenken anregt. Und Bertolt Brecht steht nicht gerade für Schwurbelsätze oder falschen Tatsachenbehauptungen. Auf Seite 24 steht geschrieben:

Seht ihn hier reden von der Zeitenwende.

‘s ist Sozialismus, was er euch verspricht.

Doch hinter ihm, seht, Werke eurer Hände:

Große Kanonen, stumm auf euch gerichtet.

Seht ihn hier reden, damit ist Hitler im Buch gemeint, einer, der den Sozialismus versprach, der von links gekommen ganz tief rechts landete. Das erinnert mich an Campinos Haltungsänderungen bezüglich der Wehrdienstverweigerung, weil er damals vielleicht Pazifist war. Auch Campino zwitscht hier zwischen Opfer -und Täterhaltungen hin und her. Er ist, so habe ich seine Attacken gegen die Friedensbewegung 2014 wahrgenommen, ein Bindeglied zwischen Antifa- und antideutschen Haltungen. Unnötig zu erwähnen, dass ich hier von einem gänzlich anderen Antifaschismus ausgehe, als den, den sich die Antifa und die Antideutschen heute zu eigen gemacht haben.

Jeder Antifaschismus, jeder Antifaschist sollte ohne eine Reinszenierung der eigenen Traumadynamiken auskommen. Tut er das nicht, dann ist er kein Antifaschist, sondern ein Teil dessen, mit dem alles Politische schwanger geht. Der Vermehrung von Destruktivität überall.

Methode des Wahnsinns

Man muss also irgendwie gegen äußere Feinde ankämpfen und sie zum Legitimationsgrund der eigenen inneren Zerrissenheit, zum Dämon eigener Narrative und Weltbilder konstruieren. Oder man macht sich durch irrationale Begründungen zum Opfer, damit auf ein Täterbild projiziert werden kann. Es ist eine innere Abwehr des eigenen unbewältigten Traumas, das diese Leute, der transgenerativ traumatisierten Mehrheitsgesellschaft, zusammenschweißt und sie gegen die am Gesundungsprozess beteiligte Minderheit aufbringt. Es ist in Wahrheit eine Umkehrung der Werte, eine Täter-Opfer-Umkehrpolitik, die sie über die Ideologien falscher Propheten gegen die offene Gesellschaft ankämpfen lässt. Das ist es, was im heutigen Antifaschismus jedem ins Auge springt, der diese komplexen Zusammenhänge der transgenerativen Traumagesellschaft versteht. Sie sind deswegen leicht in eine Diktatur zu transformieren, da ihre Traumakultur sie von ihrer emotionalen empathischen inneren Welt abgeschnitten hat und sie noch nicht bereit sind, dies zu erkennen, um es aufzuarbeiten.

Wenn der Faschismus wiederkommt, dann wird er sagen: Ich bin der Antifaschismus!

Genau dieser innere seelische Mechanismus der vollkommenen Verdrehung ist es, der die Mehrheit schon wieder in den Wahn Sinn treiben lässt. Erst mittels eines Nichts, das sich Virus nennt und dann mittels eines Binnenkrieges, den nun alle mit Feuerbällen füttern und sich zum Weltenbrand entwickeln könnte.

Das ist die Urquelle für politisch transformative Gewalt, der Faschismus, Rassismus und Transhumanismus. Alle politischen Richtungen, die den Menschen anhand eines politischen Narrativs an das transgenerative Trauma-Narrativ binden und formen wollen, sind transhumanistische Ideale des politischen Wirkens. Menschen, die wegen ihrer Täter-Opfer-Dynamik in solchen politischen Narrativen verfangen sind, ganz fest an das Gute ihrer Überzeugungen glauben, vereint eines ganz deutlich. Sie brauchen Führung und wollen sie für alle und das System, in dem sie sich durch transhumanistisches Wirken endlich ganz und angenommen fühlen können. Hierin liegt die weltweite Führerschaft eines Klaus Schwabs begründet.

Daher eint sie die Tyrannis, der Glaube an eine Diktatur, der ihr Gespaltensein endlich als vollständiges Ganzsein anerkennt. Endlich ist es nicht mehr schlimm, dass die Eltern auch mich zu ihnen hinführten. Erziehung heißt, dass der zu Erziehende zum Objekt gemacht wird, nicht aber zu sich, also Subjekt bleiben kann. Die dadurch gespaltenen inneren Anteile kann ich jetzt endlich als nicht zu mir gehörig anerkennen. Und genau dieser Prozess wird nun in die Außenwelt projiziert und als politisches Ideal auf alle Mitmenschen als unumstößlich anerkannt, durch die politische Idee.

Wer das jetzt für Schwurbelei hält, schaue noch einmal auf die letzten 25 Monate. Dort wurde die Fratze dieser Tyrannis in die Gesamtgesellschaft eingefräst und viele schrien fast auf der Stelle Hurra! Jeder, der heute noch freiwillig die Maske aufsetzt, weil der andere ein mögliches Todesvirus aussondern könnte, ist dabei und Teil dieser Fratze der Tyrannis, die durch die eigene Täter-Opfer-Dynamik aufrecht erhalten wird. Die Inszenierer dieser ganzen Plandemie wissen haarfein um diese seelischen Dynamiken Bescheid und manipulieren bis zum heutigen Tag fast die gesamte Weltgemeinschaft. Zurzeit schläft diese Dynamik ein wenig, aber nicht tief genug. Jegliches Geräusch eines Karl Lauterbachs lässt sie aufschrecken und nach Masken- und Impfsolidarität rufen.

Sie alle sind enttäuscht darüber, dass der Bundestag keine Impfpflicht beschlossen hat.

Sie widersetzen sich ihren eigenen Überzeugungen, nämlich der Mehrheitsmeinung und setzen ein Zeichen mit #Maskebleibtauf. Sie haben oft genug zu den Ungeimpften gesagt, dass sie, die Ungeimpften ja die Minderheit seien und sie, die Geimpften, die Mehrheit. So funktioniert nun mal die Demokratie, sagten sie zu den Ungeimpften. Jetzt aber sträuben sie sich selbst gegen den Beschluss des Bundestages, der keine Impfpflicht durchsetzen konnte, da die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten gegen das Impfpflichtgesetz gestimmt hat. #Maskebleibtauf ist nach eigener Auffassung undemokratisch. Sie aber merken dies nicht, weil sie in ihren Traumreinszenierungen feststecken.

Golgatha und die emotionale Pest der Menschen

Diesen Prozess in sich selbst zu beachten, ihn wahrzunehmen und ihn anzugehen, an ihm zu gesunden, wäre der wahre Weg zum Antifaschisten, nämlich wirklich frei zu sein und ohne politische Geländer zu denken und leben zu wollen. Und er ist gleichfalls der Weg zu sich selbst und nicht zu den zahlreichen Ideologien, die nur einen Ersatz des eigenen Nichtfindenwollens darstellen.

Weder ein politischer Ismus noch eine sich für gut einsetzende politische Überzeugung wird den eigenen kleinen Fascho und folglich auch Rassisten in mir besiegen.

All die Verkleidungen, die dieser innere Terror in Form der Anbetung anderer Autoritäten annehmen kann, wird zu weiterem Terror in der Außenwelt führen, da weiterhin die inneren Dämonen und Geister, die eigenen Traumakollaterale, nach außen projiziert werden. Solchen ist es egal, wer oder was das Außen darstellt. Ob Häuserwände, Autos oder Menschen.

Der nichtverarbeitete innere Terror durch das Trauma wird sich bei der Masse immer in negativer Energie nach außen drängen wollen. Die Masse scheint nicht für sich erkannt zu haben, dass man negative Energien auch in positive Energien umwandeln kann. Das aber setzt das voraus, was ich weiter oben schon erwähnt hatte, die Innenschau und Wahrnehmung der eigenen inneren Welt und ein vorausgehender Vorgang der Selbstheilung, durch das Anerkennen der eigenen subjektiven inneren Zerrissenheiten, die Traumakultur.

Wichtig ist, zu verstehen, dass so gut wie alle politischen Ideen und ideale gute Verstecke vorgespielten Glaubens an das Gute bei denen ist, die diese Ideale am lautesten herausschreien und mit großer Vehemenz verteidigen oder diese versuchen, als Allheilmittel für die gedeutete Misere du propagieren. Es sind Rattenfänger ihrer eigenen manifesten Traumaverleugnung, die über ersatzbefriedigende Logiken ihr Gespaltensein als allgemein anerkannt sehen wollen. Diese inneren Täter-Opfer-Spaltungen gehen bei den Aktivistenunterdrückern mit Losbrüllen, Denunzieren, einer Ohrfeige, einem Anschlagsversuch, bis hin zu seelischen oder körperlichen Grausamkeiten in allen Bereichen destruktiven Verhaltens einher. Je nachdem, wo sich der innere Terror ausbreiten kann und wie viel Macht ein solcher Mensch besitzt.

Es sind alles nur Verstecke, um den inneren Terror in Täter-Opfer-Haltungen auf die Außenwelt zu projizieren. Oft ist man gleichzeitig Opfer und Täter. Alle politischen Parteien sind für solche Menschen Verstecke, alle politischen Ismen, alles Machtanhäufen sind für solche ebenfalls Verstecke ihres inneren Terrors, um mit geballter Energie gegen die Außenwelt destruktiv vorzugehen, und selbst dabei in gute Zuschreibungen zu sich selbst zu verfallen. Die Gruppe, die nicht weiß, dass sie gefährliche Dinge tut, schützt sich über wohlfeile Narrative. In diesen Narrativen kann immer nur der Andere, der, der nicht zu der Gruppe gehört, der Feind sein. Und so gibt es für sie auch die gute und sinnstiftende Gewalt, das Auslöschen des oder der Anderen als Legitimität aller Gebote zur Erfüllung ihrer Narrative. Denn würden sie da die Gewalt nicht unterstützen, sie würden ihre Zielsetzung nie erfüllen und erleben können. Die große Lüge ist immer eingebaut, in allen politischen Ideen der sich selbst immer wieder neu erschaffenden Guten.

Daher ist die höchste Tat eines Aktivisten, der sich für das wirklich neutrale Gute einsetzt, immer auch das Durchschauenwollen dieser Dinge und damit die Arbeit an sich selbst. Nicht allein die Demonstration oder Arbeit an einem anderen System, das politisch oder staatlich zu organisieren und zu propagieren ist. Eine Heilkur nach innen scheint mir persönlich als der einzige Weg, die Welt der Menschen noch retten zu können. Wie schon oft von mir beschrieben, liegt alle Zukunft der Menschheit in der Bereitschaft ihrer Bewusstseinserhöhungen begründet, ansonsten in gar nichts.

Die heutige Antifa ist zu über 90 Prozent ein Sammelbecken der transgenerativen Traumagesellschaft, in der Täter-Opfer-Dynamiken erlebt und durchlebt werden. Daher sind sie auch Argumenten gegenüber, die ihre Täter-Opfer-Haltungen aufzeigen, nicht zugänglich, sondern reagieren auf sie mit Gewalt, die sie die gute Gewalt nennen. Es ist en vogue, links-grün zu sein, bei jungen Menschen. Früher war es en vogue, rechts zu sein. Das Auffangbecken zum Ausleben gewalttätigen Verhaltens ist geblieben und wendet sich nun dem links-grünen Milieu zu. Gesponsert von den Machteliten in SPD und CDU, die beide ihre Befehle aus Washington und Langley erhalten.

Niemals dürfen deutsche und russische Interessen zusammenfinden, denn sie wären die einzige Macht, die den Hegemon USA wirklich gefährlich werden könnte. Und in diesem Interesse arbeitet auch die Antifa. Die Antideutschen sowieso. Und weit größer noch arbeitet in diesem Interesse die transgenerative Traumagesellschaft. Die Bedeutung dessen wird so gut wie nie erwähnt und dadurch maßlos unterschätzt, wenn es ganz allgemein um politische Deutungen geht.

Die Traumakultur ist der Motor der weltweiten Destruktivität, die unbemerkt von Generation zu Generation ihr Unwesen treibt. Alle politischen und finanzwirtschaftlichen Probleme, auch alle Kriege haben ihre Ursache in der Reinszenierung des inneren Terrors nach außen hin. Von den sozialen Problemen einmal ganz abgesehen.

Alles ist dadurch umgekehrt und wenn wir da nicht bald alle gemeinsam wieder herauskommen, wird sich die Geschichte wiederholen müssen, nicht weil sich im Grunde die Geschichte wiederholt, sondern weil die meisten Menschen ihre Täter-Opfer-Orientierungen zum Maßstab für das Gute und Böse und damit für die gesamte Menschheit sehen.

Es sind Einäugige, die Blinden folgen, nicht umgekehrt, denn die Blinden sind die, die sich einen festen und tiefen Wall mittels größerer Macht um ihren inneren Terror und ihre Traumakultur gebaut haben und folglich blind wurden für eine Sicht, die aus einem ganzen Menschen erwachsen kann. Die Blinden machen den Einäugigen Angebote, die sie wiederum auf Dauer zu Blinden werden lassen. Ein Kreislauf, der weder von der Mehrheit erkannt, noch von den Mächtigen durchbrochen werden will.

Und so konstruieren die Blinden im Gefolge der Einäugigen all die Kreuzgänge derer, die ihnen zurufen, dass sie ihren Geist von all der Destruktivität, die erzeugt wird, befreien sollen. Gemeinsam aber rufen und jubeln sie solchen nach, verbannt und kreuzigt sie allesamt und bringt sie dazu zum Ort der Verurteilten, der der Ort des Schädels, Golgotha ist. Bis zum heutigen Tage werden sie alle als Ausdruck der emotionalen Pest der Menschen von Menschen gekreuzigt, die ihre Traumawelten reinszenieren müssen, weil sie ihre inneren Terrorerlebnisse nicht wandeln wollen.

Quellen:

Alle Quellen sind direkt im Text verlinkt und farblich markiert.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Africa Studio/ shutterstock

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