Kanada: Biometrische Gesichtserkennung an Flughäfen

Veröffentlicht am 28. Mai 2022 von WS.

Im Schatten der inszenierten «Pandemie» und des Ukraine-Kriegs wird die digitale Identifizierung der Menschheit (ID2020) weltweit vorangetrieben. So hat Premierminister Justin Trudeau angekündigt, dass seine Regierung mit den führenden Fluggesellschaften zusammenarbeitet, um an den Flughäfen seines Landes digitale Identitätsdokumente mit biometrischen Gesichtserkennungsdaten einzuführen.

Laut einer am 14. Mai in der Canada Gazette veröffentlichten Erklärung zu den neuen Verordnungen über den «sicheren Flugverkehr» sprach das kanadische «Ministerium für öffentliche Sicherheit und Notfallvorsorge» während einer Übung für Flugreisende über solche «digitalen» Reisedokumente. Darüber berichtet das Medienportal LifeSiteNews.

«In Übereinstimmung mit dem Forward Regulatory Plan 2021-2023 [des Ministeriums für öffentliche Sicherheit| wurde während der Konsultation der Interessengruppen auch die Notwendigkeit einer Aktualisierung der Secure Air Travel Regulations erwogen, um den Reisenden und der Industrie mehr Möglichkeiten zu bieten, die Anforderungen an die Identitätsüberprüfung vor dem Einsteigen ins Flugzeug durch Innovationen zu erfüllen», heisst es in dem Papier.

Diese «Optionen» umfassen digitalisierte Ausweisdokumente, digitale Identitätsdokumente und biometrische Reisedokumente. Verwendet werden «Identifikatoren» wie Gesichtserkennung, Fingerabdrücke oder Augenscans. Laut Trudeau-Regierung werden vier nicht näher bezeichnete Luftfahrtunternehmen in Kürze «innovative Identitätsmanagementlösungen» einführen.

Schon letztes Jahr habe die Canada Border Services Agency (CBSA) gefordert, dass sie «dringend» ein «Büro für Biometrie und Identitätsmanagement» einrichten müsse, das zur Überprüfung des Impfstatus aller kanadischen und ausländischen Reisenden, die in das Land einreisen, eingesetzt werden könnte, lässt LifeSiteNews wissen.

Konkret suche die CSBA einen «Auftragnehmer», der sie bei der «Entwicklung eines umfassenden Ansatzes und Plans zur Verwaltung, Weiterentwicklung und Anpassung des Einsatzes biometrischer Daten» unterstütze.

Seit Trudeau 2015 an die Macht kam, würden die Alarmglocken in Bezug auf die Privatsphäre der Kanadier immer häufiger läuten, konstatiert das Medienportal.

Kürzlich habe die Abgeordnete und Spitzenkandidatin der Konservativen Partei Kanadas (CPC), Leslyn Lewis, die Verbindungen der Trudeau-Regierung zum Weltwirtschaftsforum (WEF) in Frage gestellt. Lewis habe das WEF-Pilotprojekt «Known Traveller Digital Identity» (KTDI) kritisiert, bei dem Kanada und die Niederlande Pilotpartner sind (wir berichteten). Das sei nichts anderes als ein «Sozialkreditsystem».

Die «Known Traveller Digital Identity» ist eine Initiative des Weltwirtschaftsforums, die ein globales Konsortium von Einzelpersonen, Regierungen, Behörden und der Reiseindustrie zusammenbringt, um die «Sicherheit im weltweiten Reiseverkehr» zu erhöhen.

«Als erste globale Zusammenarbeit dieser Art ermöglicht KTDI sicherere und nahtlosere Reisen, von denen sowohl die Reisenden als auch die Reisebranche profitieren», heisst es auf der Website.

Bemerkenswert sei, dass Kanada bereits seit mindestens 2016 Gesichtserkennungstechnologie in seinen Flughäfen einsetze. Und letztes Jahr hätten die Trudeau-Liberalen am Toronto Pearson International Airport heimlich Millionen von Gesichtern von Reisenden ohne deren Zustimmung gescannt.

Die Fotos der Passagiere seien mit einer 5000 Personen umfassenden Datenbank früherer Abschiebungen abgeglichen worden, um festzustellen, ob einer dieser Reisenden einen falschen Ausweis benutzte. Täglich wurden bis zu 20’000 Gesichter von Reisenden gescannt.

Lewis habe auch davor gewarnt, dass die von einigen kanadischen Politikern propagierten digitalen Währungen Vorläufer eines «Sozialkreditsystems» sein könnten. Zuvor hätte sie die Förderung und Anwendung von «Digitalen IDs» in Kanada und im Ausland angeprangert und betont, dass sie diese im Falle ihrer Wahl zur Parteivorsitzenden mit allen Mitteln bekämpfen werde.

Nicht nur in Kanada werden die WEF-Pläne zur digitalen Identifizierung der Menschheit vorangetrieben. Auch in anderen Ländern der Welt nimmt die digitale Versklavung derzeit Form an (hier und hier).