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Mastercard will Zahlung durch biometrische Erfassung erzwingen

Published On: 31. Mai 2022 0:03

Veröffentlicht am 31. Mai 2022 von WS.

Mastercard hat ein Programm für Einzelhändler aufgelegt, das biometrische Zahlungsmethoden wie Gesichtserkennung und Fingerabdruck-Scanning anbietet. An der Kasse werden die Nutzer gezwungen sein, ihre Zahlung durch Vorzeigen ihres Gesichts oder ihrer Handfläche zu authentifizieren, anstatt mit Karte oder Bargeld bezahlen zu können. Darüber berichtet das Medienportal Tierrapura.

Demnach wurde das Programm bereits in fünf St. Marche-Supermärkten in São Paulo, Brasilien, eingeführt. Weitere Versuche sind auch für Asien und den Nahen Osten geplant. Mastercard will das System noch in diesem Jahr für kleine und grosse Einzelhändler weltweit einführen.

«Die Art und Weise, wie wir bezahlen, muss mit der Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und Geschäfte machen, Schritt halten und den Verbrauchern eine Auswahl mit einem Höchstmass an Sicherheit bieten. Unser Ziel mit diesem neuen Programm ist es, das Einkaufen zu einem grossartigen Erlebnis für Verbraucher und Händler zu machen, indem wir das Beste an Sicherheit und Komfort bieten (…) Alle Untersuchungen, die wir durchgeführt haben, haben uns gezeigt, dass die Verbraucher biometrische Daten lieben», wird Ajay Bhalla zitiert, Präsident der Abteilung Cyber and Intelligence bei Mastercard.

«Hat Mastercard seine Marktforschung nur in China durchgeführt? Das hört sich auf jeden Fall so an», kommentiert Tierrapura diese Aussage.

Um die Einführung des biometrischen Zahlungssystems zu rechtfertigen und die Bürger zu zwingen, in einer dystopischen bargeldlosen Gesellschaft zu leben, werde derzeit behauptet, dass das neue Programm «zu kürzeren Warteschlangen führe, zudem weniger anfällig für Betrug und hygienischer als das Berühren eines Pins sei», lässt das Onlineportal wissen.

Ein Sprecher von Mastercard preist die Initiative so an:

«Nie mehr nach dem Handy oder dem Portemonnaie greifen, wenn die Hände voll sind: Die nächste Generation des persönlichen Bezahlens wird nur ein kurzes Lächeln oder eine Handbewegung erfordern. Die vertrauenswürdige Technologie, bei der das Gesicht oder der Fingerabdruck zum Entsperren des Telefons verwendet wird, kann nun auch zur Beschleunigung des Bezahlvorgangs eingesetzt werden. Mit dem neuen biometrischen Zahlungsprogramm von Mastercard brauchen Sie nur noch sich selbst.»

Mastercard habe obendrein eine Studie zitiert, der zufolge 74 Prozent der Weltbevölkerung eine «positive Einstellung» zur Biometrie hätte. Diese Zahl sei höchst fragwürdig», findet Tierrapura. Seien sich 74 Prozent der Menschheit der Gefahren nicht bewusst, die mit dem Einsatz dieser Art von Technologie verbunden sind?

Alle digitalen Identifizierungs- und Datenerfassungssysteme seien anfällig für Sicherheitsverletzungen. Beim Equifax-Verstoss beispielsweise seien 145,5 Millionen Sozialversicherungsnummern «kompromittiert» worden. Aufgrund des Potenzials für «Cyberverletzungen» könnten die Angriffe in Zukunft noch grösser sein und ganze Systeme gefährden.

Der Aufstieg der künstlichen Intelligenz bedeute auch, dass mit der Sammlung von Daten aus digitalen Identifikationssystemen Algorithmen entwickelt werden, die grosse Auswirkungen auf den Einzelnen haben könnten. Diese Systeme seien, ebenso wie die Daten selbst, in ihrer Funktionsweise nicht transparent, und es sei nicht einmal klar, wer oder was sie erstelle und zu welchem Zweck.

So könne es sein, dass die Menschen in Zukunft feststellen müssten, dass sie aufgrund der Entscheidungen von Algorithmen – deren Funktionsweise für die Öffentlichkeit nicht transparent ist – keine Wahlmöglichkeiten mehr hätten, beispielsweise in Bezug auf günstige Bankkredite.

Die Anwältin Suzie Miles habe auch vor den zusätzlichen Risiken der Verwendung biometrischer Daten als Zahlungsmittel gewarnt.

«Mastercard selbst hat die Daten- und Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der Verwendung biometrischer Daten erkannt. Ein Passwort kann geändert werden, Ihr Lächeln und Ihre Begrüssung nicht. Wenn biometrische Daten gehackt werden, könnte das Risiko betrügerischer Aktivitäten wesentlich höher sein als bei den derzeitigen Zahlungsmethoden», erklärte die Juristin gegenüber The Guardian.

Miles äusserte auch die Befürchtung, dass Gesichtserkennungssysteme Daten sammeln und speichern, die zur Überwachung und Verfolgung von Personen verwendet werden könnten.

Mastercard habe zwar offenbar Massnahmen zum Schutz und zur Verschlüsselung dieser Daten ergriffen, aber mit der zunehmenden Verbreitung biometrischer Zahlungen werde sich die Verwendung solcher Daten wahrscheinlich weiterentwickeln. Es werde unweigerlich schwieriger werden, das Recht der Menschen auf Privatsphäre zu schützen.

«Die einzige Möglichkeit, die Einführung dieses drakonischen Systems zu verhindern, besteht darin, immer bar zu bezahlen (…)», empfiehlt Tierrapura.

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