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Die globale Apokalypse der Insekten

Published On: 6. Juni 2022 0:10

Die globale Apokalypse der Insekten

Veröffentlicht am 6. Juni 2022 von LK.

In seinem Dokumentarfilm «More than Honey» nimmt der Spielfilmregisseur Markus Imhoof das Bienensterben in den Fokus. Mit dem allgemeinen Insektensterben haben sich nun auch der Chemiker Dr. David Carpenter und der Vorsitzende der Organisation Children’s Health Defense, Robert F. Kennedy, in der 100. Folge des «RFK Jr. The Defender Podcast» befasst.

Carpenter ist Professor für Umweltgesundheitswissenschaften und Direktor des Instituts für Gesundheit und Umwelt an der State University of New York in Albany. Seit Jahren beschäftigt er sich damit, wie sich giftige Chemikalien auf die menschliche Gesundheit auswirken.

Pestizide haben «das Gleichgewicht der Natur zerstört», sagte Carpenter. Kennedy bezeichnete das Insektensterben als «globale Apokalyspse der Insekten» und fügte hinzu: «Etwa 80 Prozent der geflügelten Insekten sind in den letzten zehn Jahren verschwunden.»

Vor allem Herbizide und Neonicotinoide seien für das Insektensterben verantwortlich, so Carpenter. Neonicotinoide, eine Art von Insektiziden, sind gemeinhin als «Neonics» bekannt. Anfangs habe man angenommen, dass es sich bei diesen Pestiziden um ein «Geschenk Gottes an die Menschheit» handle, erklärte der Chemiker.

Diese würden nicht auf Pflanzen gesprüht, sondern zur Beschichtung oder Imprägnierung von Saatgut verwendet. So würden die Pestizide in die Blätter der Pflanze eingearbeitet und jedes Insekt, das die Blätter oder die Stängel der Pflanze fresse, werde ebenfalls getötet, erläuterte Carpenter.

«Neonicotinoide töten die Bienen nicht direkt, sondern stören ihren Schlaf und ihr Navigationssystem, sodass sie nicht mehr zu ihren Bienenstöcken zurückkehren können.»

Der Verlust von Bienen habe weitreichende ökologische Auswirkungen. Tiere, Pflanzen und Menschen seien direkt oder indirekt betroffen. Laut Carpenter ist es kein Wunder, dass die Zahl der Singvögel zurückgegangen ist. «Die meisten Singvögel sind Insektenfresser, aber es gibt nur noch sehr wenige Insekten.»

«Unsere Abhängigkeit von den Bienen ist aussergewöhnlich gross, denn sie wirken als Bestäuber der Pflanzen. Sie bestäuben die Obstbäume wie Apfel-, Orangen-, Aprikosen- und Birnenbäumebe, aber sie bestäuben auch eine grosse Anzahl an Blüten von Gartengemüse und Getreide.»

Pestizide und Herbizide hätten zwar zur Steigerung der Lebensmittelproduktion beigetragen, erklärte Carpenter. Doch der Mensch müsse die mit diesen Produkten verbundenen, unbeabsichtigten Folgen im Auge behalten (wir berichteten). «Wir sind zu abhängig von diesen Chemikalien. Diese Abhängigkeit hat dazu geführt, dass wir das Gleichgewicht der Natur zerstört haben», resümierte er.

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