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WEF über die Zukunft der Bildung

Published On: 8. Juni 2022 0:03

WEF über die Zukunft der Bildung

Veröffentlicht am 8. Juni 2022 von LK.

Im Mittelpunkt des diesjährigen Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos stand auch das Thema Bildung. Unter anderem standen am diesjährigen WEF auch die Veranstaltungen «Growing Up in the Pandemic» und «Restating the Economic Case for Education» auf dem Programm. Wie das Medienportal The Defender berichtet, scheint es ganz so, dass die WEF-Teilnehmer die Bildung und deren Zukunft neu gestalten wollen.

Eine tragende Rolle spielten dabei die Technologien der virtuellen Realität (VR) und künstlichen Intelligenz (KI). Vordergründig hätten die WEF-Akteure zwar die wirtschaftlichen Vorteile angepriesen, so The Defender. Doch über den Schutz der digitalen Identität der Kinder hätten sie indes kein Wort verloren.

Dem WEF zufolge könnten «umfassende Investitionen» in die «Talente der Zukunft» der Weltwirtschaft bis 2030 zusätzliche 8,3 Billionen Dollar an Produktivitätssteigerung bringen. Dieser wirtschaftliche Anreiz scheint der 2020 erstmals vorgestellten WEF-Initiative «Reskilling Revolution» zugrundezuliegen, schreibt das Portal. Diese solle «50 CEOs, 25 Minister und 350 Organisationen zusammenbringen, die sich verpflichtet haben, diese Gewinne für ihre Volkswirtschaften, Gesellschaften und Organisationen zu erzielen».

Das Ziel der «Reskilling Revolution»-Initiative sei es: «…einen gross angelegten globalen Systemwandel in der Qualifikations- und Bildungsagenda anzustossen, indem auf nachvollziehbare Weise gezeigt wird, wie Fortschritte bei hochkomplexen und schwer lösbaren Problemen erzielt werden können.» Dabei gehe es darum, neue Modelle und Handlungsvorlagen zu entwickeln und zu erproben. Ausserdem solle eine bessere Qualifizierung erzielt und die Bildung umgestaltet werden. Gemäss The Defender behaupten die WEF-Akteure, dass ihre «Arbeit mehr als 100 Millionen Arbeitnehmern auf ihrem Weg zu einer Milliarde Menschen bis 2030 mit besserer Bildung, Qualifikation und wirtschaftlichen Chancen zugutekommen wird.» Doch was ist der Anstoss für diese Initiative?

Die Antwort des WEF: Durch die «vierte industrielle Revolution» sei eine Nachfrage nach Millionen von neuen Arbeitsplätzen entstanden. Damit verbunden seien einerseits enorme Möglichkeiten, die Menschen helfen, sich gemäss ihrer Fähigkeiten beruflich verwirklichen zu können. Andererseits gäbe es jedoch auch ungleiche Chancen – unter anderem wegen dem Abbau von Arbeitsplätzen und zunehmender sozialer Ungleichheit, was sich auch in den Schulen bemerkbar mache.

Das WEF argumentiert: «Angesichts der zunehmenden gesellschaftlichen Unruhen in weiten Teilen der Industrie- und Schwellenländer ist eine Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor notwendig.» Diese begünstige eine völlig andere Agenda, bei der die Zukunft der Menschen verbessert werde, und zwar durch Umschulung, Höherqualifizierung und die Umgestaltung der Bildung. Die Initiative «Reskilling Revolution» besteht aus drei Komponenten:

  • 1) Verknüpfung von Handlungsträgern und Vordenkern
  • 2) Inspiration für die nächste Generation mutiger Führungskräfte, die sich für die Agenda der Humankapitalinvestitionen engagieren
  • 3) Entwicklung innovativer Pilotprojekte für Massnahmen auf nationaler, Branchen-, Organisations- und Schulebene

Im Zuge der Initiative seien bereits in zwölf Ländern Multiplikatoren im Einsatz. Ausserdem sei eine Multi-Stakeholder-Gemeinschaft mit über 350 Organisationen entstanden. Beim diesjährigen WEF wurde diese Initiative um die Allianz Bildung 4.0 erweitert. Diese sei Teil der umfassenderen Plattform für neue Wirtschaft und Soziales des WEF und ziele darauf, über die Umschulung und Höherqualifizierung von Erwachsenen hinauszugehen. Ausserdem solle der Fokus dieser Plattform auf Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche liegen, so The Defender.

Weitere Artikel über den diesjährigen Weltwirtschaftsgipfel finden Sie hier und hier.

Weiterlesen (auf englisch).

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