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Bundestags-Sachverständigenausschuss: keine Beweise für Irgendeinen Nutzen von Lockdowns

Published On: 13. Juni 2022 6:01

In einigen Ländern wie etwa Dänemark gab und gibt es eine seriöse wissenschaftliche Auseinandersetzung über die bisherigen Verlauf und die getroffenen Maßnahmen. Es gab Entschuldigungen in Medien für die Panikmache und man startete sogar einen eigenen Corona-Faktenchecker um gegen die Panikmache anzukämpfen.

Solch eine Auseinandersetzung wurde bei uns nicht geführt, obwohl in Deutschland offenbar der Bundestags-Sachverständigenausschuss gearbeitet hat und zu einem Ergebnis gekommen zu sein scheint. Das durchgesickerte Dokument scheint ein loser Konsens des deutschen politischen Establishments zu sein. Die Lockdown-Fans werden nun zurückschlagen, berichtet eines pseudonymen deutschen Wissenschaftlers, der sich Eugyppius nennt, in seinem Substack Blog.

Hier eine Übersetzung des englischen Beitrags:

„Vor ein paar Wochen schrieb ich über die Versuche von Karl Lauterbach, die Arbeit eines Expertenausschusses zu verzögern, der vom Bundestag beauftragt wurde, die Wirksamkeit von Abriegelungen und anderen Eindämmungsmaßnahmen in Deutschland zu bewerten. Christian Drosten ging so weit, dass er aus dem Ausschuss zurücktrat und ein weitschweifiges Radiointerview gab, in dem er sich darüber beklagte, dass dem Evaluierungsgremium nicht genug Zeit eingeräumt worden sei und dass es mit den falschen Leuten besetzt worden sei.

Die ganze Kontroverse kam mir merkwürdig vor. Sicherlich würde es sich um eine milde Schönfärberei der Maßnahmen handeln, und so musste man sich fragen, warum Drosten und Lauterbach sich überhaupt die Mühe machten.

Nun, ich habe mich geirrt: Der Ausschuss bereitet überhaupt keine Schönfärberei vor. Stattdessen werden sie einen größtenteils ehrlichen Bericht vorlegen, in dem sie zugeben, dass es keine Beweise dafür gibt, dass die deutsche Abriegelung irgendetwas bewirkt hat. Die Süddeutsche Zeitung hat einen Entwurf des Berichts erhalten, der gegen Ende des Monats veröffentlicht werden soll. Ihre beste Corona-Reporterin, die bekannte hypochondrische Schullehrerin und Eugyppius-Bösewichtin Christina Berndt, ist nicht erfreut.

Es ist ziemlich klar, dass die Schlussfolgerungen des Ausschusses den stillen Konsens des deutschen politischen Establishments der Nach-Merkel-Ära darstellen. Die Experten des Ausschusses wurden von der Regierung und dem Bundestag ernannt, wobei jeder politischen Partei eine ihrem Wähleranteil entsprechende Anzahl von Nominierungen zugestanden wurde. Die Politiker hatten also alle Möglichkeiten, dafür zu sorgen, dass der Ausschuss nicht zu unerwünschten Schlussfolgerungen kommt.

Wir haben es hier mit einem heimlichen Versuch des politischen Arms zu tun, die Tür zur Masseneindämmung zu schließen, was den Widerstand von Lauterbach und Drosten erklärt. Diese Männer sind nur die Spitze der Diktatur des öffentlichen Gesundheitswesens in Deutschland, die ihre tiefsten Wurzeln in der Wissenschaft, der ständigen Bürokratie und der Presse hat. Sie werden nun zurückschlagen und alles in ihrer Macht stehende tun, um zu verhindern, dass ihre eigene Politik diskreditiert wird.

Aus Berndts Anathema lassen sich wichtige Informationen herauslesen:

Das Kapitel über die Corona-Maßnahmen ist schlecht gemacht, die Auswahl und Kommentierung der wissenschaftlichen Literatur ist einseitig, die negativen Folgen der Maßnahmen werden überbetont, wichtige Aspekte werden einfach weggelassen; nur eine vorgefasste negative Meinung über die Corona-Maßnahmen findet hier Bestätigung, so verschiedene virologische und epidemiologische Experten gegenüber der SZ.

Für den Nutzen vieler Maßnahmen, von Kontaktverboten bis hin zu 3G-Regeln, gibt es nach Ansicht der Autoren des Kapitels letztlich wenig Belege – mit Ausnahme des Maskentragens in geschlossenen Räumen.

Seit Anfang dieses Jahres, als ein Land nach dem anderen alle Eindämmungsmaßnahmen fallen ließ, begannen Politiker wie Markus Söder mit einem politischen Kompromiss zu werben – mit einer Maskenpflicht, um die Hysteriker zu besänftigen, und ansonsten ohne Einschränkungen. Diese Vision hat sich letztlich durchgesetzt, und es kann kein Zufall sein, dass der Sachverständigenausschuss genau das unterstützt hat.

Das Kapitel wird unter der Leitung des Virologen Hendrik Streeck von der Universität Bonn verfasst, der sich diese Aufgabe ursprünglich mit Christian Drosten von der Charité in Berlin teilen sollte. Doch Drosten verließ den Ausschuss, weil seiner Meinung nach eine fundierte wissenschaftliche Bewertung in der zur Verfügung stehenden Zeit und mit dem zur Verfügung stehenden Personal nicht möglich war …

Streeck hatte von Anfang an eine ausgewogenere Sichtweise auf die Eindämmung und die von SARS-2 ausgehende Gefahr. Drosten ist offensichtlich ausgestiegen, weil er damit rechnete, dass es besser wäre, den Bericht von außen zu diskreditieren, als den Inhalt mit der Autorität seines Namens zu untermauern.

[M]ehrere wichtige Details des Berichtsentwurfs sind überraschend. Er beginnt mit der Feststellung, dass Deutschland während der Pandemie nicht gut abgeschnitten hat. So wird beispielsweise behauptet, dass die Lebenserwartung in Deutschland im Jahr 2021 „um etwa ein halbes Jahr im Vergleich zum Jahr 2019 vor der Pandemie“ gesunken ist, während die Menschen in Schweden, das von Kritikern der Maßnahmen als positives Beispiel angesehen wird, länger leben. Der Vergleich von 2021 mit 2019 mutet allerdings seltsam an, da Schweden im Jahr 2020 massive Todesfälle zu verzeichnen hatte und dann später strengere Maßnahmen einführte.

Die Auswahl der Studien erscheint zudem willkürlich. So werden zum Beispiel relevante Studien, die den Umgang Deutschlands mit der Pandemie während der ersten Welle gut bewerten, nicht erwähnt, wie etwa eine hochrangige Arbeit der Max-Planck-Forscherin Viola Priesemann, die in der Zeitschrift Science veröffentlicht wurde. …

Hier erfahren wir, dass der Bericht eine nicht ganz so subtile Rüge speziell an die Regierung Merkel ist: Er bewertet Deutschlands Pandemie-Leistung schlecht, brüskiert Merkel-nahe Modellierer wie die ewig falsche Viola Priesemann und vergleicht die deutschen Ergebnisse ungünstig mit Schweden, das den entgegengesetzten Weg der minimalen Schadensbegrenzung eingeschlagen hat.

Manchmal werden Studien, die Interventionen als wirksam bewerten, mit der lapidaren Aussage, sie seien „kritisch aufgenommen“ worden, in Zweifel gezogen, ohne dass eine Referenz angegeben wird. Und an zahlreichen Stellen wird gar keine Referenz angegeben, sondern nur der bewusste Zusatz REF“, um zu suggerieren, dass hier noch mehr zu erwarten ist. Ein Experte, der wie andere Kritiker der Studie nicht genannt werden will, sagt: „Es sieht so aus, als ob sie noch nach der richtigen Literaturangabe suchen, denn Studien, die eine Meinung stützen, lassen sich immer finden.“

Oder es handelt sich, Sie wissen schon, um einen Entwurf, aber bringen Sie ruhig Ihre wissenschaftlichen Freunde dazu, grundlose anonyme Kritik an Schlussfolgerungen zu üben, die Ihnen nicht gefallen.

Die Unehrlichkeit geht weiter:

[In dem Bericht werden die Literaturangaben manchmal falsch dargestellt. So wird beispielsweise behauptet, dass selbst die WHO in einem Bericht vom März 2019 „aufgrund fehlender wissenschaftlicher Beweise keine weitreichenden Kontakt- und Bewegungsbeschränkungen für die Bevölkerung im Falle einer Influenzapandemie empfohlen hat.“ Doch der Bericht sagt das Gegenteil. Die WHO empfiehlt ausdrücklich die Vermeidung von Menschenansammlungen auch im Falle einer „moderaten“ Influenzapandemie, Schulschließungen und Masken ab dem nächsten Schweregrad („schwer“) sowie die Schließung von Arbeitsplätzen und Reisebeschränkungen ab dem „außergewöhnlichen“ Schweregrad, der wahrscheinlich auf Covid-19 zutrifft.

Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass der Bericht versucht, einen Pflock durch das Herz der Lockdownregelungen zu treiben. Abgesehen davon, dass man sich auf Modellierer verlässt und internationale Vergleiche vermeidet, wird der entscheidende Unterschied zwischen Eindämmung und Eindämmung gerne übergangen. Eindämmungsmaßnahmen zur „Verlangsamung der Ausbreitung“, einschließlich vorübergehender regionaler Schließungen, sind kategorisch nicht dasselbe wie „umfassende Kontakt- und Bewegungsbeschränkungen“ wie Abriegelungen, Grenzschließungen und obligatorische Quarantänen für Gesunde. Eindämmung ist, wenn Schulen geschlossen werden; Eindämmung ist, wenn Kinder nicht mit ihren Freunden spielen können. So heißt es in dem von Berndt falsch wiedergegebenen WHO-Bericht, dass „Kontaktverfolgung“, „Quarantäne von exponierten Personen“, „Einreise- und Ausreisekontrollen“ und „Grenzschließungen“ „unter keinen Umständen empfohlen werden“ (S. 3) – ganz zu schweigen von Lockdowns.

Masseneindämmungen beruhen auf einem ganzen Geflecht von bequemen Lügen und Fiktionen. Der Mittelweg wäre gewesen zu sagen, dass die Maßnahmen angesichts der weit verbreiteten Verfügbarkeit von Impfstoffen und der kultivierten Immunresistenz der deutschen Bevölkerung nicht mehr notwendig oder kosteneffizient sind, während man ansonsten die theoretische Gültigkeit der Lehrbücher bekräftigt hätte. Offensichtlich tut der Bericht, der Christina Berndt zugespielt wurde, dies nicht. Stattdessen ist er ein Versuch, die Masseneindämmung als praktikable Politik jetzt und für alle Zeiten zu versenken, orchestriert von Politikern, die verzweifelt versuchen, die Schließungen zu beenden.

Über weite Strecken des Jahres 2021 wurde die offizielle Berichterstattung von zwei rivalisierenden Diskursen beherrscht, die ich als Team Lockdown und Team Vaccine bezeichnet habe. Eine begrenzte Impfstoffskepsis war möglich, solange man eine tiefe fanatische Hingabe an repressive nicht-pharmazeutische Interventionen zeigte. Umgekehrt durfte man ein Ende der Abriegelung und anderer Maßnahmen fordern, solange man das Loblied auf die Impfstoffe sang. Im Jahr 2022, mit dem Aufstieg von Omicron, haben wir die totale Niederlage von Team Lockdown und die Vorherrschaft von Team Vaccine überall außer in China erlebt.

Ich erwarte, dass der Bericht des Bundestages von der deutschen Presse und dem akademischen Establishment gründlich in den Schmutz gezogen wird, aber als Zeichen einer gewissen Opposition, endlich, irgendwo, ist er ermutigend.“

Soweit Eugyppius. On Österreich wird allerdings nicht mal annähernd eine ähnliche Bewertung vorgenommen. Die Panikfraktion ist wieder voll am Vorbereiten von Maskenzwang, Impfzwang, Einsperren und „Verkehrsbeschränkungen“. Mit Demokratie, Rechtsstaat oder auch nur ansatzweise einer Nähe zur Wissenschaft hat das was in Österreich passiert nichts zu tun.

Bild von Stephanie Ghesquier auf Pixabay

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