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Kieler Studie: Masken und andere Massnahmen sind blosses Blendwerk

Published On: 19. Juni 2022 0:04

Veröffentlicht am 19. Juni 2022 von TE.

«Während Deutschland über das komplette Ende der Maskenpflicht diskutiert, denkt Karl Lauterbach (59, SPD) schon an neue Corona-Regel», berichtete die BILD vor einigen Tagen. Der Gesundheitsminister könne sich «Masken im Innenraumim Herbst wieder gut vorstellen». Und wie die WELT soeben berichtet, erwägt die Bundesregierung eine generelle Maskenpflicht von Oktober bis Ostern. Man spricht von einer «O-bis O-Regel».

Reputation schützt nicht vor Fehlschlüssen

Da kommt es den Maskenfans aus der Politik gerade recht, dass vor wenigen Tagen das Kieler Institut für Weltwirtschaft mit einer neuen Studie daherkam. Sie trägt den süffisanten den Titel «A lockdown a day keeps the doctor away: The effectiveness of non-pharmaceutical interventions during the Covid-19 pandemic» und besagt unter anderem, dass Massnahmen wie das Maskentragen «gegen Infektionen wirken».

Das 1914 gegründete Institut schreibt über sich selbst, man besitze eine «hohe Reputation». Mit einer Studie aus diesem Hause wird also dem unbedarften Betrachter Glaubwürdigkeit suggeriert. Doch Reputation schützt nicht vor Fehlschlüssen. Denn Belege für seine aufgestellten Thesen kann Alexander Sandkamp, Juniorprofessor für Volkswirtschaftslehre und Hauptautor der Studie, auch auf Nachfrage hin nicht beibringen, vor allem nicht beim Thema Masken.

Die Studienautoren mutmassen – und leiten daraus Empfehlungen ab

Wie unwissenschaftlich in der Studie vorgegangen wird, zeigt sich schon an der dazugehörigen Pressemitteilung. Dort heisst es, laut Sandkamp hätte «in der zweiten Welle» das Tragen von Masken «vermutlich» einen «statistisch messbaren Erfolg» gebracht, «weil Masken dann konsequenter getragen wurden und von Stoffmasken auf medizinische Masken gewechselt wurde». Sandkamp «vermutet» hier also nur, schreckt aber dennoch nicht vor der expliziten Empfehlung zurück, dass «Massnahmen, die effektiv sind und gleichzeitig verhältnismässig geringe Verwerfungen mit sich bringen, zuerst implementiert werden sollten». Dazu zähle auch «das Tragen einer medizinischen Maske».



Mittlerwile gibt es unzählige Studie, die belegen, dass das Tragen von Masken sinnlos oder gar schädlich ist – doch das Kieler Institut für Weltwirtschaft ignoriert diese Datenlage. Screenshot: www.brownstone.org

Zudem baut Sandkamp seine Schlussfolgerungen massgeblich auf dem so genannten R-Wert auf. Dieser soll beschreiben, wie viele Menschen eine «infizierte» (besser: als «positiv» getestete) Person im Mittel ansteckt. Dazu schreibt er mir in einer E-Mail, «in der zweiten Welle haben wir einen durchschnittlichen Effekt von Masken in Höhe von -0,15 gemessen». Doch auch hier gilt: Daraus eine generelle Empfehlung fürs Maskentragen abzuleiten, ist schlicht unseriös. Dies bestätigt er letztlich sogar selbst, indem er konstatiert, «das Tragen von Masken brachte in der ersten Corona-Welle keinen statistisch messbaren Erfolg».

Wenn eine Maske tatsächlich und effektiv vor einer Virusinfektion schützen würde, dann müsste sie dies logischerweise immer tun, nicht nur in bestimmten Phasen oder «Wellen».

Fragen können nicht beantwortet werden

Ich beschloss daher, die Behauptungen von Herrn Sandkamp näher anzuschauen, und schickte ihm folgende Fragen:

1. Anthony Fauci konstatierte am 30. Dezember 2021 beim US-Nachrichtensender MSNBC, «PCR doesn’t give you any indication of whether or not your are transmissible … The only way you could tell it’s transmissible [is] if you can show that there is life replicant virus in you, and the tests [= PCR + antigene] don’t measure that». Wird damit nicht sowohl den Tests als auch dem R-Wert, auf den Sie Ihre Untersuchungen massgeblich stützen, der Boden der Sinnhaftigkeit entzogen? Wenn nein, wieso nicht?

2. Der R-Wert war in Deutschland bereits ab dem 10./11. März 2020 im Fallen begriffen und damit gut zwei Wochen vor dem Start des Lockdowns (der in Deutschland erst am 23. März erfolgt war). In diesen 14 Tagen rutschte er von rund 3 auf unter 1 ab. Der Lockdown kann dafür also nicht verantwortlich gemacht werden. Dies erst recht, wenn man bedenkt, dass während dieser Zeitspanne an die 30 Millionen Menschen in Deutschland täglich (!) den öffentlichen Personennahverkehr benutzten, und zwar ohne Mund-Nasen-Bedeckung (die Maskenpflicht wurde erst am 29. April 2020 eingeführt). Entzieht nicht auch dies dem R-Wert – und im Grunde der Virus-Hypothese zu den Geschehnissen generell – den Boden der Sinnhaftigkeit? Wenn nein, wieso nicht?

3. Bestätigt nicht sogar auch das RKI, dass ein «positiver» PCR-Test keinen viralen Krankheitserreger nachweisen kann, und zwar damit, dass bei mehr als 30 Millionen Testungen lediglich 750.000 oder 2,5 Prozent Symptome und etwa 10.000 oder 0,03 Prozent Anzeichen einer Pneumonie hatten (siehe Epidemiologisches Bulletin 2/2021 vom 14. Januar 2021), sowie damit, dass in dessen Epidemiologischem Bulletin 2/2021 folgende drei wesentlichen Aussagen getroffen werden:

a. Zu testen ist zunächst ein «Patient» – dies ist eine Person mit Beschwerden oder Krankheitssymptomen – und nicht etwa ein gesunder Mensch.

b. Ein positiver PCR-Test trifft keinerlei Aussage über die Ansteckungsfähigkeit (= Infektiosität) eines Patienten.

c. Denn bei 100 positiven Tests besteht eine Wahrscheinlichkeit bis zu 99 Prozent, dass keine infektiösen Viruspartikel nachgewiesen werden.

4. Etliche Statistiken besagen, dass das Maskentragen überhaupt keinen Einfluss auf die Zahl der «positiven» Tests hat. Dies zeigte sich unter anderem im US-Bundesstaat New York (siehe Grafik unten). So blieb dort deren Zahl von Oktober 2021 bis Februar 2022 praktisch unverändert (rote Linie), egal ob viel oder wenig Maske getragen wurde (schwarze Linie). Widersprechen nicht auch derlei Statistiken, die es in Hülle und Fülle gibt, der von Ihnen proklamierten Sinnhaftigkeit des Maskentragens?



Quelle: Twitter-Account @ianmSC

5. Auch gibt es mittlerweile «mehr als 150 vergleichende Studien und Artikel über die Unwirksamkeit und Schädlichkeit von Masken», wie das Brownstone Institute Ende 2021 berichtet hatte. Zu den Studien, die die Schädlichkeit belegen, zählt auch die 2021er-Meta-Studie um den Mediziner Kai Kisielinski. Wie passt das mit Ihrer Aussage zusammen, das Masketragen zähle zu den Massnahmen, die «verhältnismässig geringe Verwerfungen mit sich bringen»?

6. Aus welcher soliden Studie lässt sich fundiert schlussfolgern, dass die physischen und psychischen Schäden, die das Maskentragen gerade bei Kindern verursacht (verursachen kann), den behaupteten Nutzen des Maskentragens nicht überwiegen?

7. Mitunter wird von Befürwortern der Corona-Massnahmen gar behauptet, dass in Ländern, in denen von Anfang an ein hoher Bevölkerungsanteil Masken getragen hat, die COVID-19-Pandemie deutlich weniger Menschenleben fordert, als in Ländern, in denen das nicht der Fall ist. – Wird diese Vermutung nicht durch etliche Statistiken widerlegt, darunter die für die USA (siehe Grafik unten), oder auch durch eine aktuelle Studie, die zeigt, dass «in Kansas, counties with mask mandates had significantly higher case fatality rates than counties without mask mandate»? Wenn nein, wieso nicht?



Quelle: https://twitter.com/ianmSC/status/153393924481248870

8. Kürzlich konstatierte Dr. Joseph Lapado, Floridas leitender Gesundheitsbeamter (Surgeon General), dass es keine soliden Studien gebe, die aufzeigen würde, Masken «are saving lives». Die News-Seite Mediaite etwa berichtete über die Aussage Lapados – und stellte ihr den Hinweis entgegen, dass «a gold-standard clinical trial in Bangladesh … found that surgical masks reduced transmission Covid-19». Doch das Problem dabei: Die Bangladesch-Studie, auf die Mediaite Bezug nimmt, ist de facto wertlos, wie der Berkeley-Professor Ben Recht Ende November 2021 in seiner Analyse «Revisiting the Bangladesh Mask RCT» dargelegt hat. Einer der Gründe: Die Autoren der Studie hätten über 8 Wochen einen absoluten Unterschied von gerade einmal 20 symptomatischen Fällen zwischen Maskenträgern und Nicht-Maskenträgern festgestellt. In Anbetracht einer Teilnehmerzahl von rund 340’000 Personen sei ein Unterschied von 20 Fällen im Grunde gleich Null.

Gibt es also nach Ihrem Kenntnisstand eine solide Studie (randomisiert, kontrolliert), die belegt, dass das Maskentragen hilfreich ist, um «Leben zu retten» bzw. um einer Überlastung des Gesundheitssystems wirksam entgegenzuwirken? Wenn ja, welche?

9. Es gibt sogar Studien, die schlussfolgern, dass es nicht mal einen Beleg für die Sinnhaftigkeit des Maskentragens im OP gibt (2015er-Studie «Unmasking the surgeons: the evidence base behind the use of facemasks in surgery»; 1981er-Arbeit «Is a mask necessary in the operating theatre?»). Das Fazit der 1981er-Studie etwa lautet: «It would appear that minimum contamination can best be achieved by not wearing a mask at all [and that wearing a mask during surgery] is a standard procedure that could be abandoned.» Widerspricht nicht auch dies Ihrer Empfehlung?

10. Sogar Christian Drosten konstatierte in der WDR-Sendung Thadeusz, mit einer Maske «hält man eine Virusinfektion nicht auf». Widerspricht nicht auch dies Ihrer Empfehlung?

11. Kürzlich erschien die Studie «Correlation Between Mask Compliance and COVID-19 Outcomes in Europe». Deren Ergebnis lautet wie folgt: «The aim of this short study was to analyse the correlation between mask usage against morbidity and mortality rates in the 2020-2021 winter in Europe. Data from 35 European countries on morbidity, mortality, and mask usage during a six-month period were analysed and crossed … Positive correlations were stronger in Western than in Eastern European countries. These findings indicate that countries with high levels of mask compliance did not perform better than those with low mask usage.» Widerspricht nicht auch dies Ihrer Empfehlung für das Tragen einer Maske?

Beantworten konnte Sandkamp die Fragen nicht.

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