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Impfinitiative #stopfalsebalance kanzelt Kritiker als «Flatearther» ab – doch wer im Glaushaus sitzt …

Published On: 20. Juni 2022 0:30

Veröffentlicht am 20. Juni 2022 von TE.

Auch beim Thema Impfungen wird weiterhin politisch Druck gemacht. Erst am vergangenen Donnerstag wurde vermeldet, Bayern wolle zusammen mit Hessen und Baden-Württemberg einen neuen Anlauf für eine Corona-Impfpflicht für Menschen ab 60 Jahren starten. Für öffentlichkeitswirksame Unterstützung sorgt hier auch die Inititative #stopfalsebalance, die mit folgender kerniger Botschaft nach aussen tritt: «Die Studienlage ist eindeutig: Auch bei Covid-19 ist der Immunschutz nach Impfung besser als nach Infektion. Für Kinder ab fünf Jahren gibt es einen wirksamen und sicheren Impfstoff, in den USA wurde bereits die Zulassung für Kinder ab sechs Monaten erteilt.»

Doch stutzig machen sollte schon der Spruch, der ganz oben auf der Website der Initiative prangt: «Trust in Science». Denn eigentlich ist es ja nicht blindes Vertrauen in «die Forschung», sondern das Infragestellen von Thesen, was Wissenschaft wirklich ausmacht.



Quelle: instagram.com/torsten.engelbrecht/

Und überhaupt steht die geradezu zur Schau getragene Gewissheit, mit der die Initiative #stopfalsebalance die Sinnhaftigkeit der Corona-Impfung proklamiert, in Kontrast zur Fähigkeit, diese Gewissheit mit Belegen zu unterfüttern. So berichtete die Ärztin Jana Schroeder, die zu den wichtigsten Protagonisten von #stopfalsebalance gehört, am 14. Juni in der TV-Talkshow Markus Lanz, dass es bei ihr im Krankenhaus «Mitarbeiter» gebe, die dreifach geimpft seien und dennoch nach sechs Wochen «positiv» getestet würden (siehe ab Min. 01:09:00 im Video unten). Damit beschreibt sie exakt auf das Phänomen, auf das die Kritiker der Impfung verweisen, weil es eben gegen deren Sinnhaftigkeit spricht.



Sendung von Markus Lanz am 14. Juni (zum Anschauen auf Bild klicken)

Doch Transition News wollte es noch genauer wissen und schrieb die Initiative und Jana Schroeder sowie zwei weitere ihrer Vertreter, die Virologen Melanie Brinkmann und Friedemann Weber, an. Dabei wurden anderem folgende Fragen gestellt:

1. Wie können Sie schlussfolgern, der «Nutzen der [Corona-]Impfung ist grösser als Risiko», wenn es keine solide Placebo-kontrollierte Studie – und schon gar keine derartige Langzeitstudie – zu dieser Impfung gibt? In diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, dass bei den Impfstoffen von Moderna und BioNTech/Pfizer Personen aus der «Kontrollgruppe» der Phase III auch das Vakzin angeboten bekommen und viele dieses Angebot angenommen hatten.

2. Nicht nur Pfizer selbst konzediert, man sei nicht «in der Lage, eine ausreichende Wirksamkeit oder Sicherheit des Covid-19-Impfstoffs nachzuweisen». Widerspricht dies nicht auch Ihrer Schlussfolgerung, der «Nutzen der [Corona-]Impfung ist grösser als Risiko»?

3. Auf welcher soliden wissenschaftlichen Studienbasis beruht die Aussage, Personen, die einen Corona-Impfstoff erhalten haben, hätten eine signifikant geringere Wahrscheinlichkeit, einen schweren Krankheitsverlauf durchmachen zu müssen, zumal Daten belegen, dass COVID-Impfstoffe die Übertragung, schwere Erkrankungsverläufe oder Todesfälle nicht verhindern können – und es sogar laut RKI-Experten keine Belege dafür gibt, dass so genanntes «Long-Covid» bei Kindern überhaupt existiert?

4. Die von Ihnen mitgetragene Annahme, dass Geimpfte das Corona-Virus weitaus weniger weitergeben als Ungeimpfte, bildet eine zentrale Säule der Corona-Politik. Auf der RKI-Website steht aber unter dem Punkt «Können Personen, die vollständig geimpft sind, das Virus weiterhin übertragen?» seit dem 2. November 2021 Folgendes zu lesen: «In welchem Mass die Impfung die Übertragung des Virus reduziert, kann derzeit nicht genau quantifiziert werden.» Wenn aber auch das RKI konstatiert, dass nicht solide wissenschaftlich quantifiziert werden kann, in welchem Mass die Impfung die Übertragung des Virus reduziert, welchen Grund gibt es dann für Sie, die Impfung zu empfehlen?

5. Belegen nicht Studien wie die kürzlich im European Journal of Epidemiology veröffentlichte Arbeit, dass eine Impfung gegen Corona nicht angezeigt ist? So wird darin der Zusammenhang zwischen den Covid-«Fallzahlen» und den Impfquoten in 68 Ländern und 2947 US-amerikanischen Bezirken untersucht. Ergebnis: Auf Länderebene gibt es keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen dem Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung und den neuen Covid-19-«Fällen» in den letzten sieben Tagen, und die Trendlinie deutet sogar auf einen geringfügig positiven Zusammenhang hin, also darauf, dass Länder mit einem höheren Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung mehr Covid-«Fälle» pro Million Einwohner aufweisen.

6. Sie schreiben, «87 Kinder + Jugendliche (0–19 Jahren)» seien hierzulande an «Covid» gestorben. Auf welchen Zeitraum bezieht sich das? Und welche faktisch abgesicherte Belege gibt es dafür, dass diese 87 Kinder und Jugendliche ausschliesslich durch das SARS-CoV-2-Virus gestorben sind und nicht-virale Faktoren als Haupt- oder Mitgrund für deren Ableben ausgeschlossen werden können?

Auf keine der Fragen wollte man Transition News antworten. Demgegenüber ist das Aktionsbündnis alles andere als zurückhaltend, wenn es darum geht darzulegen, was man von den Kritikern der Impfung hält. Und da lässt man sich sogar dazu hinreissen auf der Website zu schreiben, die Kriitker befänden sich auf einem Niveau mit denjenigen, die glaubten, die Erde sei ein Scheibe. Man sprich hier von «Flatearthern». Hier beruft man sich auf ein Zitat des TV-Moderators Dirk Steffens.

Nun, diffamierender geht es kaum. Doch wenn man sich mal vergegenwärtigen. was hinter dieser Schmähkritik steckt, dann soll doch damit gesagt werden, dass sich «Flatearther» und ihresgleichen mit Aussagen hervortun, die sie nicht belegen können. Genau das trifft ja aber nicht zu, wie auch die Einlassungen in den gestellten Fragen verdeutlichen. Wenn überhaupt also jemand als «Flatearther» bezeichnet werden könnte, dann nur die Vertreter von #stopfalsebalance, denn die waren ja nicht bereit oder in der Lage, ihre Positionen faktisch zu untermauern …

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