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Frau (62) erleidet Impfschaden: „sie kann nicht mehr sprechen, nicht selbstständig essen, erbricht sich fast täglich. Ein Dasein im Wachkoma.“

Published On: 21. Juni 2022 17:22

Die Welt berichtet wieder einmal über einen Impfschaden – natürlich wie immer hinter der Bezahlschranke. Nachdem nun mehr und mehr schwere Impfnebenwirkungen bei AstraZeneca bekannt werden, ist dieses mal wieder ein „AstraZeneca Fall“ bei der Welt an der Reihe – es wird das Schicksal der 62 Jahre alten Gabi Ziegler, die seit ihrer Impfung ein Pflegefall ist, aufgegriffen. Auch die Bild berichtete nun das zweite Mal über einen Impfschaden, doch auch dort hinter einer Bezahlschranke.

Brisant bei dem Fall der Welt ist, dass ihr „Impfschaden“ sogar offiziell als solcher anerkannt wurde. Dass dies gar nicht so einfach ist, hatten wir bereits hier thematisiert. Gabi Ziegler hat hier sogar „richtig Glück“ – sie bekommt den Höchstsatz an monatlicher „Invalidenrente“, den der Staat bereit ist zu zahlen: das sind ganze 811 Euro.

Kommen wir nun aber zu dem angesprochenen Artikel aus der Welt.

Die Impfung, die ihr Glück zerstörte

Obwohl das Ehepaar Ziegler auf das langjährige Migräne-Leiden der Frau hinweist, wird Gabi Ziegler mit Astrazeneca geimpft. Elf Tage danach ist die Frau ein Pflegefall. Über die Schattenseiten der Corona-Impfkampagne.

Andalusien, Neapel, Zakynthos. Gabi Ziegler, 62, und ihr Mann Helmut, 62, hatten viele Pläne für den Renteneinstieg. Von Schwabhausen im bayerischen Land aus wollten sie die Welt erkunden, schon ganz bald. Sie lernte Italienisch, er stellte Reiserouten auf, und dann sinnierten sie darüber, was wohl am meisten Sinn ergeben würde. Gabi Ziegler — so erzählt es ihr Mann – war eine glückliche Frau, lebensfroh, immer hilfsbereit: „Jeder, der sie kannte, hat sie geliebt.” Sie mochte Kinder, Tiere, das Meer und die Berge. Sie war stolz auf ihren Sohn, der kürzlich sein Studium abgeschlossen hatte, und freute sich bei dem Gedanken, vielleicht bald Oma zu werden.

Dann schlug das Schicksal zu – und heute ist nichts mehr, wie es einmal war. Gabi Ziegler liegt in einem gelb tapezierten Wohnzimmer ihres Hauses – in einem höhenverstellbaren Pflegebett, da wo früher die Couchgarnitur war. Sie kann nicht mehr sprechen, nicht selbstständig essen, erbricht sich fast täglich. Ein Dasein im Wachkoma. Es war der 3. April vergangenen Jahres, Karsamstag, als Ziegler ihre Corona-Impfung erhielt: Astrazeneca. Das alte Leben war damit vorbei.

Mittlerweile haben die Behörden anerkannt, dass Gabi Ziegler an der Impfung schwer erkrankte. Ihr Schicksal, es gehört zu den Schattenseiten der Corona-Impfkampagne. Im Schnellverfahren waren die Impfstoffe von Biontech, Moderna und Astrazeneca entwickelt und zugelassen worden. Die Bundesregierung betonte immer wieder, jeder Impfstoff in Deutschland müsse „unbedenklich, sicher, wirksam und gut erprobt” sein.

Im Zuge der ersten Monate der Massenimpfungen stellte sich heraus, dass einer der verwendeten Impfstoffe doch nicht so sicher ist — der von Astrazeneca. Am 15. März 2021 beschloss die Bundesregierung nach mehreren Meldungen von Sinusvenenthrombosen, die Impfungen mit dem Mittel vorerst auszusetzen. Drei Tage vor Gabi Zieglers Impfung teilte die Ständige Impfkommission (Stiko) mit, dass sie aufgrund „seltener, aber sehr schwerer thromboembolischer Nebenwirkungen” die Altersanhebung auf 60 Jahre für die Astrazeneca-Impfung empfehle, da diese Nebenwirkung überwiegend bei Unter-60-Jährigen auftrete.

Erinnerungen an den Fall Ottmann

Zu diesem Zeitpunkt wurde auch bekannt, dass die 32-jährige Dana Ottmann an ihrer Astrazeneca-Impfung gestorben war. Ottmann hatte an Migräne gelitten — so wie Gabi Ziegler. Heute weiß man: Damit war das Risiko für einen Impfschaden erhöht. Zieglers Hausarzt habe die Migräne-Probleme gekannt, sagt ihr Mann. Seine Frau habe vor dem folgenschweren Piks die Gerüchte im Impfzentrum angesprochen, fragte nach dem möglichen Zusammenhang zwischen Thrombose bei Migräne-Patienten und der Impfung. Der Arzt habe abgewiegelt. Die Zieglers wollten dennoch Biontech, aber davon war zu diesem Zeitpunkt nichts da.

Als Gabi Ziegler geimpft wird, ist sie 61 Jahre alt – gemäß der Stiko ist es richtig, dass man sie mit Astrazeneca impft. Doch dann entwickelt sich ein Drama: Wie bei Dana Ottmann beginnen am Tag nach der Impfung starke Kopfschmerzen. Migräne, denkt sie und lässt sich krankschreiben. „Heute ist es besonders schlimm“, sagt sie zu ihrem Mann am Dienstag. Am Mittwoch erzählt sie, es sei „eigentlich besser“. Sie hält es für den normalen Verlauf der Migräne. Ein paar Stunden später – ihr Neffe und ihr Mann arbeiten gerade im Haus – ein Stöhnen, ein Poltern. Gabi Ziegler hat das Bewusstsein verloren. Notarzt, Hubschrauber, Krankenhaus. Diagnose: Sinusvenenthrombose, auch hier.

Für schwerwiegende Nebenwirkungen werden vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 0,2 Meldungen pro 1.000 Impfdosen angegeben. Laut des jüngsten Sicherheitsberichts des PEI mit Daten bis zum 31. März gibt es 2810 Verdachtsfallmeldungen zu Geimpften, die womöglich an der Impfung gestorben sind. Bei 116 dieser Fälle bewertet das PEI den Zusammenhang zwischen Impfung und Tod als wahrscheinlich.

Dabei sind die PEI-Zahlen nicht über alle Zweifel erhaben. In anderen Ländern, die genauer hinschauen, sind die Nebenwirkungsraten teils deutlicher höher. In Schweden etwa liegt die Melderate für Verdachtsfälle schwerwiegender Impfnebenwirkungen bei rund 0,05 Prozent. Bei einer Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, bei der sich Bundeswehrsoldaten gegen die Verpflichtung zur Corona-Impfung wehren, wurde in der vergangenen Woche deutlich, dass den Richtern die Aussagen der Behördenvertreter zur Dimension der Impfschäden nicht genügten. Sie wollen mehr Details zur Erfassung, im Juli sollen deswegen erneut PEI Mitarbeiter aussagen.

Für Diskussionen sorgte im Februar eine Warnung eines Krankenkassenvorstands — die von Andreas Schöfbeck, Chef der Betriebskrankenkasse BKK ProVita. Schöfbeck hatte Krankenkassendaten zu Behandlungen der BKK-Versicherten wegen Impfnebenwirkungen ausgewertet und diese mit den offiziellen PEI-Daten zusammengebracht. Seine Schlussfolgerung: Die Dimension von Impfnebenwirkungen sei ein Vielfaches größer als öffentlich bekannt. Er wandte sich an die Behörden und sprach mit WELT über seine Befürchtungen. Schöfbeck wurde scharf kritisiert, weil er nicht zwischen Impfnebenwirkungen und erwartbaren Impfreaktionen unterschieden hatte (was mithilfe der verfügbaren Daten auch nicht möglich war).

Um die Dimension der Nebenwirkungen besser zu eruieren, wollte das PEI mithilfe von Schöfbecks und anderer Daten der Kassen eine Untersuchung durchführen. Dazu kam es nicht: Schöfbeck wurde entlassen, seine Nachfolger verweigerten die Übergabe der Daten an das PEI. Jüngst tauchten in der Presse vermehrt Berichte über das sogenannte „Post-Vac-Syndrom“”, an dem Geimpfte leiden, auf. An der Uniklinik Marburg wurde eine Impfnebenwirkungsambulanz eingerichtet, die überlaufen ist und deren Chefs eine intensivere Beschäftigung mit dem Phänomen anmahnen – ohne die Impfkampagne grundsätzlich infrage zu stellen.

Umzug in die Pflegeeinrichtung

Für Gabi Ziegler waren die vergangenen 15 Monate ein einziger Leidensweg. Operationen, Fehlbehandlungen, Abfuhren der Krankenkasse. In einem Gutachten wurde das beantragte Stehbett zunächst abgelehnt, denn als „Objekt der Pflege“ könne Ziegler keine Wünsche äußern. Es folgten Behandlungen in verschiedenen Kliniken. Am 11. August vergangenen Jahres wurde sie wegen häufigen Erbrechens operiert; ein Schlauch leitet die Nahrung seitdem direkt in den Darm. Am 14. August bezeichnete Karl Lauterbach die Impfung bei Twitter als „nebenwirkungsfrei“. Am 3. November kam der Notarzt zum zweiten Mal. Ziegler regte sich nicht, öffnete die Augen nicht. Sie musste stabilisiert werden.

Der deutsche Staat erkennt den von Helmut Ziegler angeführten Impfschaden an – ein Jahr nach der Diagnose Sinusvenenthrombose. Seitdem erhält sie 811 Euro Frührente pro Monat. Helmut Ziegler hat sich in der Zwischenzeit entschlossen, seine Frau zu Hause zu pflegen. Ein Pflegemitarbeiter, der Gabi wickelt, wäscht und ihr die Nahrung zuführt, ist rund um die Uhr da.

Ihr Mann pflegt sie daheim

Zum Traurigsein hat ihr Mann bislang keine Zeit gefunden. Er hat gekämpft für die Anerkennung des Impfschadens, für das Pflegebett mit Stehfunktion. Er setzt sich dafür ein, dass die Kanülen aus Gabis Hals verschwinden. Obwohl die Krankenkasse die Physiotherapie finanzieren würde, bezahlt Helmut Ziegler den selbst ausgewählten Therapeuten aus eigener Tasche. Er will sichergehen, dass der Therapeut engagiert ist und sich Zeit nimmt.

Auf die Frage, wie er das alles erträgt, sagt er: „Es ist eigentlich ein Alptraum. Aber es muss ja.“ Er war und ist kein Impfgegner, ließ sich selbst trotz allem eine zweite und dritte Dosis verabreichen. Er zeigt die letzten Fotos auf dem Handy seiner Frau, die sie selbst geschossen hat: Fotos vom Schlosspark im Frühling, vom Hund ihrer Freunde namens Chico, Fotos von ihrem Mann. Er achtet immer auf den Batteriestand, aus Angst, dass es mal ausgeht.

Gabi Ziegler hat sich während des dreistündigen Gesprächs kaum gerührt. Mal waren ihre Augen offen, meist zu. Sie liegt da in ihrem Pflegebett, vielleicht blickt sie ab und an in den grünen Garten. Andalusien, Neapel, Zakynthos — das war mal der Plan. Helmut Ziegler hat nun existenziellere Wünsche. Er hofft, dass seine Frau irgendwann wieder selbstständig schlucken kann.

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