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Karl Lauterbach: „Diejenigen, die hier gegen die Impfung protestieren, haben dazu keinen Beitrag geleistet. Sie haben kein Recht, hier zu sein.“

Published On: 23. Juni 2022 14:51

Karl Lauterbach wurde gestern, von der Gewerkschaft Verdi, zu einer Kundgebung in Magdeburg gerufen. Es fand an diesem Tag eine Gesundheitsministerkonferenz statt, deshalb dachte sich Karl Lauterbach schaut er mal lieber vor Ort vorbei als darüber zu twittern. Krankenschwestern riefen dazu auf, auf dieser Veranstaltung Gesicht zu zeigen, da Verdi ungeimpfte aus der Branche komplett ignoriert – wir haben dies auf Telegram geteilt.

Problem ist, Verdi ignoriert, dass durch die Impfpflicht in der Pflege, die Personalnot noch größer wird. In ihren Forderungen wird dies einfach ignoriert und dieses unangenehme Thema totgeschwiegen.

Bußgelder und Beschäftigungsverbote bedrohen die Versorgung – auch der psychische Druck auf ungeimpftes Personal ist nicht unerheblich!

Lasst uns ein Zeichen setzen und Verdi und den geimpften Kollegen zeigen, dass wir – mindestens 227.687 ungeimpfte Pflegekräfte – unverzichtbar sind.

Schaut man sich das Video ganz nüchtern an – in diesem Fall empfehlen wir vorher explizit ein Glas Rotwein (soll ja in Maßen gut sein fürs Herz) – kommt man zu dem Schluss, dass er von Verdi eine Bühne bekam um seine Show aufzuführen. Aber wen wundert es noch, inzwischen soll der gute Man ja auch tatsächlich in einem Amazon Prime Format unter die Komiker übergelaufen sein.

Diejenigen, die gegen die Impfung protestieren, haben dazu keinen Beitrag geleistet. Sie haben kein Recht, hier zu sein.

Karl Lauterbach

Verdi ist sehr gespannt auf Lauterbachs Botschaften, dabei stellt man sich die Frage, was habt ihr denn die letzten Jahre gemacht liebe Gewerkschaft? Außer ein paar kritische Artikel auf eurer hübschen Website habt ihr ja nicht wirklich etwas zustande gebracht.

Während ihr auf eurer Bühne, die ihr einem narzistischen Gesundheitsminister zur Verfügung stellt, Menschen ausgrenzt und deren Leistung aberkennt, weil diese nicht seit März 2022 geimpft sind, spendet ihr Applaus um die Buhrufe im Hintergrund zu übertönen. Applaus wird hier von Verdi gespendet, dabei haben diese über Jahre die Beiträge ungeimpfter Krankenschwestern kassiert.

Die große mediale Empörung bleibt aus, dieser Auftritt sollte eigentlich dazu führen, dass Karl Lauterbach zurück treten müsste. Die Welt berichtet darüber, dass Lauterbach in seiner Kernaussage die Botschaft transportierte, dass die Forderungen vor der Sommerpause erfüllt werden. Das wars, kein Wort darüber, über das unsägliche Verhalten des „Gesundheits“ministers, wie dieser ungeimpftes Personal ausgrenzt. Immerhin sprechen wir in dieser Branche von ca. 1,9 Millionen Menschen (Krankenhaus, Seniorenhilfe und ambulanter Dienst), unter diesen mindestens 227.687 Menschen ungeimpft sind – ab Herbst kommt dann ja als Voraussetzung die 3. Spritze dazu und bei einigen läuft der Genesenenstatus aus.

Wir möchten an dieser Stelle erwähnen, der Herr Minister lässt den Bereich Seniorenhilfe komplett hinten herunter fallen, denn er spricht von einer Interimslösung den PPR 2.0. Mal ganz davon abgesehen, dass der Herr Minister diese Situation als SPD Politiker mit verschuldet hat – wir empfehlen diesen Beitrag von uns.

Diese PPR 2.0 hat auch Verdi mit erarbeitet, deshalb ist Verdi auch so fleißig am Beifall klatschen auf der Bühne. Dass aber das Pflegepersonstärkungsgesetz (PpSG) bereits am 1. Januar 2019 in Kraft getreten ist und seitdem – zumindest den Krankenhäuser – zusichert jede zusätzliche und aufgestockte, Pflegestelle am Bett vollständig von den Kostenträgern zu refinanzieren, wird geflissentlich ignoriert. Wieso?

Na ganz einfach, weil die Krankenhäuser kein Interesse daran haben mehr Personal einzustellen, auch wenn dieses refinanziert wird, da man lieber deutlich unter dem arbeitet, was als „normal“ gilt. Schließlich muss man sich nur mal die Macht des privaten Sektors in diesem Bereich ansehen, der sicherlich eher seine Aktionäre im Sinn hat. Und der zweite Grund, es gibt schlicht kein Personal am Markt, was die Fachkräfteengpassanalyse der Arbeitsagentur widerspiegelt.

Derzeit gelten „Personaluntergrenzen für sogenannte pflegesensitive Bereiche“ – also nicht für alle Bereiche – die im Januar 2021 für ein paar Wochen eingeführt und am Ende wegen der Pandemie ausgesetzt wurden. Die Krankenhäuser halten sich zähneknirschend daran, da es sonst Abschläge in Kauf nehme muss. An sich war das Ziel, damit gefährliche Patientensituationen zu verhindern – wie gut, dass man diese, sich an einer Unterversorgung orientierenden Personaluntergrenzen, gleich ganz ausgesetzt hatte. Der tatsächliche Bedarf bleibt dabei unberührt und man orientiert sich an den Kliniken, die die am Schlechtesten bestehende Personalausstattungen von 25% aufweisen. Ziel der Bundesregierung war es allerdings, gegen die Unterbesetzung in Krankenhäusern vorzugehen!

Ein aktuelles Gutachten, mit dem Titel „Pflegeberufe besonders vom Fachkräftemangel betroffen“, aus dem Oktober 2021 zeigt, dass bundesweit über 35.000 offene Stellen nicht mit passend qualifizierten Arbeitssuchenden besetzt werden konnten. Man erinnere sich, derzeit sind in diesem Bereich mindestens 227.687 Menschen ungeimpft.

Bei dem Gutachten erstreckt sich die größte Fachkräftelücke, mit über 17.000 Personen, bei den Fachkräften in der Seniorenhilfe, gefolgt von den Fachkräften der Gesundheits- und Krankenpflege, mit über 14.000 Personen. Auch die Fachkräfteengpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit zeigt, dass die Situation in der Seniorenhilfe in jedem Bundesland angespannt ist. In der Gesundheits- und Krankenpflege sind die Bundesländer Niedersachsen, Bremen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg und Bayern, besonders stark betroffen.

Wo bleibt eigentlich die Lösung für den Seniorenhilfesektor, also den Sektor mit der vulnerablen Gruppe? Also dort wo Pflegequalität doch am Wichtigsten wäre um die Menschen zu schützen und adäquat versorgen zu können?

Wir denken Prof. Rothgang aus Bremen, muss sich da mit seiner Lösung, endlich gesetzliche Personalschlüssel in der Seniorenhilfe umzusetzen zu können, sicherlich noch einige Zeit gedulden. Vermutlich so lange, bis der Pflexit auch bei Minister Lauterbach auf Twitter angekommen ist.


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