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Die höfliche Journalistin und der höhnische Kanzler

Published On: 29. Juni 2022 12:53

Eine Journalistin stellt dem Kanzler höflich eine konkrete Frage. Worauf Olaf Scholz mit äußerster Arroganz eine Nichtantwort gibt. Die Journalistenkollegen haken nicht nach, sondern lachen anerkennend.

IMAGO / Björn Trotzki

Bundeskanzler Olaf Scholz bei der G7-Pressekonferenz

Die Frage der Journalistin auf der Pressekonferenz nach dem G7-Gipfel im sonnigen Schloss Elmau war ganz konkret und zwar mit leichtem Akzent aber doch in einwandfreiem Deutsch gestellt: „Herr Bundeskanzler, die G7 bekannten sich sehr ausdrücklich zu den Sicherheitsgarantien für die Ukraine auch nach dem Krieg. Könnten Sie konkretisieren, welche Sicherheitsgarantien das sind?“

Die Antwort des Kanzlers darauf war nicht nur knapp, sondern eine schnippische Nichtantwort. Selten hat sich die Arroganz der Macht und ganz konkret die Abneigung des Olaf Scholz gegen die so oft beschworene „Transparenz“ so deutlich offenbart wie an jenem 28. Juni auf der grünen Wiese von Elmau. Er sagte: „Ja“, dann kurze Pause und verschmitztes Lächeln, dann: „Könnte ich“, Pause, einige andere Journalisten lachen. Dann mit noch breiterem Grinsen: „Das war’s“. Und wieder lachen Journalisten.

pic.twitter.com/5xnG7C0Bue

— Hasso Mansfeld 🇪🇺 (@rasenspiesser) June 29, 2022

Erinnert sich noch jemand an das Lachen des CDU-Ministerpräsidenten und Kanzlerkandidaten Armin Laschet bei einer Pressekonferenz nach der Flut 2021? Die bundesdeutsche Meinungsmacherzunft war sich einig, dass das seine Eignung als Kanzler infrage stelle. Und jetzt lachen der Kanzler und seine Journalisten gemeinsam – zu einem Thema, das sicher nicht weniger ernst und von menschlichem Leid geprägt ist als die Flut.

Nicht nur die selbstgefällige Arroganz des Kanzlers, der der Öffentlichkeit nicht mitteilen will, was diese zu wissen berechtigt ist, sollte eigentlich für öffentliche Empörung sorgen. Erst recht bei einem Kanzler, der auch auf anderen Feldern, nicht zuletzt seine Rolle in der Cum-Ex-Affäre um die Steuerschulden der Hamburger Warburg-Bank betreffend, einfach schweigt. Ebenso empörend ist das Verhalten der anderen Journalisten, die den Kanzler für seine vermeintlich schlagfertige Arroganz mit anerkennendem Lachen belohnen, statt nachzuhaken und auf einer Antwort auf die berechtigte Frage der Kollegin zu bestehen.

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