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LNR-Chef will ukrainische Armee weitere 300 Kilometer zurückdrängen

Published On: 13. Juli 2022 18:29

Der Chef Volksrepublik Lugansk hat erklärt, die ukrainische Armee wegen der Angriffe mit westlicher Langstreckenartillerie auf zivile Ziele um weitere 300 Kilometer zurückdrängen zu wollen.

Die ukrainische Armee beschießt Donezk so heftig, wie nie zuvor. Das kann ich aus eigenem Erleben bestätigen, denn ich bin derzeit in Donezk und während ich dies schreibe, höre ich immer wieder laute Explosionen. Lugansk hatte in den letzten Wochen mehr Glück, denn dort konnte die ukrainische Armee schnell weit zurückgeworfen werden und am 3. Juli wurden die letzten ukrainischen Truppen aus Severodonezk und Lisitschansk, den letzten beiden Städten unter ukrainischer Kontrolle im Gebiet Lugansk vertrieben.

Aktuell wird jedoch auch Lugansk wieder beschossen, wobei die von den USA gelieferten HIMARS Raketenwerfer zum Einsatz kommen. Wieder werden westliche Waffen von der ukrainischen Armee eingesetzt, um zivile Ziele zu beschießen. In der Nacht vom 13. auf den 14. Juli wurden neun HIMARS-Raketen auf Orte in der Nähe von Lugansk abgefeuert.

Die HIMARS sind Raketenwerfer, die mit Raketen unterschiedlicher Reichweite von 32 bis 300 Kilometer bestückt werden können. Nun wurden offenbar auch Raketen mit 300 Kilometer Reichweite von den USA geliefert und von der ukrainischen Armee auf zivile Ziele in Lugansk abgefeuert.

Als ich am 13. Juli in Lugansk war, gab es auch eine Pressekonferenz des Chefs der Volksrepublik. Dabei hat ein Kollege nach dem Stand der Kampfhandlungen und den weiteren militärischen Plänen gefragt und ich wundere mich, dass die Antwort kaum Schlagzeilen gemacht hat. Der Chef der Republik antwortete nämlich, dass die Frage letztlich von Kiew abhänge, denn seine Aufgabe sei es, die Sicherheit der Menschen seiner Republik zu gewährleisten. Und da Kiew nun Raketen mit einer Reichweite von 300 Kilometern einsetze, müsse man die Kiewer Kräfte auch weitere 300 Kilometer von den Grenzen der Volksrepublik Lugansk zurückdrängen.

Aktuell, das haben die Chefs beider Donbass-Republiken erklärt, sei das vorrangige Ziel, die noch von der Ukraine gehaltenen Gebiete der Volksrepublik Donezk zu befreien, aber damit dürfte es nicht vorbei sein, wenn der Beschuss ziviler Ziele im Donbass mit vom Westen gelieferten Langstreckenwaffen weitergeht.

Durch die Lieferung dieser Waffen macht sich der Westen nicht nur mitschuldig an den Kriegsverbrechen der ukrainischen Armee, die gezielt zivile Ziele im Donbass beschießt, sondern verlängert den Krieg weiter. Wenn Kiew die Donbass-Republiken mit dem Beschuss ziviler Ziele aus einer Entfernung bis zu 300 Kilometern dazu zwingt, weiter vorzugehen, dann trägt der Westen die Verantwortung für diese vermeidbare Verlängerung der Kampfhandlungen.

Wie es der Chef der Donezker Republik heute vor uns Journalisten gesagt hat, könne man es ja noch verstehen, wenn die ukrainische Armee diese vom Westen gelieferten Waffen gegen die verbündeten Truppen der russischen und der Donbass-Armeen einsetzen würde. Aber der wahllose Einsatz dieser Waffen gegen Zivilisten und Wohngebiete sei ein Krieg gegen Zivilisten. Nachdem ich nun selbst wieder im Donbass bin und die Explosionen in Donezk sowohl mitten in der Nacht, als auch am helligten Tag in „schöner Regelmäßigkeit“ höre, kann ich dem nicht wirklich widersprechen.


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