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Liveticker zum Ukraine-Krieg – Russland: Über 46.000 Tonnen humanitäre Hilfe an Ukraine geliefert

Published On: 16. Juli 2022 7:00

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.

Liveticker zum Ukraine-Krieg - Russland: Über 46.000 Tonnen humanitäre Hilfe an Ukraine geliefert

Quelle: Sputnik © KONSTANTIN MICHALTSCHEWSKI

  • 16.07.2022 08:04 Uhr

    08:04 Uhr

    Habeck fordert Energiesparen in Büros und öffentlichen Gebäuden

    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat Unternehmen mit Büroräumen aufgefordert, sich am Energiesparen zu beteiligen. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) sagte der Grünen-Politiker:

    „Es wäre doch fatal, Büros bis 23 Uhr zu heizen und gleichzeitig ganze Industriezweige zu zerstören.“

    Zugleich versicherte er, dass private Haushalte und kritische Infrastruktur wie Krankenhäuser, Altenheime, Pflegeeinrichtungen besonders geschützt seien. Der Minister verwies auf laufende Anstrengungen zum Energiesparen in Kommunen etwa bei Bädern oder Klimaanlagen und führte aus:

    „Wir sollten auch darüber nachdenken, ob es nicht Sinn macht, über Weihnachten oder Ostern dort, wo es geht und wo nicht die Produktion weiterläuft, Betriebsferien zu organisieren, um Heizungsanlagen herunterzufahren, wenn ohnehin die meisten im Urlaub sind.“

    Ganze Bürotürme auf mehr als 20 Grad zu heizen, wenn nur drei Menschen drinsäßen, werde man sich nicht leisten können, erklärte Habeck.

  • 07:33 Uhr

    Siedlung in Russland erneut unter Beschuss aus Ukraine

    Die russische Siedlung Tjotkino ist in der Nacht zum Samstag erneut unter Beschuss geraten. Der Gouverneur des Gebiets Kursk, Roman Starowoit, teilte am frühen Morgen in den sozialen Netzwerken mit, dass die ukrainischen Streitkräfte auf die Ortschaft an der ukrainischen Grenze mehr als 20 Geschosse abgefeuert hätten.    

    „Zum Glück gibt es keine Verletzten unter den Einwohnern. Es gibt geringfügige Schäden an einigen Häusern.“

    Der Politiker veröffentlichte auf Telegram zwei Fotos aus Tjotkino nach dem ukrainischen Angriff.

    Das ist nicht das erste Mal, dass die ukrainische Armee infolge der russischen Sonderoperation russische Wohngebiete entlang der Grenze unter Beschuss nimmt. In den russischen Grenzgebieten Brjansk, Kursk, Belgorod und auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim gilt deshalb seit Monaten die Terrorwarnstufe Gelb.

  • 07:00 Uhr

    Russland evakuiert mehr als 26.000 Menschen aus gefährlichen Zonen in Donbass und Ukraine

    Der Leiter des Nationalen Zentrums für Verteidigungsmanagement der Russischen Föderation, Generaloberst Michail Misinzew, hat auf seinem Pressebriefing am Freitagabend mitgeteilt, dass Menschen aus den gefährlichen Zonen in der Ukraine und den Donbass-Republiken weiterhin nach Russland evakuiert würden. Allein in den vergangenen 24 Stunden seien ohne Unterstützung der Kiewer Behörden 26.269 Menschen, davon 4.522 Kinder, in Sicherheit gebracht worden. Misinzew zufolge seien seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar insgesamt 2.584.323 Menschen, darunter 407.405 Minderjährige, nach Russland evakuiert worden. Russlandweit gebe es mehr als 9.500 Unterkunftseinrichtungen für Flüchtlinge aus der Ukraine und den Donbass-Republiken.

    Der hochrangige Militär berichtete auch über fünf humanitäre Aktionen in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie in den ukrainischen Gebieten Charkow und Saporoschje. Dabei seien dort am Freitag etwa 353 Tonnen Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs an die Bevölkerung verteilt worden. Seit dem 2. März 2022 habe Russland mehr als 46.206 Tonnen humanitäre Hilfe an die Ukraine geliefert.

  • 15.07.2022 22:55 Uhr

    22:55 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 22:50 Uhr

    Ukrainischer Verteidigungsminister kennt sich nicht mit Raketensystemen aus, die der Westen an Kiew liefert

    Der ukrainische Verteidigungsminister Alexei Resnikow hat in einem Interview mit der BBC zugegeben, dass er über die vom Westen an das Land gelieferten Raketensysteme nicht gut informiert sei. Dies geschah, als er über die Pläne der USA sprach, Kiew mit zwei NASAMS-Flugabwehrraketensystemen zu beliefern. Auf die Frage eines Journalisten, welchen Teil der Ukraine diese beiden Systeme schützen könnten, antwortete er:

    „Ich bin nicht bereit zu antworten. Ich bin kein Raketenmann, ich bin Anwalt, ein Anwalt im Amt des Verteidigungsministers. Deshalb bin ich noch nicht bereit, Ihnen das jetzt zu sagen. Aber ich lerne schnell. Ich kann Ihnen von anderen Waffentypen erzählen, die mir vorher gar nicht bekannt waren. Und heute kenne ich zum Beispiel den Unterschied zwischen MLRS und HIMARS. Und ich erfahre alles über NASAMS im Detail. Aber was ich jetzt mit Sicherheit weiß, ist, dass dies ein weiterer wichtiger Schritt ist, um der Ukraine zu helfen, sich zu bewaffnen und unsere Verteidigung zu verbessern.“

    Resnikow gab zudem heute bekannt, dass die ersten MLRS M270 Mehrfachraketenwerfer in der Ukraine eingetroffen sind.

  • 22:40 Uhr

    Social-Media-Berichte: Mehrere Explosionen auf dem Werksgelände von „Juschmasch“?

    Verschiedene Social-Media-Kanäle meldeten heute Abend Explosionen und Brände auf dem Gelände der Maschinenfabrik „Juschmasch“ in Dnepropetrowsk.

    Die Beschreibung zu dem oben verlinkten Kurzclip des Telegram-Kanals Ukraina.ru lautet auf Deutsch:

    „Das Juschmasch-Werk in Dnepropetrowsk sieht jetzt so aus. Dort wurden Komponenten für die Raketentechnik der ukrainischen Streitkräfte hergestellt.“

    Zur Stunde gibt es noch keine unabhängige Bestätigung über einen möglichen Angriff auf das Werk.

  • 22:30 Uhr

    Saporoschje unterzeichnet Dekret über Ausweisung in die Ukraine im Falle der Unterstützung von Radikalen

    Der Leiter der Regionalverwaltung von Saporoschje, Jewgenij Balizkij, hat einen Erlass über die Ausweisung von Bürgern, die Terroristen und radikale Gruppen wie den in Russland verbotenen „Rechten Sektor“ unterstützen, über Kontrollpunkte in die Ukraine unterzeichnet. Er sagte gegenüber RIA Nowosti:

    „Wenn nun eine Person ein in Vorbereitung befindliches Verbrechen nicht anzeigt oder weiß, dass ein Nachbar, Verwandter oder Bekannter extremistische Aktivitäten im Internet betreibt und diese Information nicht an die Strafverfolgungsbehörden weitergibt, ist sie demjenigen gleichgestellt, der das Verbrechen begangen hat.“

    Zuvor hatte der Leiter der zivil-militärischen Verwaltung am Freitag einen Erlass unterzeichnet, der die Verunglimpfung von Behörden, einschließlich russischer Behörden, die Verwendung von Nazi-Abzeichen und -Gegenständen sowie die Durchführung nicht genehmigter öffentlicher Veranstaltungen verbietet. Den Tätern droht als Strafe zudem die Ausweisung in das Hoheitsgebiet der Ukraine.

  • 22:20 Uhr

    Alliierte Streitkräfte kämpfen um Serebrjanka in der DVR

    Wie TASS meldet, kämpfen die alliierten Streitkräfte um das Dorf Serebrjanka in der Donezker Volksrepublik (DVR), das einige Kilometer von Sewersk entfernt liegt. Der Ort soll in Kürze befreit sein. Witali Kisseljow, stellvertretender Innenminister der Lugansker Volksrepublik (LVR), erklärte gegenüber dem TASS-Korrespondenten:

    „Jetzt ist die Entnazifizierung und Entmilitarisierung in Serebrjanka im Gange. Ich denke, dass unsere Einheiten in naher Zukunft die Reste [der ukrainischen Truppen], die dort in den Wäldern wie Hasen auf dem Feld herumlaufen, mit Geschick ausschalten werden, so wie sie es bei Sewersk und Soledar getan haben.“

    Zuvor hatte Kisseljow gegenüber TASS erklärt, dass die ukrainischen Truppen auf dem Rückzug aus Sewersk in die Siedlungen in der Nähe von Slawjansk und Kramatorsk fliehen: Sakotnoje, Kirowo, Swanowka und Kusminowka. Nach Angaben von Kisseljow haben die ukrainischen Streitkräfte in Kusminowka damit begonnen, die Brücke über den Fluss Bachmutka zu verminen, um sie bei ihrem Rückzug zu sprengen.

    Am Freitag erklärte der stellvertretende Leiter des DVR-Informationsministeriums, Daniil Bessonow, auf seinem Telegram-Kanal, dass die verbündeten Streitkräfte die östlichen Bezirke von Sewersk säubern, während die ukrainischen Streitkräfte noch Widerstand leisten. Andrei Marotschko, Offizier der Lugansker Volksmiliz, sagte, das ukrainische Kommando habe beschlossen, seine Einheiten schrittweise aus der Stadt abzuziehen. Gleichzeitig würden einige ukrainische Einheiten willkürlich ihre Stellungen in der Nähe von Soledar und Sewersk verlassen, wo derzeit „geplante Kampfhandlungen“ liefen.

  • 22:00 Uhr

    Alliierte Streitkräfte kontrollieren Rückzugsrouten der ukrainischen Streitkräfte aus Sewersk und Soledar

    Die russischen Streitkräfte haben gemeinsam mit den Streitkräften der Volksrepubliken Donezk und Lugansk fast alle Fluchtwege der ukrainischen Armee aus Soledar und Sewersk unter ihre Kontrolle gebracht, erklärte der Offizier der Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik (LVR), Andrei Marotschko, gegenüber RIA Nowosti.

    „Wir kontrollieren die meisten Straßen, aber es gibt auch unbefestigte Straßen, die wir aufgrund des Geländes … teilweise mithilfe sogenannter objektiven Kontrollmitteln kontrollieren. Sie befinden sich alle vollständig in der Schusslinie“,

    sagte Marotschko. Dem Offizier zufolge kann sich die ukrainische Armee noch aus Sewersk zurückziehen, aber nur in kleinen Gruppen und nur in Richtung Soledar:

    „Das Gelände erlaubt immer noch einen mehr oder weniger schleichenden Rückzug, aber von einem sicheren Rückzug kann nicht mehr die Rede sein, da wir den größten Teil der Logistik in der Umgebung dieser Siedlung kontrollieren.“

    Zuvor hatte das Militär am Freitag mitgeteilt, dass die Kiewer Behörden beschlossen hätten, die Truppen schrittweise aus Sewersk abzuziehen. Der erste stellvertretende Informationsminister der Donezker Volksrepublik, Daniil Bessonow, schilderte, dass die östlichen Bezirke der Stadt geräumt würden, es dort aber immer noch Widerstandsnester gebe.

    Einen Tag zuvor hatte Iwan Filiponenko, ein offizieller Vertreter der Lugansker Volksmiliz, erklärt, dass es den verbündeten Kräften gelungen sei, etwa 2,5 Kilometer vor Soledar Stellungen zu errichten. Denis Puschilin, Chef der Donezker Volksrepublik, sagte, die Einheiten der Republik seien in der Stadt und die Befreiung der Stadt nur eine Frage der Zeit.

  • 21:40 Uhr

    Kiew bestätigt Erhalt von neuem Raketenwerfersystem M270

    Ukrainischen Angaben zufolge hat das Land im Zuge der russischen Militäroperation ein neues Raketenwerfersystem aus dem Westen erhalten. Am Freitag schrieb Verteidigungsminister Alexei Resnikow:

    „Keine Gnade für den Feind.“

    Die neuen M270-Systeme würden den US-amerikanischen HIMARS „auf dem Schlachtfeld gute Gesellschaft“ leisten, meinte er. Ob nur eines oder bereits mehrere der M270-Systeme geliefert wurden, ging aus dem Tweet nicht eindeutig hervor. Großbritannien hatte der Ukraine zuletzt derartige Waffen zugesagt.

    Die M270-Raketenwerfer auf Kettenfahrgestell können im Unterschied zu den auf Lastwagen montierten HIMARS zwölf statt sechs Raketen laden. Bisher erhält Kiew für beide Systeme Raketen mit etwa 80 Kilometer Reichweite. Resnikow und andere ukrainische Vertreter nähren jedoch Hoffnungen auf Raketen mit bis zu 300 Kilometern Reichweite. Deutschland bildet zudem bereits ukrainische Soldaten am Nachfolgesystem Mars II aus, das Kiew von Berlin erhalten soll.

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