positiv-getesteter-journalist:-«sie-wollten-mir-remdesivir-spritzen»Positiv getesteter Journalist: «Sie wollten mir Remdesivir spritzen»
blick:-berset-liess-den-bundesrat-im-dunkelnBlick: Berset liess den Bundesrat im Dunkeln
das-andere-«wort-zum-sonntag»-oder:-von-der-blickrichtung-der-seele

Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Von der Blickrichtung der Seele

Published On: 17. Juli 2022 2:36

Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Von der Blickrichtung der Seele

Veröffentlicht am 17. Juli 2022 von LM.

Bei diesem Anriss bin ich in den vergangenen Tagen hängen geblieben: «Eine seltsame Stimmung liegt über Deutschland: Man wartet auf den Zusammenbruch im Winter», schreibt Roland Tichy und erläutert damit die Überschrift «Warum Deutschland abstürzt». Der Artikel beschreibt dann, was heute schon darauf hinweist, vor allem an hausgemachten Fahrlässigkeiten.

Eine politisch provozierte «seltsame Stimmung» führt also dazu, dass man das Negative regelrecht erwartet. Das schlechte und wiederholt ausgesprochene Wort bewirkt, dass die Erwartungen in eben diese Richtung gehen. Und diese Haltung sortiert einem dann die wahrgenommenen Dinge, denen man nun vorauslaufend eine Faktizität zuspricht. So funktioniert Unheils-Prophetie. – Klingt kompliziert? Jeder Börsianer kennt diesen Mechanismus.

Aber: Fakten sind eigentlich nie blosse Fakten, sondern immer interpretierte Zusammenhänge: Diesem und jenem Beobachteten gebe ich aus einem bestimmten Grund eine besondere Bedeutung und ein konkretes Gewicht. Im besagten Artikel sind das ein möglicher Gas-Stop, das Vertändeln geistiger Kräfte im Sumpf des Wokismus oder auch ein Obrigkeitsdenken, das die eigene Passivität nur unzureichend kaschiert.

Die eigene Entscheidung nun besteht darin, ob ich diese schlammigen Zuflüsse sich zu einem Strom von Zukunft vereinen lasse und mir das Angekündigte schon vorab zum Faktum und das Faktum zum vermeintlichen Fatum anwächst oder nicht. Eine «seltsame Stimmung», die sich zu einem lähmenden «Man wartet auf den Zusammenbruch im Winter» anreichert, steigert die Unheils-Prophetien zu einem Fluch, der sich als dunkle Erwartung verfestigt. – Kurz gesagt: Gute Nacht!

Oder halte ich dem Realismus des Augenscheins jenen des Glaubens entgegen, der sich schon bei Generationen bewährt hatte? Gegen-Worte rufen eine Gegenhaltung hervor, und die andere Haltung sortiert die Wahrnehmung neu. Zum Beispiel um ein solches Wort wie dieses herum:

«Denn ich weiss wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR:

Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.»


Jeremia 29, Vers 11

An den Aufhängern für die Unheilsprophetien ändert so ein Wort erst ’mal nichts; die Sache mit dem Gas bleibt akut, totalitäres Denken greift immer noch um sich, und die Folgsamkeit vieler Menschen ist weiterhin beängstigend.

Man wehrt mit so einem Gotteswort vielleicht (!) nicht die Umstände selber ab, wohl aber ihren Griff nach der eigenen Seele; man bewahrt sie vor der internalisierten Panik. – Die Seele weiss sich jenzeitig festgemacht.

*********************

Wort zum Sonntag vom 10. Juli 2022: Ein Stockwerk tiefer suchen. Und finden.

Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft auch an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf.

Telegram-Kanal: @StimmeundWortRetour ligne automatique

Website: www.stimme-und-wort.ch

positiv-getesteter-journalist:-«sie-wollten-mir-remdesivir-spritzen»Positiv getesteter Journalist: «Sie wollten mir Remdesivir spritzen»
blick:-berset-liess-den-bundesrat-im-dunkelnBlick: Berset liess den Bundesrat im Dunkeln