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Minister hetzt gegen Vorsorge: Österreicher sollen kein Holz kaufen

Published On: 22. Juli 2022 11:40

Minister hetzt gegen Vorsorge: Österreicher sollen kein Holz kaufen

Landwirtschaftsminister Totschnig: „Bitte normal einkaufen! Nicht hamstern, nicht horten!“

Foto: OeBb1, Wikimedia, CC BY-SA 4.0; Hintergrund: Pixabay; Montage: Wochenblick

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Völlig abgehoben! Der ÖVP-Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig fordert die Österreicher tatsächlich dazu auf, keine Hamsterkäufe bei Holz zu tätigen. Denn Brennholz sei das neue Klopapier, seine Bevorratung bewirke eine “künstliche Verknappung”. Dass diese Verknappung vorwiegend dadurch entsteht, dass Holzhändler ihre Ware zurückhalten, um bessere Preise zu erzielen, weiß er nicht oder blendet er aus. Von weiteren Entlastungen für die Österreicher hält der Minister nichts.

Totschnig: “Nicht hamstern”

Totschnig macht lieber diejenigen Bürger zu Schuldigen, die sich auf die von der Regierung verursachte Gas- und Ölknappheit vorbereiten, um auch in diesem Winter ein behaglich warmes Heim bewohnen zu können und anstatt zu frieren. Zur Erinnerung: In Deutschland werden bereits Wärmehallen vorbereitet, um arme und ältere Menschen vor dem Erfrieren zu retten. Im Zuge der massiven Teuerungs-Welle haben auch die Holzpreise deutlich angezogen. Die Berichte über knappe Holzlagerbestände im Handel mehren sich. Der Landwirtschaftsminister erklärte aufgrund dessen, dass wenn nur der Bedarf für heuer abgedeckt würde, die Versorgung gesichert sei. Totschnig fordert die Bevölkerung auf: „Bitte normal einkaufen! Nicht hamstern, nicht horten!“

Holz: Das neue Klopapier

Er erklärt: „Holz ist das neue Klopapier. Wir sehen da eine Entwicklung, die wir noch als Klopapiereffekt aus der Corona-Krise kennen“. Der Verbrauch für ein Jahr werde teilweise für drei Jahre eingekauft. Dadurch entstehe eine künstliche Verknappung, behauptete er.

Tatsächlich kommt diese Verknappung allerdings durch verstärkte Lagerhaltung. Betriebe halten das Holz zurück, um bei steigenden Preisen möglichst hohe Gewinne zu erzielen. “Das ist ein schönes Beispiel, warum hohe Inflationserwartungen Probleme verursachen“, erklärt der Ökonom Harald Oberhofer von der WU Wien. “Die Konsumenten haben wegen steigender Preise Interesse, schnell an die Ware zu kommen, während die Unternehmer Interesse haben, das Angebot zu verzögern“, so Oberhofer. Weniger Angebot heiße auch, dass die Preise weiter steigen. Für den Unternehmer gut, für den Konsumenten weniger.

Totschnig gegen Entlastung der Bürger

Das scheint Totschnig allerdings nicht bewusst zu sein. Wenig überraschend hält er auch weitere Entlastungsmaßnahmen für die Bürger, um die extreme Inflation abzufedern, für nicht für notwendig. Österreich sei im Kampf gegen die Teuerung gerüstet, meint der Minister. Die Frage, ob er die Einführung eines Stromrechnungsdeckels befürworte, umschiffte Totschnig und verwies auf Entlastungspakete: „Wir sind in einer Phase, wo die Entlastungsmaßnahmen, die wir als Bundesregierung beschlossen haben, zu greifen beginnen.“ Man müsse nun abwarten, wie sich die Situation entwickle. Beobachten und abwarten sind die einzigen Dinge, für die unsere Regierung kompetent zu sein scheint.

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