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New York fordert Umbenennung der «Affenpocken»

Published On: 28. Juli 2022 16:22

New York fordert Umbenennung der «Affenpocken»

Veröffentlicht am 28. Juli 2022 von WS.

Nachdem die WHO die Ausbreitung der «Affenpocken» am vergangenen Samstag als «globale Gesundheitsnotlage» eingestuft hat (wir berichteten), fordert die Stadt New York die Weltgesundheitsorganisation nun dringend auf, das «Affenpocken»-Virus umzubenennen. Darüber informiert das Medienportal PoliticoFire.

Der Hintergrund: Schon Mitte Juni hatte der Generaldirektor der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, angekündigt, seine Organisation wolle den Namen «Affenpocken» ändern, da sie befürchte, die Bezeichnung könne «rassistisch» sein. Doch bisher ist das nicht geschehen.

Deshalb hat der Beauftragte des New Yorker Ministeriums für Gesundheit und geistige Hygiene, Dr. Ashwin Vasan, Ghebreyesus vor einigen Tagen in einem Brief aufgefordert, sein Versprechen «umgehend einzulösen» und die Bezeichnung «Affenpocken» nicht mehr zu verwenden, um «Rassismus» und «Stigma» zu vermeiden.

Der Begriff «Affenpocken» sei «schmerzhaft» in der Geschichte farbiger Lebensgemeinschaften verwurzelt, argumentiert Vasan. Denn Fehlinformationen über das Virus hätten bei seiner Entdeckung im Jahr 1958 dazu geführt, «dass die Menschen glaubten, es sei auf den Menschen übertragen worden, nachdem Menschen in Afrika sexuelle Handlungen mit Affen gehabt hätten». Das habe in den Jahrzehnten darauf «unabsehbaren Schaden und Stigmatisierung» verursacht.

Wenn man nun den Begriff «Affenpocken» verwende, um den aktuellen Ausbruch zu beschreiben, könne dies die «traumatischen Gefühle von Rassismus und Stigmatisierung wieder aufleben lassen. Insbesondere bei Farbigen und Mitgliedern der LGBT-Gemeinschaften.

Vasan hält es für möglich, dass die Betroffenen aus Angst vor Stigmatisierung bei Erkrankung sogar «die Inanspruchnahme lebenswichtiger Gesundheitsdienste» vermeiden könnten. Vor allem, weil sich die Affenpocken nach Angaben der WHO hauptsächlich in homosexuellen Gemeinschaften ausbreiten.

Der Gesundheitsbeauftragte schlug vor, dass die WHO anstelle von «Affenpocken» formellere Bezeichnungen wie «hMPXV» oder «MPV» verwendet. «Die WHO muss jetzt handeln, bevor es zu spät ist», betonte er.

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