Pfizer meldet erneut Rekordumsätze
Prof. Stöcker über den Nachweis ansteckender Viren: «Ich kann nicht lesen»
Wuhan: Vier asymptomatische «Covid-Fälle» – und eine Million Menschen im Lockdown
Wuhan: Vier asymptomatische «Covid-Fälle» – und eine Million Menschen im Lockdown
Veröffentlicht am 30. Juli 2022 von KD.
Man kommt nicht darum herum, an das berühmte Murmeltier zu denken, das täglich grüsst. Zweieinhalb Jahre nach dem ersten Lockdown in Wuhan beschlossen die Behörden, einen Bezirk mit fast einer Million Einwohnern unter Lockdown zu setzen, berichtet ZeroHedge mit Verweis auf CNN. Dabei seien grade einmal 4 «asymptomatische Covid-Fälle» entdeckt worden – zu einem Zeitpunkt, da sich die Tourismusbranche in Wuhan eben zu erholen begonnen hat.
Der erneute drakonische Lockdown wurde im Rahmen von Chinas Null-Covid-Politik (wir berichteten, hier und hier) in Wuhans Bezirk Jiangxia verhängt, in dem mehr als 970.000 Menschen leben. China sprach von drei Tagen «vorübergehender Kontrollmassnahmen», wie CNN berichtet.
Die Provinz schloss Bars, Kinos, Internetcafés, kleine Kliniken, Marktplätze für landwirtschaftliche Produkte, Restaurants, Speiselokale und grosse Versammlungen sowie Veranstaltungen «von Aufführungen bis zu Konferenzen» und alle Gotteshäuser. Schulen und Touristenattraktionen mussten ebenfalls geschlossen werden.
Gemäss CNN wurde auch der öffentliche Nahverkehr eingestellt, und die Bewohner wurden aufgefordert, die Stadt nicht zu verlassen. In der Provinz habe man vier Bezirke mit hohem Risiko identifiziert; vier weitere Bezirke stellten ein «mittleres» Risiko dar.
China ist bestrebt, «den Zustrom von Menschen weiter zu reduzieren, das Risiko von Kreuzinfektionen zu verringern und in kürzester Zeit eine dynamische Null-Covid-Lage zu erreichen», heisst es in einer Erklärung der Regierung. Die vier Fälle wurden bei regulären Tests und durch die Rückverfolgung von Kontakten dieser Personen entdeckt.
Wie ZeroHedge feststellt, haben die Lockdowns, die China zu Beginn dieses Jahres wieder eingeführt hat, viele Unternehmen erschüttert, auch ausländische. Zudem haben sie die Engpässe in den Lieferketten, von denen viele bereits seit fast drei Jahren bestehen, weiter verschärft.
