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Liveticker zum Ukraine-Krieg: Drei Zivilisten in Donezk durch ukrainische Streuminen schwer verletzt

Published On: 31. Juli 2022 20:25

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.

Liveticker zum Ukraine-Krieg: Drei Zivilisten in Donezk durch ukrainische Streuminen schwer verletzt

Quelle: Sputnik © RIA Nowosti

  • 31.07.2022 20:40 Uhr

    20:40 Uhr

    Ukraine nimmt erneut Makeewka unter Beschuss

    Die ukrainischen Streitkräfte haben erneut das Feuer auf Makeewka, die östlich an Donezk angrenzende Großstadt, mit Artilleriegeschossen des NATO-Kalibers 155 Millimeter eröffnet. Dies teilte am Abend TASS unter Berufung auf das Hauptquartier der Volksrepublik Donezk für territoriale Verteidigung mit.

    „Die ukrainischen Kämpfer beschießen von ihren Stellungen in Awdejewka aus weiterhin den Kirow-Bezirk von Makeewka, und die 155-mm-Artillerie der NATO wird gegen die Bevölkerung eingesetzt“,

    heißt es in der Erklärung der Behörde.

    Nach Angaben der DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für Kontrolle und Koordinierung des Waffenstillstandsregimes wurden auf Makeewka insgesamt drei Granaten abgefeuert.

    Die Stadtverwaltung von Donezk hat am Abend zudem den Tod eines Zivilisten durch den Beschuss eines Aluminiumwerkes in der Stadt gemeldet. 

  • 20:20 Uhr

    Russland fordert die UNO zur Untersuchung des Beschusses des Kriegsgefangenenlagers in Jelenowka auf

    Wie das russische Verteidigungsministerium am Sonntag mitteilte, wurden Experten der Vereinten Nationen und des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) eingeladen, den Beschuss des Kriegsgefangenenlagers in Jelenowka zu untersuchen.

    Nach russischen Angaben haben die ukrainischen Truppen das in einer JVA eingerichtete Lager mit HIMARS-Raketen beschossen.

    Der erste Stellvertreter des russischen Botschafters bei den Vereinten Nationen, Dmitri Poljanski, hat am Sonntag ebenfalls zu dem Thema geäußert. Seiner Meinung nach sollte die UNO nicht davor zurückschrecken, den Beschuss des Untersuchungsgefängnisses in Jelenowka durch ukrainische Truppen zu verurteilen. Der Diplomat sagte auch, dass die russische Mission UN-Generalsekretär António Guterres informiert habe, dass die russische Seite unwiderlegbare Beweise für die Verantwortung der Ukraine für diesen Beschuss habe. Auch er betonte, dass Russland eine internationale Untersuchung des Ereignisses, bei dem über 50 ehemalige Asow-Kämpfer ums Leben kamen, wolle.

  • 19:23 Uhr

    Karin Kneissl im Interview: Europa unterliegt Asien 

    Die europäischen Staaten werden auf der internationalen Bühne immer schwächer und machen den asiatischen Ländern Platz, so die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl gegenüber Asia Times. Unter anderem zitiert die Zeitung Kneissl mit diesen Worten: 

    Europa spielt in der Welt eine immer geringere Rolle, sowohl demografisch als auch politisch. Ich arbeite jetzt an einem Buch mit dem vorläufigen Titel ‚Requiem für Europa‘, weil der Teil der Welt, in dem ich aufgewachsen bin und dem ich mich verschrieben habe, nicht mehr existiert.“

    In dem Interview ging die Politikerin auch auf die Beziehungen zwischen der EU und Russland und deren Perspektiven ein. Ihrer Meinung nach missachten die EU-Führer aus Unwissenheit und Arroganz die bestehenden geopolitischen Gegebenheiten und die Grundprinzipien der Diplomatie, was die Situation sehr gefährlich mache.

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  • 19:10 Uhr

    Video: Selenskij fordert Donbass-Bewohner auf, die Region zu verlassen 

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die Bewohner des Gebiets Donezk aufgefordert, dieses zu verlassen. In seiner abendlichen Videoansprache am Samstag sagte der Politiker, im Donbass seien Hunderttausende Menschen, Zehntausende Kinder und viele von ihnen würden es ablehnen zu gehen. Der Staatschef appellierte eindringlich an die Bewohner des Donbass, diese Entscheidung zu überdenken.

    Glauben Sie mir, je mehr Menschen aus dem Donezker Gebiet gehen, desto weniger Leute kann die russische Armee töten.“

    Zuvor hatte die ukrainische Regierung eine verpflichtende Evakuierung mit der Begründung angeordnet, dass die Bürger sich vor dem Beginn der Heizsaison rechtzeitig in Sicherheit bringen müssten, da die Gasleitungen durch den Krieg im Gebiet Donezk zerstört seien.

    Selenskij betonte, dass alles für die Flucht aus den von der Ukraine noch kontrollierten Gebieten der Region organisiert werde. Der Präsident beklagte, dass viele Bürger noch immer nicht einsichtig seien.

    „Bitte gehen Sie, wir werden helfen!“, forderte er die Menschen auf.

  • 18:20 Uhr

    Schon der dritte Zivilist in Donezk durch ukrainische Streuminen schwer verletzt 

    Ein weiterer Zivilist in Donezk wurde verletzt, nachdem er versehentlich auf eine „Lepestok“-Antipersonenmine trat, die dadurch explodierte. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf den Telegramkanal des Hauptquartiers der territorialen Verteidigung der Volksrepublik Donezk.

    „Die Bevölkerung von Donezk leidet nach wie vor unter den verstreuten verbotenen PFM-1-Antipersonenminen. Ein 1969 geborener Zivilist wurde im Stadtbezirk Kiewskij [in Donezk], in der Nowojasinowatskaja Straße verletzt“,

    heißt es in der Veröffentlichung.

    Nach Informationen der Nachrichtenagentur wird der Mann mit schweren Verletzungen in einem örtlichen Krankenhaus behandelt. Sein Zustand soll ernst, aber stabil sein.

  • 17:40 Uhr

    Erstmals seit neun Jahren: Berdjansk feiert den Tag der Marine 

    Die südostukrainische Hafenstadt Berdjansk feiert zum ersten Mal seit dem Sieg auf dem Maidan in Kiew den traditionellen Tag der Marine, der zuvor von ukrainischen Nationalisten verboten worden war. Darüber berichtete am Sonntag der TV-Sender Swesda

    Veteranen des Zweiten Weltkriegs und Seeleute, die in der Marine gedient haben, versammelten sich im Schmidt-Park in der Nähe des Denkmals für die Helden, die Berdjansk 1943 von den deutschen Truppen befreit haben. Sie gedachten der Verstorbenen, weihten und hissten anschließend Fahnen zu Ehren des Feiertags. Gesungen wurde ein bekanntes Lied des Barden Bulat Okudschawa, das den Landetruppen der Marine gewidmet ist. 

  • 17:20 Uhr

    Russische Behörden: Die ukrainischen Streitkräfte verstreuten auch im Norden der Region Charkow Antipersonenminen 

    Die ukrainischen Streitkräfte haben im Norden der Region Charkow, nahe dem Dorf Tokarewka, mit verbotenen Antipersonenminen gefüllte Streumunition eingesetzt. Dies berichtete am Sonntag der Telegramkanal der zivil-militärischen Verwaltung der Region Charkow.

    Der Post erinnert daran, dass die Ukraine die Verträge von Ottawa unterschrieben und ratifiziert hatte, die den Einsatz von Antipersonenminen generell verbietet. Der Einsatz gegen die Zivilbevölkerung ist ohnehin ein Kriegsverbrechen.

    Anders als in Donezk, wo die „Blütenblatt“ genannten Antipersonenminen seit gestern von zehntausenden Zeugen gesichtet wurden und zahlreiche Aufnahmen vorliegen, lassen sich die Angaben der abtrünnigen Behörden in der Region Charkow derzeit nicht unabhängig überprüfen. 

  • 16:57 Uhr

    Video: Russischer unbemannter Minenräumer Uran-6 bei der Beseitigung der am Sonnabend über Donezk verstreuten Personenminen

    Ein von örtlichen Kriegsberichterstattern am Sonntag veröffentlichtes Kurzvideo zeigt die Beseitigung von am gestrigen Sonnabend über dem Zentrum von Donezk durch die ukrainischen Streitkräfte zahlreich verstreuten Antipersonenminen in einem städtischen Park. 

    Bei der Räumung werden seit dem frühen Morgen auch eilig aus Russland herbeigeschaffte ferngesteuerte Minenräumkomplexe des Typs Uran-6 eingesetzt. Die Minenräumung funktioniert so, dass das unbemannte Fahrzeug das verminte Gebiet durchfährt und dabei die Minen zur Explosion bringt. Am gepanzerten URAN-6 selbst entstehen durch die Explosion allenfalls leicht zu reparierende Beschädigungen. Da die tödlichen Elemente der Antipersonenmine dieses Typs nur einen Wirkungsradius von wenigen Metern haben, ist der Einsatz von ferngesteuerten Räumrobotern der effektivste – wenn auch sehr laute – Weg der Minenräumung in Situationen wie diesen. 

    Noch mehr Aufnahmen des Einsatzes des Uran-6-Roboters veröffentlichte Boris Rozhin in seinen sozialen Netzwerken: 

  • 16:27 Uhr

    Ukraine streitet Beschuss des Flottenstabs in Sewastopol ab

    Die ukrainische Marine bestritt am frühen Nachmittag in einer auf Telegram und in anderen sozialen Medien veröffentlichten Mitteilung, den Stab der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol auf der Krim mit Drohnen angegriffen zu haben. 

    „In Wirklichkeit“, so die Darstellung der ukrainischen Seite, hätten sich „die Russen aus Angst vor ukrainischen Angriffen nicht getraut“, dort wie geplant die Feierlichkeiten zum Tag der Marine abzuhalten. Um sich nicht „vor der ganzen Welt zu blamieren“, weil er (der Feind) die Streitkräfte der Ukraine fürchtet, „erfand er einen Grund, um die Veranstaltungen abzusagen“, heißt es in der Erklärung auf Telegram weiter. 

    Die russische Seite hatte die Feierlichkeiten in Sewastopol anlässlich des Feiertags, der in vielen Regionen Russlands begangen wird, mit Verweis auf den nach russischer Darstellung ukrainischen Angriff ausfallen lassen. „Am heutigen frühen Morgen haben ukrainische Nationalisten entschieden, uns den Tag der Marine zu verderben“, hatte der Gouverneur von Sewastopol, Michail Raswoschajew, am Morgen geschrieben. Raswoschajew veröffentlichte zudem Fotos von Zerstörungen im Hof des Marinestabs.

    Sewastopol ist eine eigenständige Föderationseinheit und gehört nach der Verfassung der Russischen Föderation nicht der Krim an, wie auch die Stadt in der Zeit der Sowjetunion sowie in der Ukraine als eine eigenständige territoriale Einheit geführt wurde. 

  • 16:00 Uhr

    Rapper Timati kauft alle Starbucks-Filialen in Russland 

    Der bekannte russische Rapper Timati (bürgerlicher Name Timur Junussow) hat am Sonnabend bekannt gegeben, er habe alle russischen Aktiva der Kaffeehaus-Kette Starbucks erworben und werde sie nun unter einer neuen Marke fortführen. 

    Boykottaufrufe gegen Starbucks nach Entscheidung gegen Impfpflicht für Mitarbeiter

    Die ersten Filialen sollen seinen Angaben zufolge bereits im August wiedereröffnen, was die Stadtregierung Moskaus inzwischen bestätigte. 

    Timati stammt aus einem wohlhabenden Elternhaus und hat jüdische und tatarische Wurzeln. Starbucks hatte nach Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine angekündigt, sich aus dem Russland-Geschäft zurückzuziehen. 

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