6-tote,-15-verletzte:-der-beschuss-des-zentrums-von-donezk-am-4.-august

6 Tote, 15 Verletzte: Der Beschuss des Zentrums von Donezk am 4. August

Published On: 5. August 2022 3:46

Die ukrainische Armee hat das Zentrum von Donezk am 4. August mehrfach mit von den USA gelieferter Artillerie beschossen. Dabei sind sechs Menschen, darunter mindestens ein kleine Kind, ermordet und 15 verletzt worden.

Ich habe bereits in aller Eile berichtet, dass das Stadtzentrum von Donezk am 4. August mehrfach unter schwerem ukrainischem Beschuss lag. Ich war zu dem Zeitpunkt mit dem Auto auf dem Weg von Rostow am Don nach Moskau und war mit meinen Freunden in Donezk in Kontakt. Daher kann ich deren Berichte wiedergeben.

Ich habe eine Freundin, die bei den zuständigen Behörden in Donezk arbeitet, gefragt, wie viele Tote es gegeben hat. Die Frage ließ sich über Stunden nicht beantworten, weil die Leichen teilweise zerfetzt und über große Flächen verteilt waren. Es gibt davon viele Fotos in Telegram-Kanälen, die zeigen, wie Beine, Hände und Torsos verstreut auf den Straßen liegen. Erst am späten Abend war klar, dass es sechs Todesopfer gegeben hat, darunter ein sechsjähriges Mädchen. Die Zahl der Verletzten wird mit 15 angegeben, wobei darunter auch zwei Notärzte sind, die von folgenden Beschuss verletzt wurden, als sie Verletzte ins Krankenhaus bringen wollten.

Der erste Beschuss um 10.20 Uhr am Morgen Ortszeit galt dem Hotel Donbass Palace, in dem fast ausschließlich Journalisten wohnen und vor dem zu dem Zeitpunkt eine Trauerfeier stattfand. Wahrscheinlich galt der ukrainische Beschuss daher nicht nur den Journalisten, sondern auch den offiziellen Vertretern der Stadt Donezk, die an der Trauerfeier teilgenommen haben. Insgesamt gab es dabei sieben schwere Explosionen.

Donezk wurde mit Artilleriegeschossen des Kalibers 155 Millimeter aus US-Haubitzen vom Typ M777 beschossen, die die USA erst kürzlich an die Ukraine geliefert haben. Das kann man an den Granatsplittern einwandfrei erkennen. Die westlichen Waffen werden von dem Kiewer Nazi-Regime (ich kann es nicht anders bezeichnen) benutzt, um damit gezielt Journalisten, Zivilisten und auch Kinder zu ermorden.

Einige Stunden später gab es erneut Beschuss, dieses Mal traf es den Puschkin-Boulevard im Zentrum, der direkt in der Nähe des Hotels verläuft, auf dem ich in den letzten drei Wochen oft spazieren gegangen bin und an dem einige sehr gemütliche Straßencafés liegen. Auch dort wurde mindestens ein Mann in Stücke gerissen.

Meine Freundin von den Donezker Behörden hat mir die endgültige Opferzahl und sehr viele Fotos erst um halb 12 in der Nacht geschickt und einen weiteren Telegram-Post mit folgendem Text beigefügt:

„Das Zentrum von Donezk ist unter Beschuss. Man kann das Pfeifen in den Bezirken Naberezhnaya, Gladkivka und Obzdnaya hören. Die Bezirke Woroschilowskij, Kalininskij und Kiewski sind im Gefahrenbereich.“

Der Post war von 23.26 Uhr Orstzeit. Ich habe in meiner Zeit in Donezk nur ein oder zweimal gehört, wie Geschosse über mich hinweggepfiffen sind. Dieses Pfeifen zu hören, ist wesentlich unheimlicher, als die Explosionen. Wie es sich anfühlt, wenn man nun im größten Teil von Donezk dieses Pfeifen hören kann, will ich mir gar nicht vorstellen.

Obwohl ich gerade drei Wochen in Donezk verbracht und mich an das ewige Wummern oder Knallen der Explosionen gewöhnt habe, kann und will ich mir nicht vorstellen, wie es ist, wenn das so nahe passiert, wie am 4. August. Dort, wo ich fast jeden Tag war, Kaffee getrunken und im Café gearbeitet habe, liegen – das sehe ich auf den Bildern von diesem Tag – nun abgerissene Beine und Hände herum.

Ich werde die Bilder hier nicht veröffentlichen, ich werde nur ein Video verlinken, warne aber sensible Menschen davor, es anzuschauen, denn darin werden zerfetzte Leichen und auf der Straße herumliegende Leichenteile gezeigt.

Der Westen, der der Ukraine die Waffen liefert, die heute unter anderem dieses sechsjährige Mädchen zerfetzt haben, macht sich an den Kriegsverbrechen des ukrainischen Nazi-Regimes mitschuldig.


In meinem neuen Buch „Inside Corona – Die Pandemie, das Netzwerk und die Hintermänner – Die wahren Ziele hinter Covid-19“ zeige ich anhand von umfangreichen zugespielten Datenanalysen, wie die Pandemie durch diverse Organisationen in mehreren Phasen vorbereitet wurde, wobei die aktive Vorbereitungsphase etwa 2016/2017 begann. Darüber hinaus zeigen die Daten auch, welche übergeordneten Ziele diese Organisatoren verfolgen und wie die Pandemie ihnen den Weg zur Erreichung dieser Ziele ebnet.

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich hier direkt über den J.K. Fischer Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch