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Liveticker zum Ukraine-Krieg – Moskau: Deutscher Flakpanzer „Gepard“ im Gebiet Nikolajew zerstört

Published On: 10. August 2022 11:59

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.

Liveticker zum Ukraine-Krieg – Moskau: Deutscher Flakpanzer

© Michael MANDT / BUNDESWEHR / AFP

  • 10.08.2022 14:52 Uhr

    14:52 Uhr

    Pentagon-Chef: USA helfen Ukraine bei der „Verteidigung der Souveränität“ auf Anfrage aus Kiew

    Die Vereinigten Staaten unterstützen die Ukraine bei der „Verteidigung ihrer Souveränität“ auf der Grundlage der Ersuchen aus Kiew. Dies erklärte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Riga nach einem Treffen mit seinem lettischen Amtskollegen Artis Pabriks. Er sagte:

    „Wir rätseln nicht, was gebraucht wird, denn ich führe jede Woche, manchmal sogar zweimal pro Woche Gespräche mit dem ukrainischen Verteidigungsminister. Wir erörtern den Verlauf der Kampfhandlungen, was Kiew jetzt braucht und was es in naher Zukunft benötigt wird. Das Ziel der USA ist es, dass die Ukraine ihr souveränes Territorium erfolgreich verteidigt.“

    Austin erklärte, die USA und andere westliche Länder seien bereit, die Ukraine bei der Verteidigung ihrer Souveränität so weit wie nötig zu unterstützen. Er hob hervor:

    „Die USA haben genug getan, um die Sicherheit der Ukraine zu gewährleisten. Aber wir sind eines von fast 50 Ländern, die zusammenarbeiten, um Mittel zu beschaffen und weiterhin Unterstützung zu leisten. Wir sind entschlossen, der Ukraine zu helfen, sie mit Ausrüstung und Material zu versorgen, die es ihr ermöglichen, die Souveränität ihres Territoriums zu verteidigen. Unsere Führung sagt, dass wir das so lange tun werden, wie es nötig ist.“

  • 14:27 Uhr

    Kiew verhängt ab 11. August besondere Ein- und Ausreiseregelung im noch selbst kontrollierten Teil der DVR

    Ab dem 11. August gilt in dem von Kiew noch kontrollierten Gebiet der Donezker Volksrepublik (DVR) eine besondere Ein- und Ausreiseregelung. Dies teilte der von den ukrainischen Behörden ernannte Leiter der „Regionalen Militärverwaltung Donezk“ Pawel Kirilenko mit. Wörtlich hieß es auf seinem Telegram-Kanal:

    „Am 11. August tritt im Gebiet Donezk eine Sonderregelung für die Ein- und Ausreise sowie den Fahrzeugverkehr in Kraft.“

    Kirilenko fügte hinzu, dass die Sonderregelung ein Verbot der unerlaubten Verbringung von Spezialausrüstung, die zu Verteidigungszwecken verwendet werden könnte, sowie ein Verbot der Einfahrt und des Transports von Fahrzeugen mit alkoholischen Getränken umfasse.

  • 14:01 Uhr

    Gruppe von SBU-Unterstützern im Gebiet Cherson festgenommen

    Das Innenministerium des Gebietes Cherson hat mitgeteilt, dass eine Gruppe von Kräften der ukrainischen Sicherheitsdienste festgenommen worden sei. In einer Erklärung heißt es laut RIA Nowosti:

    „Vier Einwohner des Gebietes Cherson, Jahrgänge zwischen 1977 und 1984, wurden festgenommen. Sie transportierten Saboteure, Waffen und Munition entlang des Flusses im Bezirk Golopristanski und bestückten Verstecke in den Wäldern.“

    Einer der Festgenommenen soll als Fischer verkleidet mit dem Fahrrad um die Standorte der russischen Truppen herumgefahren sein, um der ukrainischen Seite Informationen und Koordinaten zu übermitteln.

    Im Besitz der SBU-Unterstützer wurden Waffen gefunden. Vier Panzerabwehrminen mit Zündern, Granaten, drei Kalaschnikow-Maschinenpistolen mit Munition, zwei polnische Komar-Granatwerfer und eine Schreckschusspistole wurden beschlagnahmt.

  • 13:42 Uhr

    Moskau: 70 Prozent einer ukrainischen Brigade vernichtet, drei ukrainische Flugzeuge abgeschossen

    Die ukrainische 56. Motorisierte Infanteriebrigade habe nach den russischen Luftangriffen auf ihre Stellungen in der Nähe der Siedlung Peski im Donbass ihre Kampfkraft verloren. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium mit:

    „Bis zu 70 Prozent des Personals in den Einheiten des Verbandes wurden vernichtet. Die meisten ukrainischen Bürger, die mobilisiert wurden, um die Verluste der Brigade auszugleichen, weigerten sich, an die Kontaktlinie zu gehen und desertierten.“

    Darüber hinaus seien bis zu 30 Militärangehörigen der 54. Mechanisierten Brigade, die in der Siedlung Krasnogorowka stationiert waren, und bis zu 100 Kämpfer in der Nähe von Andrejewka im Gebiet Charkow durch die Luftangriffe getötet worden. Außerdem seien mehr als 6.000 Artilleriegeschosse und Mörserbomben zerstört worden, so das russische Militär weiter. Überdies seien über dem Gebiet Nikolajew drei ukrainische Flugzeuge abgeschossen worden.

  • 13:19 Uhr

    Polens Regierungschef Morawiecki prangert deutschen und französischen „Imperialismus“ in EU an

    Laut Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki hat die „Schockwirkung der russischen Invasion in der Ukraine“ die Defizite der EU zutage treten lassen. Daher gelte es nun nicht nur, den angeblichen „russischen Imperialismus“ zu besiegen, sondern auch diesem innerhalb der EU ein Ende zu setzen. Wörtlich hieß es:

    „Wir müssen auch die Bedrohung durch den Imperialismus innerhalb der EU besiegen. Wir brauchen eine tiefgreifende Reform, die das Gemeinwohl und die Gleichheit wieder an die Spitze der Grundsätze der Union stellt.“

    Ferner präzisierte Morawiecki, dass es die Positionen Deutschlands und Frankreichs seien, die mehr zählten als alle anderen:

    „Wir haben es also mit einer formalen Demokratie und einer faktischen Oligarchie zu tun, in der der Stärkste die Macht innehat.“

  • 12:57 Uhr

    Energodar: Täglicher Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte mit Mehrfachraketenwerfern vom Typ Uragan

    Ukrainische Streitkräfte beschießen täglich Wohngebiete der Stadt Energodar, wo sich das Kernkraftwerk Saporoschje befindet. Das verkündete Aleksandr Wolga, der Leiter der Militär- und Zivilverwaltung der Stadt, gegenüber TASS. Er erklärte:

    „Die Lage in der Stadt ist unter Kontrolle, aber der tägliche Beschuss von Wohngebieten der Stadt Energodar und von verwaltungsmäßig unterstellten Siedlungen in der Nähe gibt Anlass zur Sorge. Der Beschuss erfolgt täglich mit großkalibriger Artillerie und Uragan-Mehrfachraketenwerfern. Besonders besorgniserregend ist der Einsatz von Panzerfäusten und verbotenen Lepestok-Minen gegen Zivilisten, der sich am 9. August in einem Wohngebiet des Ortes Dnjeprowka ereignete.“

    Allein in der vergangenen Woche seien sieben Zivilisten bei Beschuss durch ukrainische Streitkräfte verletzt worden, zwei von ihnen tödlich.

  • 12:41 Uhr

    Kämpfe im Gorlowka-Vorort Saizewo

    Der Bürgermeister von Gorlowka Iwan Priсhodko berichtet auf seinem Telegram-Kanal von schweren Kämpfen nahe der benachbarten Ortschaft Saizewo:

    „Gorlowka. In der Nähe von Saizewo sind schwere Kämpfe im Gange. Der Feind beschießt die Stadt chaotisch und versucht, die Arbeit der Artillerie der alliierten Kräfte abzulenken.“

    Der Beamte fordert die Einwohner auf, in den Unterkünften zu bleiben und sich so wenig wie möglich in der Stadt zu bewegen.

  • 12:18 Uhr

    Nach Beschuss der Antonowski-Brücke durch ukrainische Armee: Einwohner von Cherson nutzen Boote, um ins Krankenhaus zu gelangen

    Die Einwohner der Stadt Aljoschki am Ostufer des Dnjepr im Gebiet Cherson sind nach Raketenangriffen auf die Antonowski-Brücke durch ukrainische Truppen gezwungen, Boote zu nutzen, um ins regionale Krankenhaus zu gelangen. Aufgrund der Schließung der Brücke nach deren Beschädigung durch die ukrainischen Artilleristen haben auch die örtlichen Landwirte Probleme, ihren Tätigkeiten nachzugehen, wies Georgi Schurawko, Leiter der Militär- und Zivilverwaltung des Aljoschkin-Distrikts des Gebietes Cherson, gegenüber TASS hin. Die örtlichen Behörden würden Boote organisieren, um die Menschen über den Fluss zu bringen.

    Schurawko erklärte, dass auch die Bewohner des Distrikts, die verschiedene Bescheinigungen benötigen, und diejenigen, die ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf ihrer landwirtschaftlichen Erzeugnisse in Cherson verdienen, unter der Situation leiden. Er hob hervor:

    „Es ist ein sehr großes Problem. Dieses Problem wurde uns von der ukrainischen Regierung auferlegt, die sich in verschiedenen Medien damit brüstete, Russland zu besiegen und dergleichen. Nein, in diesem Fall besiegen sie ihr eigenes Volk, über das sie sich so sehr beschweren und von dem sie sagen, dass sie es lieben.“

  • 11:59 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium meldet Zerstörung eines deutschen Flugabwehrkanonenpanzers Gepard

    Die russischen Streitkräfte haben in der Nähe von Nowopawlowka (Gebiet Nikolajew) einen von Deutschland an Kiew gelieferten Flugabwehrkanonenpanzer Gepard zerstört. Das verkündete am Mittwoch Generalleutnant Igor Konaschenkow, der offizielle Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums. Er erklärte laut der Nachrichtenagentur TASS:

    „In der Nähe des Ortes Nowopawlowka im Gebiet Nikolajew wurde ein von Deutschland an das Kiewer Regime geliefertes Flugabwehrraketen- und Geschützsystem vom Typ Gepard zerstört.“

    Das deutsche Flugabwehrsystem „Gepard“ ist für die Deckung von Bodentruppen und die Zerstörung von Luftzielen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 400 Metern pro Sekunde, konzipiert. Es wird auch zur Zerstörung von wenig gepanzerten Bodenzielen in Entfernungen von bis zu 4.500 Metern eingesetzt.

  • 11:21 Uhr

    Sacharowa: UN-Blockade des IAEA-Besuchs im KKW Saporoschje unverantwortlich

    Die Entscheidung der Sicherheitsabteilung des UN-Sekretariats, den Besuch der Mission der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) im Kernkraftwerk Saporoschje zu blockieren, sei unverantwortlich. Dies erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa und wies darauf hin, dass die Blockade des Besuchs Kiew grünes Licht für den Beschuss der Anlage gegeben habe:

    „Die UNO hat in diesem Fall eine negative Rolle gespielt, nicht nur eine destruktive, meiner Meinung nach sogar eine Art seltsame, die mehr Fragen in diesem Fall aufwirft.“

    Laut Sacharowa habe die Entscheidung der Sicherheitsabteilung des UN-Sekretariats „eine Kette von zerstörerischen Ereignissen“ in Gang gesetzt. Die Kiewer Behörden hätten „eine solche Haltung der Weltorganisation als grünes Licht für ihre Handlungen“ bewertet und mit dem Beschuss des KKW Saporoschje begonnen.

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