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Bloomberg: Russland gewinnt auf den Energiemärkten

Published On: 16. August 2022 15:37

Die Sanktionen, die die USA verfügt haben und die von EU und NATO brav umgesetzt werden, sollten Russland schaden. Soweit das Erdöl betroffen ist stimmt das offenbar hinten und vorne nicht, wie Bloomberg vermerkt:Allen Anzeichen nach, gewinnt Wladimir Putin auf den Energiemärkten. Moskau melkt die Ölkuh und erhält jeden Tag Hunderte von Millionen Dollar.“

Bloomberg analysiert die weitere Entwicklung so: Die Strompreise in Europa werden ab Oktober in die Höhe schießen, und ein Anstieg der Öleinnahmen wird es Putin ermöglichen, die Lieferungen nach Europa zu kürzen. Eine Kombination aus kaltem Wetter, Stromnachfrage und steigenden Preisen bis zum Ende des Jahres könnte die Unterstützung des Westens für die Ukraine untergraben.

Der erste Indikator dafür, dass Putin die Ölkrise überwunden hat, ist die russische Rohölproduktion. Im vergangenen Monat erreichte diese wieder das frühere Niveau. Russland hat neue Abnehmer für Millionen von Barrel pro Tag gefunden.

Der zweite Indikator ist der Preis des russischen Öls. Eine Menge Geld fließt in den Kreml – bislang haben die Energiesanktionen nicht funktioniert.

Der dritte Indikator ist der Erfolg bei der OPEC, angeführt von Saudi-Arabien und den VAE. Nicht zu vergessen auch, dass sich die beiden Länder sowie eine ganze Reihe weiterer mit Russland und China immer offensichtlicher verbünden über BRICS+ und die Schanghai Cooperation Organization (SCO).

Egal, welchen Indikator man verwendet, der russische Präsident Wladimir Putin gewinnt auf den Energiemärkten. Wenn die europäischen Sanktionen gegen russische Rohölexporte ab November in Kraft treten, werden die Regierungen der Region vor schwierigen Entscheidungen stehen, da die Energiekrise sich auf Verbraucher und Unternehmen auswirkt.

Die Stromkosten für Privathaushalte und Unternehmen werden ab Oktober in die Höhe schnellen, da Russland aufgrund der steigenden Öleinnahmen auf Gaseinnahmen verzichten und die Lieferungen nach Europa einschränken kann. Im Vereinigten Königreich werden die Preise wahrscheinlich um 75 % steigen, während in Deutschland einige kommunale Versorgungsunternehmen bereits vor Preissteigerungen von über 100 % gewarnt haben.

Russland hat die Energieversorgung erfolgreich unter Beschuss genommen; die westlichen Regierungen werden zunehmend unter Druck geraten, Milliardenbeträge auszugeben, um entweder die Rechnungen der Haushalte zu subventionieren oder, wie es in Frankreich bereits der Fall ist, die Kontrolle über die Energieunternehmen zu übernehmen.

Stromkrise und Treibstoffpreise

Der Benchmark-Stromvertrag mit einer Laufzeit von einem Jahr in Deutschland ist auf ein Allzeithoch gestiegen und liegt etwa 10 Mal höher als vor der Krise

Und was passiert in den Ländern der EU? Zumindest in Deutschland und Österreich warnt man vor Wut, Rechtsextremismus, Delegitimierung des Staates und ähnlichem, wenn Menschen gegen einen kalten Winter und nicht mehr leistbare Lebensmittelkosten demonstrieren werdenKälte und Preise, die von den Regierungen und der EU-Bürokratie mit ihren Sanktionen verursacht werden.

An den Preisen, die wir an der Zapfsäule oder beim Heizölhandel zu zahlen haben sind übrigens weder Russland noch die Sanktionen Schuld, sondern pure Spekulationen, die wieder Einige reicher und Viele ärmer gemacht haben.

Die Neue Zürcher schrieb am 23.12.2008: „Das Öljahr 2008 brach alle Rekorde – Im Juli kostete das Barrel Erdöl 147 Dollar, …“

Heute am 16.8.2022 kostet laut finanzen.net Brent aktuell 94,00 Euro und WTI 88,64 Euro.

Der Dieselpreis lag 2008 im Mittel bei 1,15 Euro, heuer war er schon über 2,10 Euro und sinkt derzeit leicht auf etwa 1,70 Euro ab. Dass die Bürger Wut auf die Politiker haben, verwundert daher nur wenig.

Bild von Alexander Fox | PlaNet Fox auf Pixabay

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Categories: Peter F. MayerTags: , , , , , Daily Views: 1Total Views: 23
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