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Anwalt, der die Durchsuchung in Trumps Residenz anordnete, hatte Verbindungen zu Jeffrey Epstein

Published On: 17. August 2022 0:03

Anwalt, der die Durchsuchung in Trumps Residenz anordnete, hatte Verbindungen zu Jeffrey Epstein

Veröffentlicht am 17. August 2022 von KD.

Der US-Bezirksrichter Bruce Reinhart unterzeichnete am 8. August 2022 einen Durchsuchungsbefehl, der es FBI-Agenten erlaubte, das Mar-a-Lago-Anwesen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump in Palm Beach, Florida, zu durchsuchen. Dabei ging es im Rahmen einer Bundesuntersuchung darum, zu ermitteln, ob Trump nach seinem Ausscheiden aus dem Amt illegal geheime Dokumente aus dem Weissen Haus entfernt hat.

Wie USA Today in einem «Faktencheck» berichtet, behaupteten einige Medien, Trump selbst habe Reinhart 2018 in seine jetzige Position berufen. Mit der Ernennung Reinharts im Jahr 2018 hatte Trump jedoch nichts zu tun, stellt der «Faktencheck» diesmal korrekt fest.

Rechtsexperten erklärten gegenüber USA Today, dass die Richter am Bundesbezirksgericht die Amtsrichter auswählen. Auf diese Weise sei Reinhart ernannt worden, wie aus einer Pressemitteilung des US-Bezirksgerichts für den südlichen Bezirk von Florida hervorgehe. Der Präsident spiele bei diesem Verfahren keine Rolle.

Trumps Anhänger kritisierten hingegen Reinhart, indem sie behaupteten, dass er mit dem verurteilten Sexualstraftäter verbunden war. Dies stuft USA Today als korrekt ein und bezieht sich dabei auf einen Beitrag von Politico. Politico beruft sich wiederum auf einen Bericht des Miami Herald, laut dem Reinhart im Jahr 2008 als Verteidiger mehrere Mitarbeiter Epsteins vertrat, darunter seinen Piloten und seinen Terminplaner, bevor er Richter wurde.

Es ist allerdings anzumerken, dass auch Trump selbst nicht nur Verbindungen mit Jeffrey Epstein hatte, sondern mit ihm befreundet war – so auch etliche Prominente, wie zum Beispiel Bill Clinton und der britische Prinz Andrew. Die Welt der Mächtigen ist klein.

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