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Vorbild Rolf Nussbaumer: «Der Mensch sehnt sich nach tiefgreifenden Beziehungen»

Published On: 18. August 2022 0:15

Veröffentlicht am 18. August 2022 von LK.

Menschliche Beziehungen sind für Rolf Nussbaumer ein wesentlicher Schlüssel für Gesundheit. Im Interview mit Transition News erklärt er, in welcher Beziehung er zu Gott steht und weshalb er einen ganzheitlichen Ansatz in der Medizin für wichtig hält.

 Transition News: Bitte erklären Sie mir, was es mit der christlichen ganzheitlichen Heilkunde auf sich hat.

Rolf Nussbaumer: Im Jahr 2000 habe ich die Eingebung gehabt, dass ich eine Schule mit dem Schwerpunkt für Alternativ-/Komplementärmedizin gründen sollte, und zwar ohne Esoterik. Dazu gehört beispielsweise auch der Umgang mit Alzheimerkranken und Burnout-gefährdeten Menschen sowie die Naturheilkunde. Daraus ist der Arbeiszweig CgH (Christlich-ganzheitliche Heilkunde) beim überkonfessionellen Missionswerk Campus für Christus entstanden. Ich bin zwar seit 2021 in Rente, arbeite aber nun allein, ohne Campus für Christus mit eigener Firma und einem Verein. Weiterhin biete ich verschiedene Module an, wie beispielsweise ein Seelsorgemodul.

Dazu gehört auch der Lehrgang «Im Kern gesund – ganzheitlich dem Leben auf der Spur». Dabei handelt es sich um ein niederschwelliges Angebot mit 21 Kurseinheiten zu Themen wie Heilpflanzenkunde, Naturheilkunde, Ernährung, Psychohygiene, Spiritualität und ökologischer Landbau. Vorkenntnisse zu den Themen sind nicht erforderlich. Die Kurse werden präsent und über Zoom angeboten. Weitere Module sind Phytotherapie und Heilpflanzenkunde. Im Moment schreibe ich ein Gesundheitsbuch zum Thema ganzheitliche Gesundheit, das im nächsten Sommer oder Herbst erscheinen soll. 25 Co-Autoren sind mit an Bord.

Sie bieten auch eine Weiterbildung zum ganzheitlichen christlichen Lebensberater an. Ist bei den Menschen das Bedürfnis nach Lebensberatung in den letzten zwei Jahren gestiegen?

Ob die Menschen mehr Lebensberatung in Anspruch nehmen, kann ich nicht beurteilen, aber ich habe schon gemerkt, dass die Themen Resilienz, Beziehung und Vertrauen seit 2020 wichtiger geworden sind. Ich habe auch festgestellt, dass Netzwerke sehr relevant sind. Mein Herz schlägt für Netzwerke und für Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Mit einem pensionierten Landeskirchenpfarrer leite ich eine Gruppe von Männern. Einige von ihnen haben Sucht- oder Beziehungsprobleme oder sind alleine. Wir treffen uns zweimal im Monat und lesen gelegentlich auch Texte aus der Bibel. Inzwischen haben sich Freundschaften gebildet.

Ganz kurz zu meinem Hintergrund: Ich bin kein Akademiker. Zunächst habe ich Drogist gelernt. Nach einer Pflegeausbildung habe ich 18 Jahre lang in der Psychiatrie gearbeitet. Sieben Jahre lang habe ich Drogensüchtige betreut. Ausserdem absolvierte ich eine zweijährige Fachausbildung in der Pflege mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung. Anschliessend leitete ich sieben Jahre lang die innerbetriebliche Fortbildung der kantonalen Psychiatrischen Klinik in Herisau.

Auf Ihrer Website steht, dass die beratende Person dem Ratsuchenden gerecht wird, wenn sie ihn in seiner Ganzheit wahrnimmt. Dies umfasst seine Beziehung zu Gott, zu sich selbst, zu anderen und zu seiner Umwelt. Wird der Mensch in unserer Gesellschaft in seiner Ganzheit noch wahrgenommen?

Ich glaube, dass der Mensch einen Geist und eine Seele besitzt. Die Suche nach Spiritualität hat enorm zugenommen. Das habe ich während meiner Zeit in der Psychiatrie bereits erlebt. In den 1980er und 1990er Jahren ist eine starke Tendenz entstanden, die zeigt, dass der Mensch sich nach etwas Transzendentem und Spirituellem ausstreckt. Ich denke, dass es letztlich immer wieder um Beziehungen geht. Früher war ich eher sachorientiert und wollte mir durch Lesen von Büchern möglichst viel Wissen aneignen. Heute ticke ich anders. Ich bin viel stärker beziehungsorientiert. Als bekennender Christ glaube ich an einen Gott, dem es primär um Beziehung geht.

Wie können die Menschen in der heutigen Zeit Hoffnung schöpfen?

Die Menschen sind ständig auch über das Internet mit sehr vielen anderen Menschen in Kontakt, aber tragende, tiefgreifende und vertrauensvolle Beziehungen und Freundschaften sind nach meiner Einschätzung oft Mangelware. Diese Art von Beziehungen sind der Schlüssel für Gesundheit. Ich habe das im eigenen Leben erfahren.

Um ein kurzes Beispiel zu nennen: Seit 30 Jahren bin ich in einer christlichen Gemeinde aktiv. Während der «Pandemie» konnten wir die Gottesdienste teilweise nur online abhalten. Ich hatte plötzlich das Bedürfnis mit vielen einzelnen Gemeindemitgliedern am Telefon zu sprechen. Bis zu einer Stunde habe ich mit ihnen telefoniert und gemerkt, dass ich die Person nach einem einstündigen Telefongespräch teilweise intensiver wahrgenommen habe als innerhalb von 30 Jahren.

Wie ist es Ihnen während des Lockdowns ergangen?

Ich habe oft viel Wut in mir gehabt. Mit einem Bekannten, einem pensionierten Pfarrer, habe ich sehr viel über das Thema gesprochen. Vor Gott habe ich meinen Frust immer wieder abgeladen. Um nicht in die negative Spirale wegen der teilweise sehr einseitigen Berichterstattungen der Medien hineingezogen zu werden, musste ich mich zu meinem Selbstschutz bewusst abgrenzen.

Was verstehen Sie unter Gesundheit?

Gesundheit ist ein sehr komplexes Thema. Der Begriff wird auf sehr viele unterschiedliche Art und Weisen definiert. Im Kern von Gesundheit steht für mich die tiefe Sehnsucht nach Beziehungen. Im Laufe der Zeit habe ich Gott als liebenden und barmherzigen, weniger als strafenden Gott kennengelernt; früher war das anders. Sondern ein liebender Gott, der sich nach mir ausstreckt und Gemeinschaft mit mir haben will. Er strebt nach einer Herzensbeziehung zu mir. Es handelt sich dabei um einen Lebensprozess.

Oft passiert es mir, dass ich nachts aufwache, mich im Bett aufrichte, und in eine Beziehung mit Gott trete. Für mich bilden diese Momente eine enorme Kraftquelle, die mir inneren Frieden, Sicherheit und Struktur gibt. Ich denke, dass viele Menschen erkannt haben, dass es im Leben noch viel mehr als Materialismus und Wohlstand gibt.

In der Ausbildung zum Lebensberater bilden Gesundheitsförderung und Prävention die Schwerpunkte. In unserem modernen Gesundheitssystem stehen diese Ansprüche nicht im Vordergrund. Weshalb meinen Sie, dass Gesundheitsförderung und Prävention so wichtig sind?

Ich muss zunächst vorausschicken, dass ich nicht gegen die Schulmedizin bin. Es gibt jedoch einige Behandlungsarten und Methoden in der Medizin, bei denen mir gar nicht mehr wohl ist. Ich nenne nur das Stichwort Organtransplantation oder viele aus meiner Sicht unnötige Operationen, die realisiert werden. Meist geht es hier weniger um die eigentliche Ursache als vielmehr um Symptombehandlung. Für mich sind Prävention und Vorbeugung essenziell. Ich finde es wichtig, dass in der Medizin nicht nur der Körper des Menschen im Mittelpunkt steht, sondern auch seine Seele und sein Geist.

Der Mensch sollte sich bewusst sein, dass er bei einer Krankheit nicht nur auf die Medizin angewiesen ist, sondern auch durch die Natur und das grosse Potenzial von natürlichen Mitteln geheilt werden kann. Auch eine positive Lebenseinstellung, versöhnte Beziehungen und moderate Bewegung spielen für die Prävention und Heilung eine grosse Rolle.

Als einen Punkt im Ausbildungsplan steht: Die Teilnehmenden sollen sich aus christlicher Sicht mit den gängigsten Heilkunden inklusive der Schulmedizin und Heilmethoden unseres Gesundheitswesens auseinandersetzen. Was bedeutet in diesem Zusammenhang «aus christlicher Sicht»?

Es gibt den Gott als Schöpfer, der den Menschen liebt und in einer Beziehung zum Menschen steht. Mich interessiert alles, was irgendwie mit der Schöpfung in Verbindung steht. Dabei geht es nicht nur um Naturheilkunde, sondern auch um die Themen Versöhnung und Resilienz, die ebenfalls ein Schlüssel für die Gesundheit sind. Es gibt beispielsweise die Philosophie vom Taoismus mit Ying und Yang und Laotse als Gründer. Grundsätzlich bestehen zwischen dem Taoismus und dem christlichen Glauben viele Parallelen.

Der Unterschied zum biblischen Gott besteht darin, dass das Tao unpersönlich ist. Der persönliche Gott hat sich in Jesus Christus offenbart. Im Taoismus gibt es die göttliche Chi-Energie, die durch den Menschen und durch die Natur fliesst. Davon leiten sich beispielsweise auch Tai-Chi oder Reiki ab. Ich verurteile diesen Ansatz nicht. Es handelt sich hier eben um eine andere Art von Spiritualität.

Was, meinen Sie, was bedarf es, um unsere immer kranker werdende Gesellschaft zu heilen?

Ich denke, dafür gibt es kein Patentrezept. Unsere Gesellschaft lässt sich nicht ganzheitlich heilen. Es gibt immer Möglichkeiten, dass sich einzelne Menschen oder Gruppen heilen lassen. Ich habe nicht den Anspruch, dass alle Menschen geheilt werden. Einzelne sind offen für Heilung und ganzheitliche Wiederherstellung. Diese Menschen sind mir wichtig. Auf diese Personen gehe ich zu. Ich kann die Welt nicht retten, aber punktuell Einfluss nehmen. Deshalb bete ich täglich zu Jesus, dass er mir zeigen möge, was im Moment zu tun ist.

Sie halten Vorträge zu Themen wie Phytotherapie – also Heilpflanzenkunde – Stress, Depressionen, Gesund und fit, Zufrieden und erfüllt leben, Chancen und Grenzen der Alternativ-Medizin sowie Glück und Aberglaube. Welche Themen haben die Menschen in den letzten beiden Jahren besonders beschäftigt?

Viele Menschen leben in einer ständigen Angst und Unsicherheit – der Angst vor Krankheit, dem Tod, dem Verlust nach Freiheit und Anerkennung. Dies kam für mich in der Zeit der Pandemie deutlich zum Ausdruck. Auf der anderen Seite sehnen sich viele nach einem ganzheitlichen, schöpfungsgemässen und versöhnten Lebensstil mit allen Facetten. Ich rate den Menschen, dass sie sich von den vielen negativen Medienberichten nicht verrückt machen lassen, sondern sich schützen sollen.

Meine Frau und ich sind aus Überzeugung nicht geimpft. Dadurch haben wir viele Nachteile in Kauf nehmen müssen, aber ich bin stolz darauf, dass wir standhaft geblieben sind. Ich lege den Menschen ans Herz, sich zu vernetzen, in Beziehungen und Freundschaften zu investieren und sich immer wieder gegenseitig zu ermutigen.

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Rolf Nussbaumer wurde am 12. Januar 1956 in Thal SG geboren wurden. Der Vater von vier erwachsenen Kindern ist verheiratet und lebt seit 1988 in Herisau, Appenzell-Ausserrhoden. Seine Hobbys sind: Fliegenfischen, Fussball, Biken, Geniessen. Das Seelsorge-Modul wird von Oktober 2022 bis September 2023 in Herzogenbuchsee BE angeboten, der Lehrgang «Im Kern gesund » von Januar bis Dezember 2023 in Winterthur.

Weitere Informationen sind auf der Website www.cghschweiz.ch zu finden.

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