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Die Weizenlüge der westlichen Medien und Politiker

Published On: 31. August 2022 19:00

Monatelang haben die westlichen Medien berichtet, dass Russland schuld am weltweiten Hunger sei, weil es angeblich die Weizenexporte der Ukraine blockiert habe. Dass das gelogen war, kann man auf der Seite der UNO erfahren.

Die Propaganda-Lügen der westlichen Medien sind mal wieder leicht zu widerlegen. Wie lange wurde uns von den „Qualitätsmedien“ erzählt, Russland blockiere den Export von ukrainischem Weizen, der so dringend in Afrika gebraucht werde, um eine Hungerkatastrophe zu verhindern? Das war gelogen.

Nachdem es bei Verhandlungen eine Einigung über die Getreideexporte gegeben hat, schweigen die westlichen Medien verschämt über den Getreideexport aus der Ukraine, denn die wenigsten der Schiffe haben Weizen geladen, meist besteht die Ladung aus Mais, der für die Tierfutterproduktion gebraucht wird. Außerdem fahren kaum Schiffe nach Afrika, um die hungernden Menschen in Afrika ging es bei dem medialen Zirkus nie, es ging nur um Stimmungsmache gegen Russland.

Der Westen sprach davon, dass in der Ukraine 20 Millionen Tonnen Getreide warten, die die kommende Hungersnot in Afrika vielleicht nicht abwenden, aber sehr stark lindern könnten. Dabei wurden die Artikel stets so geschickt formuliert, dass die Leser der Meinung waren, es sei von 20 Millionen Tonnen Weizen die Rede.

In Wahrheit ging es zwar um 20 Millionen Tonnen, aber es waren alle möglichen landwirtschaftlichen Erzeugnisse, vor allem Mais und Sonnenblumen-Produkte. Es waren bestenfalls vier Tonnen Weizen, wie russische Medien immer berichtet haben, und wie die aktuellen Ereignisse bestätigen.

Die Weizen-Lüge

Dass es nie eine russische Blockade für Handelsschiffe aus ukrainischen Häfen gegeben hat, habe ich oft genug berichtet. Das Problem war, dass Kiew die Getreideexporte zurückgehalten hat, um das Getreide als Druckmittel gegen den Westen einzusetzen, um Anti-Schiffsraketen zu bekommen.

Und es ging nie um Weizen für Afrika, wie wir nun sehen können. Es ging vor allem um Mais, der im Westen als Tierfutter gebraucht wird.

Der Spiegel hat am 30. August in seinem Newsticker zur Ukraine folgendes gemeldet:

Uno-Schiff mit Getreide aus Ukraine erreicht Zielhafen in Dschibuti

15.46 Uhr: Das erste seit Beginn des Ukrainekriegs von den Vereinten Nationen gecharterte Schiff mit ukrainischem Getreide hat nach zwei Wochen den Hafen von Dschibuti erreicht. Die rund 23.000 Tonnen Weizen sollen ins benachbarte Äthiopien gebracht werden, wo Millionen Menschen hungern, wie das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) mitteilte.

In Äthiopien, Kenia und Somalia herrscht derzeit die schlimmste Dürre seit 40 Jahren. Millionen Menschen sind vom Hungertod bedroht. Nach Angaben des WFP sind allein in Äthiopien rund 20 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.“

Einen eigenen Artikel war dem Spiegel diese Meldung nicht wert. Das verwundert eigentlich, denn der Spiegel müsste diesen grandiosen Erfolg im Kampf gegen die angeblich von Russland verschuldete Hungerkrise eigentlich feiern. Das tut der Spiegel natürlich nicht, denn es gibt nichts zu feiern.

Dass Russland mit seinen Erklärungen recht hatte und dass die westlichen Medien bei dem Theater um den Export ukrainischen Weizens gelogen haben, kann man auf der Homepage der UNO erfahren, die peinlich genau auflistet, welches Schiff die ukrainischen Häfen mit welcher Ladung und welchem Ziel verlassen hat.

Das Ergebnis ist aktuell ernüchternd: Insgesamt wurden etwa 200.000 Tonnen Weizen aus der Ukraine abtransportiert. Zur Erinnerung: Die Rede war von 20 Millionen Tonnen.

23.000 Tonnen Weizen waren auf dem Weg nach Dschibuti, wo sie nun angekommen sind. Weitere 60.000 Tonnen sind auf dem Weg in den Sudan. Außerdem bekommt Ägypten noch 58.500 Tonnen. Das bedeutet, dass noch nicht einmal der gesamte ukrainische Weizen nach Afrika geht, um den Hunger zu lindern. Stattdessen lindert der restliche Weizen den (nicht existierenden) Hunger in Israel, Rumänien und der Türkei, wohin die anderen, mit ukrainischem Weizen beladenen Schiffe unterwegs sind.

Der größte Anteil der bisher aus der Ukraine abtransportierten landwirtschaftlichen Erzeugnisse entfällt mit etwa 760.000 Tonnen übrigens auf Mais. Nach Afrika ging davon fast nichts, nur ein Schiff brachte 55.000 Tonnen Mais nach Ägypten. Außerdem wurden etwas über 120.000 Tonnen Erzeugnisse aus Sonnenblumenkernen aus der Ukraine abtransportiert, aber auch nicht nach Afrika.

So hat sich eine weitere Propaganda-Lüge der westlichen Medien in Luft aufgelöst: Es gab keine russische Blockade der ukrainischen Häfen und der ukrainische Weizen spielt keine Rolle beim Kampf gegen den Hunger, die kleinen Mengen sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Außerdem geht der ukrainische Weizen noch nicht einmal vollständig nach Afrika.