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«Gefühle verbinden die Menschen miteinander»

Published On: 7. September 2022 0:04

Veröffentlicht am 7. September 2022 von LK.

Es hat schon immer viele gute Gründe gegeben, sich näher mit Kommunikation zu beschäftigen. Seit Corona ist diese Beschäftigung jedoch zwingend notwendig geworden. Zu diesem Schluss kommt Dirk Hüther. Seit 2001 arbeitet er als selbstständiger Berater, Trainer und Coach, auch für diverse Bildungsträger und mittelständische Unternehmen. Im Interview mit Transition News erklärt Hüther, inwiefern Kommunikation helfen kann, Gemeinschaft zu stiften und die Spaltung zu überwinden.

Transition News: Kommunikation in Zeiten von Corona – vor allem in den Mainstream-Medien ist in der letzten Zeit einiges schiefgelaufen. Wo genau hatte es da in der Kommunikation gehapert?

Dirk Hüther: Zunächst einmal müssen wir die unterschiedlichen Seiten betrachten. Hinter den Mainstream-Medien stecken klare Interessen und viel Geld. NGOs, Netzwerke und Regierungsorganisationen sind mit den Mainstream-Medien verbandelt. Sie alle wollen ein vollkommen unnützes Produkt verkaufen und riskieren dabei Millionen von Menschenleben. Um das aufrechtzuerhalten und den Leuten eine Geschichte zu verkaufen, nutzen sie all ihre ganze Macht. Seit etwa 50 Jahren ist die Massenpsychologie bestens erforscht. Interessanterweise sponsorn das amerikanische Militär und der amerikanische Geheimdienst hierzu viele Experimente. Auf die individuelle Psychologie bezogen, könnte man sagen, dass dieses Experiment scheitern wird, weil sie nichts über Menschen wissen.

An diesem Kommunikationsmuster werden wir nicht viel ändern. Vielmehr können wir unsere eigene Kommunikation ändern. Hier hat sich in den letzten zweieinhalb Jahren bei den meisten Menschen eine grosse Schwachstelle gezeigt, die ich in meinem Buch beschreibe: Sie argumentieren immer noch. Das ist so ziemlich das Nutzloseste, was du tun kannst. Es gibt viele Möglichkeiten, zu anderen Menschen eine Brücke zu bauen, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Dazu gehören zum Beispiel Empathie, gute Fragen und dass man die eigenen Vorurteile einmal beiseite schiebt, um Menschen kennenzulernen. Mein Buch soll als Hilfe dienen und als Einladung dazu, die Dinge einmal anders zu machen.

Ist das Buch denn zugleich eine Anleitung, um Kommunikation neu zu erlernen?

Ja genau, und es handelt sich um einen langen Weg. Es geht darum, seine eigene Sprache noch einmal ganz neu zu erlernen. Den meisten ist nicht bewusst, welche verrückten Dinge die Sprachkultur unseres Alltags enthält. Ein schönes Beispiel sind die Bewertungen, Verurteilungen und Abwertungen, die für die meisten Leute vollkommen natürlich und selbstverständlich sind. Die wenigsten sind sich darüber im Klaren, dass sie dadurch die Brücken zu den anderen einreissen.

In Ihrem Buch bringen Sie Beispieldialoge. Wie könnte ein solcher Dialog aussehen, der darauf abzielt, Brücken zu Menschen mit einer vollkommen anderen Sichtweise zu bauen?

Mit dem Beginn der Impfkampagne Ende 2020 haben wir viele Ausgrenzungen und Anfeindungen erlebt. Teilweise hat sich dies ja durch Freundschaften, Familien und Firmen gezogen. Ich will zeigen, wie Dialoge auf eine andere Art und Weise ablaufen können. Für viele ist das natürlich Neuland, denn es geht hier darum, Menschen «emotional zu konfrontieren».

In einem Beispieldialog ist einer der Dialogpartner davon überzeugt, dass unbedingt eine Impfpflicht notwendig ist. Bei einer emotionalen Konfrontation fragt der Gesprächspartner den anderen, ob er ernsthaft wolle, dass er von zwei Uniformierten in Handschellen abgeführt und zum nächsten Impfzentrum gefahren werde, damit ihm dort jemand eine experimentelle Gentherapie in den Arm jage.

Es ist mir wichtig, dem Leser keine theoretische Abhandlung vorzulegen und ihm zu sagen, was er tun soll. Vielmehr zeige ich ihm, wie er seine Kommunikation verändern kann. Die Beispieldialoge dienen als Impuls, an dem sich die Menschen orientieren und ausprobieren können, als Muster, die sie mit persönlichen Anteilen anreichern können. Irgendwann lernt man dann, authentisch miteinander umzugehen.

Was ist der erste Schritt?

Als erstes muss die Person erkennen, dass er etwas an der Art und Weise seiner Kommunikation ändern sollte, nach dem Motto: Du kannst den Jagdhund nicht zum Jagen tragen. So könnte man anfangs ein Buch über Kommunikation oder gewaltfreie Kommunikation lesen. Es gibt auch das Modell Neuro-Linguistic Programming. Davor haben allerdings viele Angst, weil sie nur den manipulativen Teil sehen und nicht den Teil, der ihnen als Hilfestellung dienen könnte. Es gibt auch Workshops zu dem Thema. Ich selber biete auch Workshops für Initiativen, um diese andere Kommunikation in unsere Bewegung hineinzutragen. Das Ausprobieren ist ein weiterer wichtiger Punkt. Wenn ein Mensch etwas lernen will, dann muss er etwas dafür tun.

Sie haben gesagt, dass sich der einzelne mit der Kommunikation auseinandersetzen sollte. Wäre es denn nicht angebracht, eher bei den Medien oder in der Politik anzusetzen? Denn sie haben das Narrativ ja kreiert und erhalten es noch immer aufrecht.

Das klingt nach einer guten Idee; die Frage ist nur, wie das geschehen soll. Welchen Einfluss haben wir auf «die andere Seite»? Es ist gut und schön, zu formulieren, wie es eigentlich sein sollte und wie wir es gerne hätten, doch wie sollen wir da hinkommen? Ich sehe da keine Einflussmöglichkeiten. Einige gute Ideen wie die Initiative Leuchtturm ARD gibt es ja bereits. Nach und nach entblösst sich der Mainstream, vor allem die öffentlich-rechtlichen Medien. Auf die Schnelle wird sich bei ihnen aber trotzdem nichts ändern. Wir können auf unser unmittelbares Umfeld einwirken, und genau da fängt es immer an. Ich glaube nicht, dass sich eine Gesellschaft verändern lässt, indem wir ihr von aussen neue Rahmenbedingungen aufdrücken. Solange sich die Menschen in der Gesellschaft nicht verändern, ist zu erwarten, dass als nächstes die nächste Hölle kommt.

Wenn ich mir vorstelle, dass die Menschen, die momentan im Widerstand sind, eine neue Welt bauen wollen, dann wird eine neue Animal Farm entstehen. Spätestens in ein paar Jahren werden die Leute den anderen dann diktieren, wie sie zu sein haben. Brutaler formuliert: Eine Revolution ist immer ein Sieg der ehemaligen Opfer über die ehemaligen Täter. Aber daraus kann nichts wirklich Neues und Besseres entstehen. Sondern die Menschen müssen eine andere Haltung einnehmen. Gerald Hüther, der Hirnforscher, sagt immer: «Die Menschen müssen in ihre eigene Würde kommen.» Erst dann kann man eine neue Gesellschaft aufbauen. Das beginnt immer damit, dass man vor der eigenen Haustür kehrt. Im Freundeskreis, in der Familie und in der Nachbarschaft müssen die Menschen mit einer anderen Haltung aufeinander zugehen.

Was ist denn ein klassischer Eisbrecher, den man einsetzen kann, wenn man merkt, dass Freunde oder Familienangehörige sich sträuben, über die Corona-Massnahmen oder Gen-Injektion zu sprechen?

Zunächst einmal ist es wichtig, zu unterscheiden, mit wem man redet. Bei Freunden, Kollegen und Nachbarn besteht eine weitaus grössere Chance durchzukommen, weil es bereits eine Basis gibt. Der erste Eisbrecher ist Empathie. Ich schalte also meine eigenen Gedanken erst einmal ab und konzentriere mich ganz auf den anderen. So könnte man sein Gegenüber darauf ansprechen, ob es ihm unangenehm ist, über diese Themen zu reden und ob er damit schlechte Erfahrungen gemacht hat. Der zweite Eisbrecher besteht darin, dass man über sich selber redet und dabei den eigenen Schmerz und die eigene Verletzlichkeit zeigt. So könnte man dem anderen sagen, dass man sehr traurig darüber ist, dass das Thema einen so weit von dem anderen entfernt hat. Das heisst, ich bleibe bei mir und meinen Gefühlen. Im Gegensatz zu Inhalten verbinden Gefühle die Menschen miteinander. Wenn ich mit jemandem ein Gespräch aufbauen möchte, dann geht das nur über Verbindung. Zweieinhalb Jahre lang haben wir es erlebt, dass wir aufeinander eingeredet, wenn nicht gar eingeschrien haben. Es stellt sich immer die Frage, was man erreichen will. Einige Menschen blocken jedoch so sehr ab, dass man nicht durchkommt. Dann muss man das akzeptieren; manche wollen sich nicht mitnehmen lassen.

Wäre es nicht ein guter Ansatz, gewaltfreie Kommunikation bereits in Schulen zu lehren?

In unserer Gesellschaft lernen wir nie, unsere Gefühle offen in Worte zu fassen, weder in der Schule noch in der Familie, noch in der Ausbildung. Die allermeisten sind daher im Umgang mit den eigenen Gefühlen und jenen anderer Menschen entsprechend inkompetent. Auch da gilt es wieder, viel über sich selbst zu lernen. Die Veränderungen in unserem Land geschehen im Kleinen. Statt sinnlos gegen Windmühlen zu kämpfen, ergibt es meiner Meinung nach mehr Sinn, aktiv zu werden. Die einen gründen Schulen, andere schliessen sich mit Gleichgesinnten in Vereinen zusammen oder betreiben solidarische Landwirtschaft. Besonders in Krisenzeiten zeigt sich, dass stabile Gemeinschaften überlebensfähig sind.

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Dirk Hüther, Jahrgang 1964, studierte Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Marketing. Seit 2001 ist er selbstständig als Berater, Trainer und Coach tätig und hat vielfältige Aufträge zum Thema Kommunikation, Zusammenarbeit, Führung und Persönlichkeit für diverse Bildungsträger und mittelständische Unternehmen realisiert.

Dirk Hüthers Buch «Kommuni:Corona. Kommunikation in Zeiten von Corona» kann unter diesem LINK bestellt werden.

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