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Wer profitiert von der «Pandemie»?

Published On: 14. September 2022 0:03

Veröffentlicht am 14. September 2022 von LK.

Seit zweieinhalb Jahren nimmt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine zentrale Rolle beim weltweiten Pandemiemanagement ein. Dabei ist sie ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, weil klar wurde, dass sie darauf zielte, mehr Kompetenzen an sich zu reissen. Umso mehr war es für Skeptiker der «Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion» (PPR) eine Genugtuung, dass es der WHO nicht gelang, die geplanten Gesundheitsvorschriften zu ändern.

Wie das Medienportal The Defender berichtet, hätten die anvisierten Änderungen die Befugnisse der WHO erweitert. (Wir berichteten hier, hier und hier). Das Portal weist darauf hin, dass die WHO nur als ein kleiner Akteur in einem viel grösseren Spiel aus öffentlich-privaten Partnerschaften und finanziellen Anreizen fungiert.

«Während die WHO im Rampenlicht steht, wächst die Pandemie-Industrie seit über einem Jahrzehnt unaufhaltsam. Andere wichtige Akteure wie die Weltbank, die Koalitionen der wohlhabenden Nationen bei den G7 und G20 und ihre Unternehmenspartner arbeiten in einer Welt, die weniger transparent ist. Dort sind die Regeln lockerer und Interessenkonflikte werden weniger genau geprüft.»

Wenn die globale Gesundheitsgemeinschaft die öffentliche Gesundheit bewahren wolle, müsse sie dringend den umfassenden Prozess verstehen, der im Gange ist, und Massnahmen ergreifen, um ihn zu stoppen. Dem Medienportal zufolge muss der Ausbau der sogenannten Pandemie-Industrie gestoppt werden.

Der WHO schwebe folgendes Finanzierungsmodell für die Pandemie-Bürokratie vor:

«Der FIF [Finanzmittelfonds] könnte ein Eckpfeiler beim Aufbau eines wirklich globalen PPR-Systems im Rahmen des Internationalen Vertrags über Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion sein. Dieser wird von der Weltgesundheitsversammlung gefördert.»

Nach Angaben von The Defender wird den Menschen eingebläut, dass sie sich vor «Pandemien» fürchten sollen. Die ausufernden sozioökonomischen Kosten der Covid-19-Krise dienten als Rechtfertigung für eine stärkere Konzentration auf die Finanzierung der PPR, so The Defender.

Forderungen nach «dringenden» kollektiven Massnahmen zur Abwendung der «nächsten» Pandemie würden mit systemischen «Schwächen» begründet, die angeblich durch Covid-19 aufgedeckt worden seien. Das Medienportal erinnert daran, dass die G20-Mitglieder 2021 vereinbart hatten, eine gemeinsame Task Force für Finanzen und Gesundheit zu schaffen. Diese solle dazu dienen, die «Zusammenarbeit und globale Kooperation in Fragen der Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion zu verbessern». Parallel dazu war die WHO dabei, einen neuen Pandemie-«Vertrag» aufzusetzen.

Weltbank und WHO erstellten einen Bericht für die gemeinsame Task Force der G20. Darin steht, dass jährlich 31,1 Milliarden US-Dollar für die künftige Pandemievorsorge benötigt werden. Laut The Defender kommen pro Jahr 10,5 Milliarden US-Dollar an neuen internationalen Finanzmitteln hinzu, um erkannte Finanzierungslücken in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu schliessen. Fast die Hälfte davon entfalle auf digitale Überwachungssysteme, wobei 4,1 Milliarden Dollar an neuen Mitteln erforderlich seien, um erkannte Lücken im System zu schliessen.

Verglichen mit den Mitteln, die sonst für die öffentliche Gesundheit ausgegeben würden, sei die für den Ausbau der globalen PPR-Infrastruktur geplanten Summe enorm. Im Gegensatz dazu belaufe sich das von der WHO für die Jahre 2022-2023 genehmigte Budget für das Zweijahresprogramm auf durchschnittlich 3,4 Milliarden Dollar pro Jahr.

Der Globale Fonds, der wichtigste internationale Geldgeber für die Bekämpfung von Malaria, Tuberkulose und Aids, stelle derzeit nur 4 Milliarden Dollar pro Jahr für die drei Krankheiten bereit. Und das vor dem Hintergrund, dass pro Jahr über 2,5 Millionen Menschen an diesen Krankheiten sterben. The Defender macht darauf aufmerksam, dass in ärmeren Ländern jedes Jahr mehr junge Menschen an Malaria, Aids und Tuberkulose sterben als an oder mit Covid-19.

Im April hätten sich die G20-Staaten darauf geeinigt, einen neuen, bei der Weltbank angesiedelten Finanzmittelfonds einzurichten, um die Finanzierungslücke von 10,5 Milliarden Dollar in Bezug auf das globale Pandemiemanagement zu schliessen. Dieser Fonds soll auf der bestehenden Pandemieförderung aufbauen, um «die Gesundheitssysteme und PPR-Kapazitäten» in Ländern und Regionen mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu stärken. Nach Informationen von The Defender ist abzusehen, dass die WHO die technische Leitung übernehmen wird. Dies werde ihr eine gesicherte Position verschaffen, ganz unabhängig davon, wie die aktuellen «Vertrags»-Diskussionen ausgehen werden.

Weiterlesen (auf Englisch).

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