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Antikörper-abhängige Infektionsverstärkung (ADE) durch COVID-19 Impfung: Viele Hinweise auf Schadwirkung

Published On: 23. September 2022 9:04

Alarmierende Versuchsergebnisse zur Infektionsverstärkung durch Antikörper nach COVID-19 Impfung beschreibt eine neue peer-reviewed Studie, die auch auf TKP schon dokumentiert wurde. Nachfolgend eine kurze Erörterung zum Thema ADE bei Coronaviren und bei Corona-Impfung.

Die neue Studie beschreibt:

  1. Eine sogenannte ADE, also Antikörper-abhängige Infektionsverstärkung, konnte mit Antikörpern von COVID-19-geimpften Personen, die mit dem mRNA-Impfstoff von Moderna geimpft worden waren, in Zellkulturen ausgelöst werden. Diese Versuche ergeben somit deutliche Hinweise darauf, dass eine Verstärkung einer COVID-19 Infektion durch die Impfung möglich wäre.
  1. Auch mit kommerziellen Antikörpern, die als Therapeutika gegen COVID-19 eingesetzt werden, wurden teilweise ADE-Effekte in Zellkulturen nachgewiesen.
  1. Erschreckend ist auch das Ergebnis von Versuchen zur Wirksamkeit des bisher verwendeten mRNA-Impfstoffes gegen Omicron-Infektion. Die untersuchten Seren nach Impfung zeigten keine neutralisierende Wirkung gegen die Infektion, aber teilweise ADE:

None of the sera examined exhibited neutralizing activity against infection with the Omicron strain. Rather, some ADE of Omicron infection was observed in some sera. These results suggest the possible emergence of adverse effects caused by these Abs in addition to the therapeutic or preventive effect.

In etwa: „Keines der untersuchten Seren zeigte eine neutralisierende Aktivität gegen eine Infektion mit dem Omicron-Stamm. Vielmehr wurde in einigen Seren eine gewisse ADE einer Omicron-Infektion beobachtet. Diese Ergebnisse legen das mögliche Auftreten von nachteiligen Wirkungen durch diese Antikörper nahe, zusätzlich zur therapeutischen oder präventiven Wirkung.

  1. Die Autoren folgern, dass die Impfstoffe damit möglicherweise zur raschen Verbreitung von Omicron beitragen hätten können:

These results suggest that the rapid spread of Omicron around the world may in part result from the lack of cross-neutralization against Omicron and some ADE activity of sera after vaccination.“

In etwa: „Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die rasche weltweite Verbreitung von Omicron teilweise auf das Fehlen einer Kreuzneutralisierung gegen Omicron und eine gewisse ADE-Aktivität der Seren nach der Impfung zurückzuführen ist.

Was ist eine Antikörper-abhängige Verstärkung einer Virusinfektion („antibody dependent enhancement“, ADE)?

Antikörper, wie sie durch Impfung oder Infektion im Organismus gebildet werden, bekämpfen und neutralisieren normalerweise die entsprechenden Viren. Es gibt aber auch das gegenteilige Phänomen, dass bestimmte Antikörper den Eintritt des Virus in Wirtszellen und die Virus-Vermehrung verstärken können. Dies wird als Antikörper-abhängige Verstärkung der Virusinfektion („antibody dependent enhancement“, ADE) bezeichnet.

Das Phänomen des ADE ist unter anderem bei Viren wie Dengue, HIV, und auch humanen oder felinen (z.B. infektiöse Peritonitis der Katzen) Coronaviren bekannt. Es werden verschiedene Mechanismen, wie ADE ausgelöst werden kann, beschrieben, wobei hier noch erheblicher Forschungsbedarf besteht [1].

Auch bei der Entwicklung von Impfstoffen kann das ADE-Phänomen zu Problemen führen. So wurde in den 60er Jahren ein Impfstoff gegen das „respiratory syncytial virus (RSV)“ entwickelt, der bewirkte, dass geimpfte Kleinkinder bei Infektionen mit dem Wildtyp-Virus stärker erkrankten („Enhanced RSV Disease“). Mitverantwortlich waren nicht schützende Antikörper mit geringer Avidität. Zwei Kleinkinder starben [2].

Das Phänomen der verstärkten Infektion und Erkrankung durch Impfstoffe wird auch als „Vaccine-associated enhanced disease (VAED)“ bezeichnet.

ADE und VAED durch Antikörper gegen MERS und SARS-CoV-1

Bei Antikörpern gegen die Coronaviren MERS- und SARS-CoV-1 bzw. bei Impfstoffentwicklungen wurde in Zellkultur- und Tierversuchen das Phänomen der ADE des öfteren beschrieben:

Eine Studie beschreibt, dass die Impfstoffentwicklung mit herkömmlichen Totimpfstoffen gegen MERS und SARS-CoV-1 scheiterte, weil die Versuchstiere nach Impfung zwar neutralisierende Antikörper und bei Provokationstests einen Schutz gegen Infektion entwickelten, aber gleichzeitig eine immunpathologische Lungenkrankheit mit eosinophilen Infiltraten und Cytokin-Verstärkung auftrat [3].

Im Falle von ADE bei SARS-CoV-1 scheinen Antikörper gegen Spikeprotein eine größere Rolle zu spielen als solche gegen Nukleokapsid-Protein [4].

Antikörper gegen bestimmte Epitope des SARS-CoV-1 Spikeprotein lösten ADE in Zellkultur und bei Rhesusaffen aus [5]. Weitere Versuche an Rhesusaffen mit einer Vektor-Vakzine gegen Spikeprotein von SARS-CoV-1 ergaben, dass die erzeugten Antikörper zwar die Viruslast im oberen Respirationstrakt deutlich reduzierten, aber zu einer signifikanten Verstärkung der Lungenschädigung führten. Das Ausmaß der Lungenschädigung und die Menge der neutralisierenden Antikörper waren positiv korreliert [6].

ADE und VAED durch Antikörper gegen SARS-CoV-2

Aufgrund vieler Beobachtungen von ADE-Effekten bei Coronaviren wurde schon seit langem vermutet, dass es auch bei der Entwicklung von Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 zu einem potenziell höheren Risiko für die Induktion von ADE kommen könnte [7].

Hinsichtlich der Entwicklung von Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 wurden Bedenken geäußert gegen die Verwendung von Spikeprotein-Antigenen: „Although blocking the binding of coronavirus spike proteins is a good therapeutic approach because of its high efficiency in reducing the viral load, the binding with antibody against spikes makes it easier to mediate ADE.“ [8] Ein Grund für diese Befürchtung ist, dass sich die ADE-assoziierte Peptidsequenz auf dem Spikeprotein von SARS-Cov-1 auch bei SARS-CoV-2 Stämmen findet [9].

In vielen bisherigen Fachstudien konnte gezeigt werden, dass neutralisierende Antikörper gegen das Spike-Protein von SARS-CoV-2 in Zellkulturen (in vitro) tatsächlich ADE-Effekte auslösen können.

Beispielsweise werden in einer Studie ADE-Effekte durch humane Antikörper gegen das Spikeprotein von SARS-CoV-2 in Zellkultur beschrieben: Von einem Covid-19-Genesenen wurden monoklonale Antikörperpopulationen auf ihre Fähigkeit zur Neutralisation und zur Auslösung von ADE untersucht: Fast ein Viertel der untersuchten monoklonalen Antikörper lösten in der Zellkultur ADE-Effekte aus. Die Autoren mutmaßen zwar weiter, dass es – im Gegensatz zu diesen in vitro-Ergebnissen – in vivo nicht konsequenterweise zu ADE-Effekten kommen muss, da möglicherweise die Anzahl der ADE-Antikörper in einem polyklonalen Serum dafür zu gering sein könnte [10].

Dies würde auch erklären, warum bis jetzt kaum Berichte über Antikörper-verstärkte Zweiterkrankung bei natürlicher Corona-Infektion zu finden sind. Möglicherweise schützt ein polyklonales Serum vor einer Auslösung von ADE, aus dem eben genannten Grund. Auszuschließen sind solche ADE-Effekte dann durch Impfung eben nicht, da die Antikörperproduktion im Körper durch die Vakzine-mRNA nicht vergleichbar ist mit der wesentlich „bunteren“ und vielfältigeren Antikörperproduktion durch herkömmliche Impfstoffe oder natürliche Infektion

Li et al. zeigten, dass ADE durch Antikörper gegen das SARS-CoV-2 Spikeprotein (RBD bzw. NTD) von Patienten nicht nur in Zellkulturen beobachtet wurde. Die Untersuchung zeigte Hinweise auf ADE auch bei Versuchstieren (in vivo). Bei den meisten der Versuchstiere (45 von 46 Makaken) führten die Antikörper zwar nicht zu einer Verstärkung der Virusreplikation, aber bei einem Tier zeigte sich eine erhöhte perivaskuläre mononukleäre Entzündung, perivaskuläre und Alveolarödeme und mehrere hochregulierte Zytokine in der bronchoalveolären Lavage, wobei die Ergebnisse durch Erhöhung der Antikörpermenge nicht reproduzierbar waren. Zwei Affen zeigten erhöhte Lungenentzündungs­werte, ein Tier zeigte eine erhöhte Virusreplikation [11].

Weiter konnten Wissenschaftler in vitro zeigen, dass Antikörper gegen Spikeprotein von schwer erkrankten Covid-19 Patienten ADE auslösten, in Form einer hyperinflammatorischen Antwort humaner Makrophagen mit Auslösung mikrovaskulärer Thrombosen [12]. Weitere Autoren beschrieben ebenfalls, dass einige Antikörper gegen Spikeprotein von Covid-19 Patienten das Virus nicht neutralisieren, sondern zu einer Konformitätsänderung des Spikeproteins führen mit Folge einer verstärkten Bindung an den ACE2-Rezeptor. Dieser verstärkende Mechanismus zeigte sich nicht bei hohen Spiegeln neutralisierender Antikörper, sehr wohl aber bei niedrigen Spiegeln, was zu ADE-Effekten im Verlauf der Covid-19 Erkrankung führen könnte [13].

In weiteren Studien wurde beschrieben, dass mit den Seren von COVID-19 Genesenen ADE-Effekte in bestimmten Zelllinien ausgelöst werden [14, 15].

Sicherheitsbedenken im Risikomanagementplan von mRNA-Impfstoffen: ADE (VAED) als potenzielles Risiko

Im Kapitel „Identified and Potential Risks“ (wichtige identifizierte und potenzielle Risiken) des Risikomanagementplans [16] für Comirnaty werden Sicherheitsbedenken („Safety Concerns“), d.h. wichtige identifizierte und potentielle Risiken („Important Identified Risks“, „Important Potential Risks“) sowie noch fehlende Informationen („Missing Informations“), genannt. Darunter auch:

Important Potential Risks: Vaccine-associated enhanced disease (VAED) including Vaccine-associated enhanced respiratory disease (VAERD)

(Wichtige potenzielle Risiken: Impfstoff-assoziierte verstärkte Erkrankung (VAED) einschließlich Impfstoff-assoziierte verstärkte Atemwegserkrankung (VAERD) )

Studien, in denen dieses potenzielle Risiko mit angesprochen wird, laufen noch bis Ende Dezember 2023 bzw. Oktober 2025, in Bezug auf Kinder bis Ende Juli 2024.

Schlussfolgerungen – ADE nach COVID-19 Impfung ist nicht auszuschließen

Spielt ADE nach COVID-19 Impfungen eine Rolle? Dafür gibt es zahlreiche Hinweise, die sich nach der oben genannten Publikation noch verdichten.

Untersuchungen auf ADE bei Menschen sind schwierig durchzuführen, zumal es nach Ansicht einer Studie keine belastbaren Marker gibt, um zwischen schweren Erkrankungen und ADE-Erkrankungen zu unterscheiden {17]. Auch sind Resultate aus Zellkulturen nicht unbedingt direkt auf den Menschen übertragbar. Auch in der hier vorgestellten neuen Fachpublikation wird ausdrücklich erwähnt, dass diese Studie noch keine endgültigen Aussagen darüber erlaubt, ob ADE nicht nur in Zellkultur auftritt, sondern tatsächlich bei geimpften Menschen. Dazu ist die Anzahl von 6 Personen, denen die Antikörper entnommen wurden, zu gering. Weitere Untersuchungen mit entsprechend großer Probenanzahl sind hier notwendig.

Allerdings gibt es – neben den Hinweisen aus bisherigen Studien – tatsächlich und vermehrt Fakten, die darauf hindeuten, dass ADE-Effekte nach COVID-19 Impfung nicht nur in der Zellkultur, sondern auch bei den geimpften Menschen plausibel sein können:

So könnten viele Schadwirkungen der nebenwirkungsreichen Impfstoffe, die in den entsprechenden Portalen gemeldet werden, durchaus durch ADE-Effekte verursacht sein. Hier wären zu nennen: Impfversagen, PIMS bei Kindern, COVID-19 Pneumonie, ARDS = Acute respiratory

distress syndrome (akutes Atemnotsyndrom), Dyspnoe, Tachypnoe, Hypoxie, Lungenembolie, Herzversagen, kardiogener Schock, Myokarditis, Thrombozytopenie, Vaskulitis, Diarrhoe, Meningitis etc.

Mitberücksichtigt sollte aber auch die Tatsache werden, dass erstaunlich viele geimpfte Menschen teilweise sogar mehrfach und erstaunlicherweise oft recht heftig an COVID-19 erkranken. Sowie dass sie in Bezug auf schwere Erkrankungen oder Krankenhaus-Einweisungen sogar oft überrepräsentiert sind [18].

Ob ADE-Effekte in Bezug auf die in vielen Ländern beobachtete Übersterblichkeit mit eine Rolle spielen, bleibt ebenfalls zu überprüfen.

Natürlich, es besteht hier noch großer Forschungsbedarf. Es wäre aber hochgradig unseriös, deshalb das Risiko von ADE-Effekten zu verneinen. Aufgrund der bisherigen Daten kann man feststellen: Es gibt genügend ernstzunehmende Hinweise, dass ADE ein Problem nach COVID-19 Impfung darstellt.

In einer normalen Welt, in der die Wissenschaft ohne Druck und ohne Scheuklappen forschen und veröffentlichen kann, würde diesen wichtigen Fragen sofort mit Nachdruck nachgegangen. Hoffen wir, dass es irgendwann einmal, möglichst in naher Zukunft, wieder so sein wird.

Viele Themenbereiche, die nicht oder nur ungenügend untersucht wurden und bei denen noch – teils lebensentscheidende – offene Fragen bestehen, müssen endlich in den Fokus der Forschung und der medialen Öffentlichkeit gerückt werden. Sie dürfen nicht mehr ausgeklammert werden.

Dazu gehört natürlich auch: Solche Ergebnisse, die schon vorhanden sind, die aber vielleicht nicht so ganz in das bisherige Narrativ der allein heilbringenden und gefahrlosen COVID-19 Impfstoffe passen, müssen offen präsentiert und publiziert werden können.

Quellen:

[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8438590/ [2] https://cvi.asm.org/content/23/3/189 [3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27269431/ [4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25073113/

[5] https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acsinfecdis.6b00006# [6] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30830861/ [7] https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fimmu.2021.640093/full [8] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32920233/ [9] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7274027/ [10] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33485405/ [11] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34242577/ [12] https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.07.13.190140v1 [13] https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0092867421006620 [14] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34579572/ [15] https://www.nature.com/articles/s41598-021-03273-0 [16] https://www.ema.europa.eu/en/documents/rmp-summary/comirnaty-epar-risk-management-plan_en.pdf [17] https://www.nature.com/articles/s41586-020-2538-8 [18] https://www.transparenztest.de/post/australien-nsw-krankenhaus-und-todesrate-bei-4fach-geimpften-hoeher-als-bei-ungeimpften


Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder.

Dr. Franziska Tischler schreibt unter Pseudonym. Sie hat lange im Labor gearbeitet (mikrobiologisch und immunchemisch).


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