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USA zerstörten Versorgungsleitungen in der Ostsee | Von Anselm Lenz

Published On: 28. September 2022 14:15

Ein Standpunkt von Anselm Lenz.

Dänemark meldet zwei große Explosionen im Meer. Aus Lubmin wird ein Druckabfall gemeldet. Auf See bilden sich gigantische Wirbel an der Wasseroberfläche. Rohstoffe im Wert von zwei Milliarden Euro strömen massenhaft in die Ostsee bei Bornholm. Die Versorgungsleitungen auf dem Meeresgrund sind Leck geschlagen, heißt es. Dann stellt sich heraus: Es ist ein Anschlag: Die USA haben am Montag die Versorgungsleitungen Nord Stream 1 und Nord Stream 2 mit Sprengsätzen zerstört.

Bereits am 22. Februar 2022 hatte es der unter dubiosen umständen inaugurierte US-Präsident Joseph Biden angekündigt: Der Washingtoner »Tiefe Staat« wird die Versorgungsleitungen in der Ostsee sabotieren. (1) Für den 2. September 2022 hatten russische Nachrichtenagenturen bereits ein Manöver mit US-Militärhubschraubern über der Ostsee gemeldet, bei der auch Unterwasserdrohnen mit Sprengsätzen eine Rolle spielten (2).

Am 26. September 2022 nun war es soweit. Die US-Spezialtorpedos zerstörten am Nachmittag und in der Nacht von Montag auf Dienstag die Versorgungsleitungen Nord Stream 1 und Nord Stream 2 in der Ostsee nahe der dänischen Urlaubsinsel Bornholm. Aus den Lecks strömt seither Massenhaft Erdgas ins Meer und bildet auf der Wasseroberfläche sehr große Wirbel.

Die Kosten für die entweichenden Rohstoffe werden bereits am Tag danach auf zwei Milliarden Euro beziffert. Die Umweltschäden sind völlig unabsehbar. (3a) Zur Stunde strömt das unaufbereitete Erdgas weiterhin ins Meer unweit der dänischen Ostseeküste. Es ist unklar, wie das Ausströmen des Erdgases ins Meer gestoppt werden soll. Erdgas lässt sich nicht abschalten wie Elektrizität.

Kriegerischer Akt gegen Europa

Der Anschlag der USA auf die Versorgungsleitungen muss als offen kriegerischer Akt gegen Europa bewertet werden. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht, auch wenn die Leitungen auf Druck aus Washington zuletzt in der deutschen Küste abgedreht worden waren. Die Versorgungsleitung Nord Stream 1 verlief aus der russischen Stadt Wyborg durch die Ostsee nach Lubmin bei Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Nord Stream 2 verlief von Ust-Luga ebenfalls nach Lubmin.

Die Leitungen müssen einstweilen als völlig zerstört gelten. Es ist derzeit unwahrscheinlich, dass die Pipelines vor dem kommenden Winter unter Wasser repariert oder umgeleitet werden können. Damit ist das Frieren in den eigenen Wänden in Europa und die Zerstörung der deutschen Indsustrie klar als Washingtoner Programm erkennbar. Passend wurde kurz vor dem Anschlag in der Ostee am Montag übrigens ein neues Erdgasprojekt verkündet. Die Leitungen der »Baltic Pipe« sollen auf umständlichen Wegen von Norwegen nach Polen verlegt werden. Der Termin der Inbetriebnahme ist völlig unklar. (3b)

Seit Jahren stören sich amerikanische Oligarchen des »Tiefen Staates« an den Erdgasleitungen. Bereits unter US-Präsident Donald Trump wurde die Handelsbeziehung Festlandeuropas mit Russland massiv moniert. Die USA gelten als de facto Bankrott. Jahrzehntelang hatten sich die amerikanische Wirtschaft, Staat und Konsumenten insbesondere in China verschuldet und gigantische Handelsdefizite aufgetürmt, so dass bereits von einem »Chimerica« die Rede war, einer Verschmelzung der USA mit der Wirtschaft Chinas durch die unaufholbare Verschuldung des Ersteren bei Zweiterer.

Trump versuchte zuletzt, die völlig verlorene Konkurrenzfähigkeit der USA durch Handelsbeschränkungen und Rückholung der abgewanderten Industrien zurückzugewinnen. Ein fast unmögliches Unterfangen, das schließlich mit der Ausrufung des Corona-Regimes in Folge des Einbruch der Repo-Märkte, dem faktischen Platzen der größten US-Finanzblase der Weltgeschichte und einer sehr wahrscheinlichen Wahlfälschung durch den »Tiefen Staat« und der Inauguration Joseph Bidens am 6. Januar 2021 beendet wurde. Das Washingtoner Regime will und muss sein dreckiges Frackinggas zu sehr hohen Preisen absetzen, um den Bankrott hinauszuzögern. Der Hebel dafür ist wie bei allen Kolonial- und Ausplünderungskriegen das Militär.

Die Kriegserklärung an die Weltgemeinschaft durch den mafiahaften bis neofaschistischen »Tiefen Staat« Washingtons aus Oligarchen, Propaganda-Agenturen und Geheimdiensten mit irregulären Kombattanten hat sich nun ein zweites Mal in vergleichsweise kurzer Folge zu erkennen gegeben. Bereits ab März 2020 zeigte sich die Terrorherrschaft in ihrer ganzen Grausamkeit mit der Einsetzung der Corona-Lüge als neues Unterdrückungs- und koloniales Ausplünderungsmittel gegen die von den USA de jure oder de facto besetzten Länder der Welt. Darunter die völlig erniedrigte BRD und fast alle weiteren Nato-Länder uwie vormals verniedlichend »Alliierte« genannten Länder sowie die darin lebenden Individuen – vormals genannt: Völker.

Der Absturz der ungedeckten US-Währung plus der größten Verwertungskrise seit 1929 wurde mit der größten Lüge der Weltgeschichte überlagert. Mit dem Corona-Regime wurden die Gesellschaften quasi abgepegelt und neue totalitäre Unterdrückungs- und Überwachungsmethoden errichtet. Um Umweltschutz oder gar Gesundheitsschutz im eigentlichen Sinne ging es dabei zu keinem Zeitpunkt. Die Losung »Bleiben Sie gesund« war von Beginn an das Raunen eines gealterten, aber nicht minder skrupellos gewordenen Mafia-Paten.

Insolvenzverschleppung des Kapitalismus

Mit dem größten Finanztrick der Weltgeschichte sollen die US-Schulden und weitere Ungleichgewichte durch Washington und dessen Depandancen in London und dem Nato-Hauptquartier Brüssel aufgehäuften Ungleichgewichte mit der Einführung einer digitalen Währung und das faktische »Chippen« der Weltbevölkerung aufgefangen werden – getarnt als »Impfung«. Die Substanzen sind teils hochgiftig, wie DW-Redakteur, Aufklärungsprofi und Diplombiologe Markus Fiedler in der kommenden 106. Ausgabe der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand (DW) mit neuen Fakten darlegen wird. (4)

Zurück in die Ostsee: Die Sprengung der Versorgungsleitungen vom Montag folgte mit dem zeitlichen Abstand weniger Stunden auf die Einbürgerung des weltweit anerkannten US-Whistleblowers Edward Snowden. Der US-Amerikaner Snowden hatte vor neun Jahren bereits totalitäre US-Überwachungsmethoden sowie Kriegsverbrechen und Kriegspläne aufgedeckt. Der CIA-Mitarbeiter fand auf seiner Flucht vor dem US- und Nato-Unterdrückungsapparat nur in Russland Asyl. In den USA würde ihm die Todesstrafe drohen. 2016 wurde er für den Friedensnobelpreis nominiert. (5)

Die Einbürgerung Snowdens verhindert nach russischem Recht dessen Auslieferung in die USA. Nach der Einbürgerung Edward Snowdens nach Russland am Montag erklärte ein Sprecher des US-Außenministeriums umgehend, dass er den weltberühmten und außerhalb des US-Herrschaftsapparates anerkannten Whistleblower weiterhin für einen US-Staatsbürger halte. Lange zuvor hatten US-Entitäten die US-Staatsbürgerschaft Snowdens für aberkannt erklärt, was indes Menschenrecht und weiteren gültigen internationalen Rechtsnormen widerspricht. Menschen dürfen demnach nicht Staatenlos gemacht werden.

»Our position has not changed: Mr. Snowden must return to the United States to stand trial, just like any other US citizen« so der Sprecher des State Departments Ned Price. »Unsere Position hat sich nicht verändert: Herr Snowden muss in die USA zurückkehren und vor Gericht gestellt werden wie jeder andere US-Bürger.«

Des Weiteren endeten am Montag, 26. September 2022 die Volksentscheide in den von Kiew abtrünnigen Regionen Donjetsk, Lugansk, Cherson und Saporischje. Mit gemeldeten Wahlbeteiligungen von um die 90 Prozent und Wahlergebnissen von rund 80 Prozent bis 98 Prozent ist der Beitritt der Regionen zur Russischen Föderation damit beschlossen. Noch am heutigen Mittwoch könnte die Duma, das russsische Parlament, den formalen Anschluss der Regionen an Russland beschließen.

Die Entwicklungen haben mit den Ereignissen vom Wochenbeginn nochmals an Fahrt aufgenommen. Weitere Eskalationen stehen im Raum. Es können alle denk- und handlungsfähigen Menschen aus Politik, Kirchen, Journalismus, Staatsapparat und Zivilgesellschaft nur dazu aufgerufen werden, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die zentralen Konfliktparteien Washington und Moskau zu einem Waffenstillstand und Verhandlungen zu zwingen. Die wunderschöne ruhige Ostsee, andernorts auch genannt das Baltische Meer, das in vielen kleinen und großen Sprachen besungen wird, in dem Wechsel von Ebbe und Flut so angenehm milde ausfällt, ist mit dem Anschlag auf die Versorgungsleitungen am Meeresgrund nun leider mit im Fokus des Weltenbrandes. Der 26. September 2022 ist mit den berichteten Ereignissen ein Datum, das in die Geschichte eingeht. Leider nicht im Guten.

Quellen

(1) Joseph Biden kündigt Zerstörung von Nord Stream 2 an: https://t.me/DemokratischerWiderstandTelegram/6398

(2) Manöver und US-Unterwasserdrohnen (Links auf Russisch bzw. Englisch); u.a. https://t.me/kramnicat/2492 sowie https://seapowermagazine.org/baltops-22-a-perfect-opportunity-for-research-and-resting-new-technology/

(3a) Sogar die Propagandasendung Tagesschau meldet: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/nord-stream-lecks-gefahren-101.html

(3b) https://www.euronews.com/2022/09/27/baltic-pipe-norway-poland-gas-pipeline-opens-in-key-move-to-cut-dependency-on-russia

(4) https://demokratischerwiderstand.de

(5) https://t.me/DemokratischerWiderstandTelegram/6373

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: picturepixx/ shutterstock

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