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Nach Anschlägen auf Nord Stream: Leck in nächster Pipeline

Published On: 12. Oktober 2022 17:27

Nach Anschlägen auf Nord Stream: Leck in nächster Pipeline

Deutschlands Energieversorgung immer brüchiger

Symbolbild: Freepik

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Ist es Zufall? Nur kurz nach den Anschlägen auf die Pipelines Nord Stream 1 und 2 gibt es jetzt Probleme mit der Druschba-Pipeline. In dieser wurde ein Leck entdeckt, wie der polnische Betreiber PERN meldet. Die Pipeline versorgt nicht nur Deutschland mit russischem Erdöl.

Rund 100 km nordwestlich der polnischen Hauptstadt Warschau wurde das Leck in der Pipeline entdeckt. Es betrifft die Hauptleitung die Öl nach Deutschland transportiert. Der russische Pipeline-Betreiber Transneft erklärte, er sei von dem polnischen Betreiber über den Schaden informiert worden. Wie lange die Reparatur dauern würde, dazu könne man noch keine Angaben machen. Allerdings würde weiterhin Öl Richtung Polen gepumpt.

Alles ist möglich

Wie es zu dem Leck kam, ist bisher noch unklar. Der Sprecher des Koordinators der Geheimdienste Stanislaw Zaryn schrieb auf Twitter: “Die Ursache für das Leck in der Druschba-Pipeline wird derzeit untersucht. Bislang gibt es keine Hinweise auf die Ursache des Ausfalls. Alle Hypothesen sind möglich.” Polnische Regierungsvertreter ließen allerdings verlautbaren, dass sie nicht an Sabotage glauben. Bei den Nord Stream-Anschlägen waren polnische Politiker hingegen weniger zurückhaltend. Auch war allen sofort klar, dass Russland es gewesen sein sollte. Nun ist man plötzlich deutlich ruhiger.

Angeblich kein Grund zur Sorge?

Die deutsche Regierung sieht in diesem neuerlichen Malheur für die Energieversorgung Deutschlands ebenfalls keinen Grund zur Sorge. Nach Angaben der Bundesregierung seien die Öl-Lieferungen nicht unterbrochen. Die Pipeline Druschba (Freundschaft) wurde bereits zu Sowjetzeiten in Betrieb genommen. Mit über 8.900 km Kilometern Gesamtlänge gilt sie als eine der längsten Pipelines der Welt. Sie läuft von den westsibirischen Ölfeldern nach Weißrussland, wo sie sich teilt. Ein Arm läuft über Polen nach Deutschland, der andere versorgt Tschechien, die Slowakei und Ungarn.

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