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Macron gegen Atom-Krieg in Europa: Frankreich wird keine Atomwaffen einsetzen

Published On: 14. Oktober 2022 17:07

Macron gegen Atom-Krieg in Europa: Frankreich wird keine Atomwaffen einsetzen

Auch nicht wenn Russland damit anfängt

ZoomViewer/CC BY 4.0

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Durch die immer weiter eskalierende Lage in der Ukraine, wird der Einsatz taktischer Nuklearwaffen immer wahrscheinlicher. Dies würde die Zerstörung weiter Teile Europas und vor allem Mitteleuropas nach sich ziehen. Um diese gefährliche Lage etwas zu entschärfen, machte der französische Präsident Emmanuel Macron klar, dass ein Nuklearkrieg nicht im Interesse Frankreichs wäre, auch wenn Russland atomare Waffen im Krieg mit der Ukraine einsetzen würde.

Ukraine-Problem kein Frankreich-Problem

Auch wenn Frankreich bisher im Ukraine-Krieg sich mit anti-russischer Rhetorik auch nicht gerade zurück gehalten hat, so ist es wohl nach den neuesten Worten den französischen Staatsoberhauptes Marcon nicht im Interesse Frankreichs mit Russland in einen nuklearen Krieg zu beginnen. Er stellt klar, dass die Probleme der Ukraine nicht gleichzeitig jene Frankreichs sind.

„Unsere Doktrin beruht auf den grundlegenden Interessen der Nation. Sie sind klar definiert und wären überhaupt nicht direkt betroffen, wenn es zum Beispiel in der Ukraine zu einem ballistischen Nuklearangriff in der Region kommt“, sagte Macron am Mittwoch den 12. Oktober gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Sender France 2.

Es war tatsächlich das erste Mal, dass Macron so konkrete Aussagen zu einem Nuklearwaffen Einsatz Frankreichs, im Bezug auf die Ukraine machte. Dies dürfte der weiteren Eskalation im Krieg zwischen Russland und der Ukraine einen zumindest kleinen Dämpfer verpasst haben, da Frankreich einer der wichtigsten Bündnispartner in der NATO ist.

Die NATO übt im Manöver “Steadfast Noon” die Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen. Wochenblick berichtete:

Eskalationsgefahr so hoch wie seit der Kuba-Krise nicht mehr

Die Position Russlands ist, dass jeder Angriff auf russisches Territorium auch mit Nuklearwaffen beantwortet werden kann. Darunter fallen auch die Gebiete Lugansk, Donezk, Saporoschje und Cherson welche kürzlich an die Russische Föderation angegliedert wurden. Des Weiteren natürlich auch die Halbinsel Krim, welche durch eine ca. 19 Kilometer lange Brücke mit dem russischen Festland verbunden ist und am 8. Oktober durch einen Bombenanschlag beschädigt wurde.

Die Ukraine ihrerseits will diese Gebietsverluste nicht hinnehmen, obwohl in diesen Gebieten mehrheitlich ethnische Russen leben. Auch gibt es Kreise in der ukrainischen Führung, welche wiederum Russland Gebiete abnehmen möchten, um sie an die Ukraine anzugliedern. Die Forderungen des ukrainischen Machthaber Wolodymyr Selenski mittels atomaren “Präventivschlägen” gegen Russland vorzugehen tragen zu einer immer stärkeren Anspannung bei.

So scheint es, dass die ukrainische Macht-Elite ein klares Interesse daran hat, den Konflikt weiter eskalieren zu lassen, um ein aktives Eingreifen der NATO damit zu provozieren. So war die Ankündigung des französischen Präsidenten ein wichtiges Signal, das den ukrainischen Eskalationsdrang ein wenig ausbremsen könnte.

Wolodymyr Selenski fordert Nato zum Nuklearen “Präventivschlag” gegen Russland auf. Wochenblick gibt einen Überblick über die wahnsinnigen Pläne des ukrainischen Machthabers:

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