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Starke Eltern und Strategien für die Medienerziehung von Kindern

Published On: 4. November 2022 0:07

Veröffentlicht am 4. November 2022 von LK.

Kleinkinder mit Tablet-Halterungen am Kinderwagen, zwinkernde Kinder vor flimmernden Displays und Eltern, die ihren Kleinsten schnell das Handy in die Hand drücken, um sie ruhigzustellen. – Medienerziehung ist kein Spaziergang, und der Konsum von sozialen Medien bei Kleinkindern nimmt immer grössere Ausmasse an. Das Medienportal The Defender hat nun darauf hingewiesen, dass soziale Medien heutzutage Geist und Körper von amerikanischen Kindern ruinieren.

Das Portal verweist dabei auf interne Studien von Facebook. Diese hätten ergeben, dass die Produkte des Unternehmens bei Teenagern, insbesondere bei Mädchen, zu einem «Anstieg von Angstzuständen und Depressionen» führen. Soziale Medien seien so konzipiert, dass sie süchtig machen. Starke Nutzung führe zu Schlafstörungen, Selbstmordgedanken und Körperdysmorphie, dem zwanghaften Selbstbetrachten in Spiegeln oder spiegelnden Oberflächen. Dazu gehören auch eine intensive Pflege des Äusseren durch Schminken, Kämmen, Waschen, Rasieren, Haareschneiden sowie der Zwang zum ständigen Rückversichern über das eigene Aussehen.

«Für eine vernünftige Gesellschaft sollte das Grund genug sein, um innezuhalten, nachzudenken und den Kurs zu ändern. Schliesslich handelt es sich um Kinder, die es verdienen, ihre Ruhe zu haben und ungestört von digitalen Eingriffen Zeit mit ihren Liebsten zu verbringen. Aber wir leben in einem technologischen Zeitalter, in dem die Zwänge des Silicon Valley über alles gestellt werden, auch über das Wohl der Kinder. Anstatt ihnen also ein Rettungsboot zu schicken, packen wir ihre Koffer für das Metaverse, wo ihr Verstand unerreichbar sein wird.»

Was können Eltern tun, um ihren Kindern zu helfen? Welchen Unterschied macht die Familienstruktur? Diesen Fragen sind das Institute for Family Studies (IFS) und das Wheatley Institute nachgegangen. Die Studie basiert auf einer Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Ipsos unter 1600 US-Jugendlichen im Alter von 11 bis 18 Jahren durchgeführt hat.

Die Ergebnisse des Berichts zeigten, dass es selbst extrem aufmerksame Eltern schwer haben, die Mediennutzung ihrer Kinder zu kontrollieren. Von den befragten Jugendlichen im Highschool-Alter, deren Eltern ihnen die Nutzung von Technologie verbieten, nutzen sie 76 Prozent trotzdem heimlich. Aus der Studie geht hervor, dass starke Familien die schlimmsten Folgen eines übermässigen Medienkonsums abwenden können. Allerdings investiert Big Tech Unsummen von Geld und beschäftigt Psychologen und Verhaltensforscher von Weltrang, um die Kinder zu manipulieren (wir berichteten).

The Defender gibt zu bedenken, dass Big Tech routinemässig Dopamin-Schübe auslöst und allgegenwärtig ist, um sich im Leben der Kinder breitzumachen. Selbst die heldenhaftesten Eltern sind also auf Hilfe angewiesen.

Wie das Nachrichtenportal Newsweek berichtet, verbringen Kinder, die mit beiden Elternteilen aufwachsen, durchschnittlich neun Stunden pro Tag mit digitalen Medien, das heisst mit sozialen Medien, SMS und Videospielen. Kinder aus nicht intakten Familien seien indes täglich im Durchschnitt 10,9 Stunden dort unterwegs. Über den Zeitraum eines Jahres sind das über 700 Stunden – in denen sie ansonsten schlafen, Bücher lesen, Fahrrad fahren, an der frischen Luft spielen und mit anderen zusammen sein könnten.

The Defender zufolge sollten Eltern darüber nachdenken, wie sich dieses Verhalten auf das gesamte Leben auswirkt: Für ihre Kinder könnte es den Unterschied zwischen einem einsamen Leben und einem erfüllteren Leben bedeuten.

Die Autoren des Berichts geben sechs Empfehlungen für Eltern, die ihren Kindern helfen wollen, die Technik zu beherrschen. Die vielleicht wichtigste lautet: «Arbeiten Sie zusammen».

«Der Erfolg ist wahrscheinlicher, wenn man Unterstützung von anderen Familien erhält, die ähnliche Entscheidungen treffen. Finden Sie also andere Familien, die ihren Kindern Grenzen setzen und klare Erwartungen an die Technologie stellen. Knüpfen Sie Kontakte zu ihnen und arbeiten Sie mit ihnen zusammen, um in den örtlichen Schulen, Sportvereinen und Kirchengemeinden technikaffine und familienfreundliche Gemeinschaften zu schaffen.»

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