Wo steckt Krypto-Grossinvestor Roger Studer?

Published On: 16. November 2022 7:59

Roger Studer liebt schnelle Schlitten und rasende Deals. Als Chef des Vontobel-Investment-Bankings hatte er von beidem mehr als genug.

Vor 3 Jahren war Schluss. Dann erfand sich Studer neu: in der Krypto-Welt.

Zunächst stieg der verschmitzte Zürcher bei der Bitcoin Suisse ein, eine Pionierin mit einem spleenigen Wikinger-Typ an der Spitze.

Wiki Studer? (IP; Bitcoin Suisse)

Danach lancierte der einstige Old-World-Banker seine eigene Krypto-Boutique, die Helveteq.

„The Swiss issuer of investment products“, preist sich diese an. „Rooted in the financial center of Switzerland, fully dedicated to positively impact society and the environment through its services and products“.

Die Firma ist laut Homepage ein „issuer of ESG-transparent and carbon-neutral crypto investment products, with an outstanding international network“.

Also grün, digital, Krypto. „Take control. Invest responsibly“, heisst es weiter.

Downtown Pfäffikon (Maps)

„As ESG investing accelerates in demand, several key trends are emerging – from climate change to social unrest, inclusion & diversity.“

Vom Bentley zum Klima.

Den Sitz hat die Helveteq im steuergünstigen Pfäffikon SZ.

An den gleichen Ort hat Studer auch seinen privaten Wohnsitz verschoben – gleichzeitig mit seinem Abgang bei der Vontobel Bank.

Auch schön hier: „Repräsentanz“ Zollikon (Maps)

Studer und seine Helveteq-Mitstreiter sieht man häufig in Zollikon, gleich ennet der Stadtgrenze Zürichs. Dort haben sie eine „Repräsentanz„.

Die Helveteq-Truppe bietet unter „Products“ sowohl ETPs und nETPs an. Zu letzteren steht:

„The perfect symbiosis of securitization and collateralization for mainstream or hard-to-reach innovative asset classes is made available to private investors.“

Der FTX-Zusammenbruch erschüttert die ganze Krypto-Welt. „Wie stark leiden Sie derzeit mit Bitcoin Suisse und Helveteq?“, lautete eine Anfrage.

Antwort: Schweigen.

Heute nach Publikation der Story gings dann schnell. „Ich bin mit der Entwicklung beider Unternehmen zufrieden“, funkte Studer per WhatsApp.

„Sie sind in ihren jeweiligen, völlig unterschiedlichen Branchen, gut aufgestellt, um die stetigen Herausforderungen gut zu meistern und zu wachsen.“

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