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„Das ist Teil ihrer Kultur“ – Jürgen Klinsmanns bizarre Äußerungen zu Iran

Published On: 28. November 2022 10:45

Der ehemalige deutsche Nationalspieler und Bundestrainer Jürgen Klinsmann ist während der WM in Katar als TV-Experte der „BBC“ unterwegs. Was er zu dem Spiel Irans gegen Wales zu sagen hatte, schockierte jedoch nicht nur die Anhänger des Iran.

Mit bizarren Aussagen zur angeblichen Spielweise Irans hat Jürgen Klinsmann den Ärger der Fans und des iranischen Nationaltrainers Carlos Queiroz auf sich gezogen.

Der Weltmeister von 1990 hatte in der BBC dem Iran indirekt eine unfaire Spielweise im Spiel gegen Wales vorgeworfen. Iran hatte das Vorrundenspiel am Freitag mit 2:0 gewonnen. Vor allem die Wortwahl Klinsmanns schockierte. Der ehemalige Bundestrainer hatte über das Verhalten der iranischen Spieler und der Trainerbank gegenüber der BBC gesagt:

„Das ist kein Zufall, das ist alles beabsichtigt. Es ist Teil ihrer Kultur und ihrer Spielweise, sie haben den Schiedsrichter perfekt bearbeitet. Die Bank ist immer aufgesprungen und hat den Linienrichter und den vierten Offiziellen an der Seitenlinie bearbeitet. Sie sind ständig in deinem Ohr und vor deinem Gesicht. Das ist ihre Kultur, sie sorgen dafür, dass du deinen Fokus und deine Konzentration verlierst.“

Damit nicht genug, nahm sich Klinsmann auch den Schiedsrichter vor, und attestierte ihm aufgrund seiner Herkunft indirekt Inkompetenz: Es sei den Iranern zugutegekommen, dass „ein guatemaltekischer Schiedsrichter“ die Partie geleitet habe. Klinsmann weiter:

„Mit einem anderen Schiedsrichter wäre es ein großer Unterschied gewesen.“

Diese Äußerungen riefen in den sozialen Medien heftige Kritik hervor. Auch der mosambikanisch-portugiesische Trainer Irans, Carlos Queiroz, zeigte sich schockiert. Via Instagram und Twitter erklärte Queiroz am Samstag:

„Lieber Jurgen, Du hast die Initiative ergriffen, mich Carlos zu nennen, also halte ich es für angemessen, Dich Jürgen zu nennen. Richtig? Auch wenn du mich nicht persönlich kennst, stellst du meinen Charakter mit einem typischen vorgefassten Urteil der Überlegenheit in Frage. So sehr ich auch respektieren kann, was Du auf dem Spielfeld getan hast, diese Bemerkungen über die iranische Kultur, die iranische Nationalmannschaft und meine Spieler sind eine Schande für den Fußball. Niemand kann unsere Integrität verletzen, wenn es nicht auf unserem Niveau ist, versteht sich.“

Er verfolge gespannt, welche Folgen die Äußerungen Klinsmanns für seine Arbeit bei der Fifa haben werden, so Queiroz – er jedenfalls erwarte Klinsmanns Rücktritt. Klinsmann ist Mitglied der Technischen Studiengruppe (TSG) des Weltverbandes. Der iranische Verband hatte sich am Sonntag Queiroz‘ Forderung angeschlossen.

Gleichzeitig luden der iranische Nationaltrainer und der Iranische Fußballverband Klinsmann zu einem Vortrag „über die tausendjährige persische Kultur und die Werte von Fußball und Sport“ in ihr Trainingslager ein. Queiroz schrieb auf Twitter:

„Trotzdem möchten wir Dich als Gast zu unserem Nationalmannschaftscamp einladen, um mit iranischen Spielern in Kontakt zu kommen und von ihnen etwas über das Land, die Menschen im Iran, die Dichter und die Kunst, die Algebra und die tausendjährige persische Kultur zu erfahren…“

Klinsmann selbst bemühte sich nach der Kritik um eine Deeskalation. Am Sonntagmorgen sagte er in der Sendung BBC-Breakfast:

„Ich habe nie Carlos oder die iranische Bank kritisiert … Alles, was ich beschrieben habe, war ihre emotionale Art und Weise, die irgendwo bewundernswert ist.“

Seine Aussagen seien aus dem Zusammenhang gerissen worden. Er wolle Queiroz nun anrufen und die Situation beruhigen.

Übrigens wurde Klinsmanns Spielweise, als er noch aktiv war, auch des Öfteren als „unfair“ bezeichnet. Als Klinsmann 1994 zu dem Londoner Fußball-Club Tottenham Hotspur wechselte, wurde von der englischen Öffentlichkeit kritisiert, dass Klinsmann in seiner Zeit bei Inter Mailand und beim AS Monaco allzu oft leicht im Strafraum gefallen war und auf diese Weise einige Strafstöße für sein Team herausgeschunden hätte.

Die Fans gaben ihm den abfälligen Spitznamen „Diver“ – das englische Äquivalent für das deutsche „Schwalbenkönig“.

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