Fauci kann sich in seiner Zeugenaussage an nichts erinnern

Veröffentlicht am 4. Dezember 2022 von KD.

Während der Grossteil der US-Bevölkerung die Thanksgiving-Woche genoss, sass Anthony Fauci unter Eid vor Gericht, um Fragen zur Covid-Politik der Biden-Administration zu beantworten. Der Unternehmer Steve Kirsch berichtet über die Aussagen des Direktors des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), der Ende des Jahres aus seinem Amt scheiden wird.

Im Fall Missouri gegen Biden verklagten die Generalstaatsanwälte von Missouri und Louisiana die Biden-Regierung, weil sie mit Big Tech-Unternehmen zusammenarbeitet, um Nutzer sozialer Medien zu zensieren, welche die offizielle Covid-Politik in Frage stellen oder kritisieren.

Um den ersten Verfassungszusatz zu umgehen – der unter anderem die Redefreiheit garantieren soll –, stuften Beamte der Biden-Regierung gemäss Kirsch Einzelpersonen, Organisationen, Ärzte, Wissenschaftler und Gelehrte wegen ihrer Kritik an der Covid-Politik der Regierung als «gefährlich» ein. Die Verwaltung habe sich dann mit Social-Media-Unternehmen koordiniert, um diese Personen zu sperren. Kirsch weiter:

«Diese Umgehung der Verfassung ist nicht nur illegal, sondern auch eine Gefahr für unsere Demokratie. Der Staat kann seine eigene Verletzung unserer verfassungsmässigen Rechte nicht privaten Akteuren zuschreiben und dann Immunität vor dem Gesetz beanspruchen.»

Nachdem er monatelang gegen die Klage gekämpft hatte, wurde Fauci letzte Woche endlich vernommen. In den sieben Stunden seiner Zeugenaussage konnte er sich anscheinend an keine der Massnahmen erinnern, die er selbst etliche Male anpriesen hat. Etwas kam bei der Anhörung dennoch heraus. So schreibt das Brownstone Institute:

«Fauci bestätigte, dass er Clifford Lane, seinen Stellvertreter am NIAID, im Februar 2020 als US-Vertreter für die WHO-Delegation nach China schickte. Lane überzeugte Fauci, dass wir Chinas Lockdowns nachahmen sollten.»

Rechtsanwalt Jenin Younes von der New Civil Liberties Alliance erklärt im Tablet Magazine:

«Die Missouri-Dokumente, zusammen mit einigen anderen, die durch die Offenlegung im Fall Berenson gegen Twitter und eine FOIA-Anfrage von America First Legal erlangt wurden, enthüllen das Ausmass, mit der die Regierung Big Tech einsetzte, um ein umfangreiches und beispielloses Regime der Standpunkt-basierten Zensur auf die Informationen auszuüben, welche die meisten Amerikaner sehen, hören und anderweitig konsumieren. Mindestens elf Bundesbehörden und etwa 80 Regierungsbeamte haben Social-Media-Unternehmen ausdrücklich angewiesen, Beiträge zu löschen und bestimmte Konten zu entfernen, die gegen die Präferenzen und Richtlinien der Regierung zu Themen wie Covid-Beschränkungen, die Wahl 2020 oder den Laptop-Skandal von Hunter Biden verstossen.»

Dr. Aaron Kheriat informiert auf seinem Substack:

«Dann sind da noch die nachgelagerten negativen Auswirkungen dieser Art von Zensur – nicht nur auf diejenigen, die direkt zensiert werden, sondern auch auf andere Nutzer der Plattform, die sich selbst zensieren, um ähnliche Strafen zu vermeiden. Besonders besorgniserregend ist, dass den Lesern der Zugang zu kontrastierenden Informationen oder offenen Debatten verwehrt wird, auf deren Grundlage sie ihre Standpunkte bilden können. Das führt zu dem falschen Eindruck eines wissenschaftlichen ‹Konsenses›, obwohl ein solcher gar nicht existiert.»

Laut Kirsch wurde in Faucis Zeugenaussage ein kleines, aber bezeichnendes Beispiel für seinen Betrug aufgedeckt. So behauptete der «Virus-Zar», er habe «keine Zeit gehabt, sich um die ‹Great Barrington Declaration› (GBD) zu kümmern», in der führende medizinische Experten im Jahr 2020 einen «gezielten Schutz» der am stärksten gefährdeten Personen anstelle von schädlichen, gesellschaftsweiten Lockdowns vorgeschlagen hatten. Nun kam jedoch heraus, dass Fauci seinen Mitarbeitern E-Mails über die GBD geschickt hat, um diese zu diffamieren. Ausserdem griff er die Experten in Rundfunknachrichten an.