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Neue Pandemie-Planspiele: Fragen an Schwarmintelligenz der Leser

Published On: 18. Dezember 2022 7:00

Gerade fanden mehrere interessante Pandemie-Planspiele statt, wie es sie auch vor der Covid-Pandemie gegeben hat. Hier stelle ich Fakten zusammen und bitte die Schwarmintelligenz der Anti-Spiegel-Leser um Hilfe.

In meinem Buch „Inside Corona“ habe ich aufgezeigt, wie und von wem dem die Covid-Pandemie seit mindestens 2016 planmäßig und mit viel Geld vorbereitet wurde. Einer der vielen Bestandteile dieser Vorbereitungen waren Planspiele, die ab 2017 abgehalten wurden. Dabei bauten die Planspiele jeweils auf den Ergebnissen ihrer Vorgänger auf und das letzte (und bekannteste) Planspiel Event 201 vom Oktober 2019 entsprach – bis hin zur Art des Virus – zu fast hundert Prozent dem, was zwei Monate später als Covid-19-Pandemie begann.

Diese Planspiele wurden direkt oder indirekt unter anderem von einer US-Stiftung namens Open Philanthropy finanziert, die von Dustin Moskovitz, einem der Gründer von Facebook, und dessen Frau Cari Tuna gegründet wurde. Dazu kommen wir später noch.

Derzeit finden wieder interessante Pandemie-Vorbereitungen statt. Ob es dabei um die Vorbereitung der nächsten Pandemie geht, oder ob es sich nur um Vorsichtsmaßnahmen handelt, lässt sich vorher nicht sagen, das versteht man erst, wenn die Pandemie angefangen hat und man sehen kann, wer in der realen Pandemie welche Entscheidungen trifft. Aber nach den Erfahrungen mit Covid-19 sollte man zumindest ein Auge auf solche Veranstaltungen haben, erst recht, wenn die „üblichen Verdächtigen“ wieder mitmischen, die wir schon aus der Vorgeschichte von Covid-19 und der Pandemie selbst kennen.

In diesem Artikel werde ich aufzeigen, um welche zwei Veranstaltungen es geht und was darüber bekannt ist. Da ich derzeit bei anderen Themen sehr eingespannt bin, fehlt mir die Zeit für eine ausführliche Recherche, die ich später nachholen werde. Aber ich nutze die Gelegenheit, um darüber zu berichten und die Schwarmintelligenz der Anti-Spiegel-Leser zu befragen, denn vielleicht hat ja jemand von Ihnen darüber Informationen, die mir bei der späteren Recherche hilfreich sein können.

Die NATO-Planspiele

Besonders interessant ist, dass die NATO – zumindest meines Wissens – erstmals an Pandemie-Planspielen teilnimmt, die von den Organisatoren der Covid-Pandemie finanziert werden. Die Johns Hopkins Universität ist dabei ein zentraler Player. Auf ihrer Seite kann man über die Planspiele mit der NATO lesen:

„Ziel des Zentrums ist die Stärkung der globalen Gesundheitssicherheit durch die Vorbereitung der NATO auf biologische Angriffe. Im Rahmen des Projekts zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der NATO gegenüber biologischen Bedrohungen wird zunächst der derzeitige Stand der Vorbereitung der NATO auf biologische Bedrohungen untersucht. Anschließend wird das Team eine Reihe von Planspielen für die NATO-Führung vorbereiten und durchführen, um die Bewältigung von Krankheitsausbrüchen zu simulieren und Überlegungen zum derzeitigen Stand der Vorbereitung der NATO auf biologische Bedrohungen anzustellen. Schließlich wird das Team weiterhin mit der NATO zusammenarbeiten, um die Abwehrbereitschaft gegen biologische Bedrohungen zu verbessern.“

Und wer finanziert das? Offenbar nicht etwa die NATO oder ihre Mitgliedsstaaten, obwohl die über eine Billion Dollar pro Jahr zur Verfügung haben, sondern man kann am Ende der Seite lesen:

„Das Projekt wird unterstützt von: Open Philanthropy Foundation“

Auf der Seite von Open Phlianthropy findet sich nicht viel Information darüber, worum es dabei geht. Die entsprechenden Gelder von Open Philanthropy gehen an die US-NGO Council on Strategic Risks. Es gab zwei Zahlungen, eine 2020 in Höhe von 410.000 Dollar und eine 2022 in Höhe von 1.925.000 Dollar.

Das Council on Strategic Risks

Das Council on Strategic Risks, das mit der NATO Pandemie-Planspiele spielt, ist eine geheimnisvolle US-Stiftung, denn sie scheint finanziell bestens ausgestattet und sehr gut vernetzt zu sein, es gibt aber nicht einmal einen Wikipedia-Artikel über sie. Über seine „Mission und Vision“ schreibt das Council:

„Der Council on Strategic Risks (CSR) ist ein gemeinnütziges, überparteiliches sicherheitspolitisches Institut, das sich der Antizipation, Analyse und Bewältigung zentraler systemischer Risiken für die Sicherheit im 21. Jahrhundert widmet, wobei insbesondere untersucht wird, wie sich diese Risiken gegenseitig beeinflussen und verschärfen. Zur Förderung dieses Ziels unterhält das CSR derzeit überparteiliche Institute für Klima und Sicherheit (The Center for Climate and Security) und strategische Waffen und biologische Risiken (The Janne E. Nolan Center on Strategic Weapons) sowie ein Programm zur Untersuchung konvergierender, sektorübergreifender Risiken (The Converging Risks Lab). Das CSR vertritt die Auffassung, dass die Gesellschaften zwar mit noch nie dagewesenen Risiken konfrontiert sind, aber auch über eine noch nie dagewesene Weitsicht verfügen, und dass diese Dynamik eine „Verantwortung zur Vorbereitung und Prävention“ schafft. Das CSR wurde 2017 von Francesco Femia und Caitlin Werrell gegründet.“

Die Stiftung wurde erst 2017, also gemäß den Erkenntnissen aus meinem Buch „Inside Corona“, mitten in der heißen Phase der Pandemie-Vorbereitung, gegründet. Die Gründer sind nach einer ersten, nur oberflächlichen, Recherche nicht auffällig und vor allem nicht reich. Trotzdem haben sie diese Stiftung gründen können, die heute von den namhaften US-Oligarchen und deren Stiftungen finanziert wird und in der sehr viele ehemalige US-Offiziere und Pentagon-Mitarbeiter sitzen. Unter den Finanziers der des Council finden sich wieder viele der „üblichen Verdächtigen“ – unter anderem wird das Council von Open Philanthropy, dem David Rockefeller Fund, den Verteidigungsministerien von Kanada und Norwegen und dem Außenministerium von Luxemburg finanziert, wobei das Council auch anmerkt:

„Weitere US-Spender von CSR möchten zu diesem Zeitpunkt anonym bleiben.“

Wenn man sich die Gremien und Expertenrunden des Council anschaut, wird klar, dass es eine vom US-Militär dominierte Organisation ist. Als erster in der Liste der Vorstandsmitglieder des Council wird ein pensionierter US-Brigadegeneral genannt, als Berater des Council werden 18 Personen aufgezählt, von denen elf ehemalige hohe US-Offiziere (meist Generäle und Admiräle) sind. Unter den vom Council als „Experten“ genannten Personen sind ebenfalls viele pensionierte US-Generäle und Admiräle.

Da über die Pandemie-Planspiele, die die NATO zusammen mit diesen Partnern durchführt, wenig bekannt ist, bitte ich die Schwarmintelligenz meiner Leser um Informationen, wenn Sie welche zu den Planspielen und den Projekten und dem Council haben.

Auch Bill Gates veranstaltet Planspiele

Ein weiteres Planspiel, das den Titel „Katastrophale Ansteckung“ (Catastrophic Contagion) trug und im Oktober 2022 durchgeführt wurde, wurde von Bill Gates organisiert und er hat auch persönlich daran teilgenommen. Das ist sehr ungewöhnlich, denn bisher hat Gates solche Planspiele nur indirekt unterstützt, sie aber nicht organisiert, und vor allem hat er nie persönlich teilgenommen. Für ihn war früher immer der Chef der Bill and Melinda Gates Foundation dabei. Das aktuelle Planspiel wurde von der Johns Hopkins Universität zusammen mit der WHO und der Bill and Melinda Gates Foundation in Brüssel abgehalten.

Durchgespielt wurde ein Szenario, bei dem „in zwei lateinamerikanischen Staaten mehrere Ausbrüche einer neuen Infektionskrankheit“ gemeldet wurden. Das wegen seines „mysteriösen Auftretens“ beängstigende „neuartige Virus“ bekam den Namen „Severe Epidemic Enterovirus Respiratory Syndrome 2025“ (Schweres epidemisches Enterovirus-Atemwegssyndrom), kurz: SEERS. Das erinnert sehr an Event 201 vom Oktober 2019, als der Ausbruch eines neuen Coronavirus in Lateinamerika durchgespielt wurde, der nur zwei Monate später in Wuhan Realität geworden ist.

Die Planspiele, sowohl das von Gates als auch die der NATO, werden zusammen mit der Johns Hopkins Universität durchgeführt, wobei einer der Teilnehmer, Dr. Tom Inglesby von der Hopkins Universität auch bei der Vorbereitung der Covid-19-Pandemie in Erscheinung getreten ist. Inglesby hat jetzt an dem Gates-Planspiel teilgenommen und ist Teil des Teams, das die NATO-Planspiele durchführt. Er spielt in beiden Planspielen mit.

Die Teilnehmer des Gates-Planspiels sind mir bisher fast alle nicht bekannt gewesen, daher meine Frage an die Schwarmintelligenz der Anti-Spiegel-Leser, ob Sie über den einen oder anderen der Teilnehmer etwas wissen, was interessant sein könnte.

Eine interessante Personalie

Über das Gates-Planspiel Catastrophic Contagion kann man erfahren, dass daran zehn hochrangige Mitarbeiter von nationalen Gesundheitsbehörden, die meisten davon aus Afrika, teilgenommen haben, darunter auch ehemalige Gesundheitsminister. Auch das ist ungewöhnlich, denn an früheren Pandemie-Planspielen haben Vertreter von Regierungen fast nie teilgenommen, sondern es waren immer Abgesandte von Milliardärsstiftungen. Aus nicht-afrikanischen Staaten waren – abgesehen von US-Vertretern nur Vertreter aus Deutschland und Indien dabei.

Die Teilnehmerin aus Deutschland ist dabei möglicherweise besonders interessant. Ihr Name ist Professor Johanna Hanefeld und sie ist einerseits Leiterin des Zentrums für Internationalen Gesundheitsschutz am Robert Koch-Institut, andererseits auch Leiterin des Berliner Büros der London School of Hygiene and Tropical Medicine. Die London School of Hygiene and Tropical Medicine wird von Dr. Peter Piot geleitet und von Bill Gates finanziert.

Wieder Peter Piot

Der Virologe Peter Piot ist seit 2009 Senior Fellow in die Bill and Melinda Gater Foundation. 2010 wurde Piot Direktor der London School of Hygiene and Tropical Medicine, die von der Gates Foundation mit insgesamt fast 190 Millionen Dollar finanziert wurde und weiterhin wird.

Während der Pandemie wurde Peter Piot persönlicher Berater in Sachen Covid-19 von Ursula von der Leyen und Berater der EU-Kommission in Sachen Covid-19. Daher konnte es nicht überraschen, dass Uschi von der Leyen im Mai 2021 verkündet hat, die EU-Kommission werde nur noch den Impfstoff von BionTech/Pfizer bestellen. Bekanntlich hat Pfizer das über 70 Milliarden in die Kassen gespült, Bill Gates, der strategischer Investor bei Pfizer und bei BionTech ist, wird es gefreut haben. Alle Details zu Peter Piot und seiner umtriebigen Ehefrau finden Sie hier.

In meinem Buch „Inside Corona“ kann habe ich aufgezeigt, dass viele Regierungsberater, die den westlichen Regierungen während der Pandemie gesagt haben, welche Einschränkungen nötig sind und welche Impfstoffe gekauft werden müssen, Anfang 2020 von den Stiftungen der Milliardäre, die die Pandemie ab 2016 vorbereitet haben und die an der Pandemie Milliarden verdient haben, zu den entsprechenden Behörden gewechselt sind. Peter Piot ist nur eines von vielen Beispielen.

Gleiches scheint auch für Johanna Hanefeld zu gelten, denn sie hat sowohl Kontakte zum von Gates seit 2009 finanzierten Peter Piot und ist – Zufall oder nicht – Anfang 2020, als die Pandemie begann, Leiterin einer wichtigen Abteilung des RKI geworden und sie dürfte daher während der Pandemie Einfluss auf die Entscheidungen der Bundesregierung gehabt haben, die sich ebenfalls für die Impfstoffe ausgesprochen hat, an denen Bill Gates Milliarden verdient.

Daher frage ich die Schwarmintelligenz meiner Leser, ob jemand weitere Informationen über die Johanna Hanefeld, ihren genauen Werdegang und ihre Rolle während der Pandemie hat.

Gates stärkt seine Macht

Als die Pandemie begann, hat die EU eine Geberkonferenz veranstaltet und Milliarden eingesammelt, mit denen die EU die Welt mit Impfstoffen, Covid-Tests und anderen Pandemie-Gadgets versorgen wollte. Die EU-Kommission hat über die Verwendung der Geldmittel berichtet, ich zitiere exemplarisch eine Pressemeldung der EU vom Mai 2020 über die Verwendung der Gelder:

  • Rund 1,1 Mrd. EUR über die „Coalition for Epidemic Preparedness Innovation“ (Koalition für Innovationen zur Vorsorge gegen Epidemien, CEPI) für die Entwicklung und den Einsatz von Impfstoffen.
  • Rund 488 Mio. EUR über GAVI, die Allianz für Impfstoffe. Dieser Betrag umfasst nicht die allgemeinen Ankündigungen, die auf dem globalen Impfgipfel am 4. Juni erfolgen werden.
  • Fast 257 Mio. EUR über „COVID-19-Therapeutics-Accelerator“ – eine Initiative, mit der Entwicklung und Einsatz von Behandlungsmöglichkeiten verbessert werden sollen.
  • Mehr als 60 Mio. EUR über die „Foundation for Innovative New Diagnostics“ (Stiftung für innovative neue Diagnostika, FIND) für Entwicklung und Einsatz von Diagnostika.
  • 2,6 Mrd. EUR über die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Stärkung der Gesundheitssysteme.
  • 15,7 Mio. EUR über den Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria.
  • Mindestens 700 Mio. EUR für nationale COVID-19-Forschungsprojekte.

Auf alle diese Organisationen im Einzelnen einzugehen, führt hier zu weit. Aber diese Organisationen haben alle eines gemeinsam: Sie werden alle von Bill Gates als ihrem größten Geldgeber kontrolliert und viele wurden sogar eigens von Gates gegründet. Alle Gelder, die die EU für den weltweiten Kampf gegen Covid-19 eingesammelt hat, wir reden von insgesamt etwa 20 Milliarden Euro, sind an Bill Gates gegangen. Die Details dazu finden Sie hier.

Natürlich will Bill Gates auch bei einer zukünftigen Pandemie, vor der Bill Gates überall warnt, wieder Geld verdienen. Daher kann es nicht verwundern, dass wir über die Lehren, die aus seinem Planspiel gezogen wurden, unter anderem erfahren:

„Die WHO-Mitgliedstaaten sollten die internationalen Systeme zur gemeinsamen Nutzung und Zuweisung knapper öffentlicher Gesundheitsressourcen stärken. Bahnbrechende globale Kooperationen wie der ACT-Accelerator und COVAX wurden während der COVID-19-Pandemie ins Leben gerufen.“

COVAX ist eine von drei Säulen des von Gates mitgegründeten COVID-19-Therapeutics-Accelerator. Bill Gates ist auf seiner Veranstaltung, die er zusammen mit der WHO durchgeführt hat, also zu dem Schluss gekommen, dass die WHO (deren größter Geldgeber Bill Gates ist) die Staaten der Welt anhalten soll, die von ihm geschaffenen und kontrollierten Instrumente, die ihm Milliarden in die Tasche gespült haben, zu stärken.

Na, das nenne ich mal eine Überraschung.


In meinem neuen Buch „Inside Corona – Die Pandemie, das Netzwerk und die Hintermänner – Die wahren Ziele hinter Covid-19“ zeige ich anhand von umfangreichen zugespielten Datenanalysen, wie die Pandemie durch diverse Organisationen in mehreren Phasen vorbereitet wurde, wobei die aktive Vorbereitungsphase etwa 2016/2017 begann. Darüber hinaus zeigen die Daten auch, welche übergeordneten Ziele diese Organisatoren verfolgen und wie die Pandemie ihnen den Weg zur Erreichung dieser Ziele ebnet.

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich hier direkt über den J.K. Fischer Verlag bestellbar.

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