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Pesaro, das neue Wuhan?

Published On: 28. Dezember 2022 0:06

Veröffentlicht am 28. Dezember 2022 von KD.

In der italienischen Küstenstadt Pesaro regt sich Widerstand gegen ein geplantes Biolabor. Denn Ende Oktober genehmigte der Stadtrat den Verkauf eines Grundstücks von über 12’000 Quadratmetern an das Istituto Zooprofilattico Sperimentale dell’Umbria e delle Marche (Experimentelles Zooprophylaktisches Institut von Umbrien und Marken) (IZSUM). Darüber berichtet Byoblu.

Laut Beschluss, der mit nur einer Gegenstimme und einer Enthaltung angenommen wurde, beabsichtigt das IZSUM, auf diesem Gelände ein «Biosicherheitslabor (BSL3) zu errichten, das heisst eine Struktur, die Experimente und Manipulationen – in vivo und in vitro – mit viralen Erregern, die für die Gesundheit von Mensch und Tier gefährlich sind, gewährleisten kann». Trotz der Garantien für das Sicherheitsniveau und die biologische Eindämmung sind viele Bürger über das Projekt beunruhigt.

Das Biolabor wird nämlich im Stadtteil Torraccia gebaut: in der Nähe von Wohnhäusern, Geschäften, einem Einkaufszentrum, einer Sporthalle und einem Park; in einem Gebiet also, das von Bürgern und Familien bewohnt und frequentiert wird. Das an der Adria gelegene Pesaro ist ausserdem ein beliebtes Tourismusziel.

Das Gebiet sei ausserdem wegen eines Hubschrauberlandeplatzes von strategischer Bedeutung, so Byoblu, und das dem IZSUM zugewiesene Gelände werde von einem Fluss durchquert. Das sei für viele Einwohner von Pesaro ein weiterer Grund zur Sorge.

In der Stadt findet nun eine grosse Mobilisierung statt: vom Einwohnerausschuss bis zu verschiedenen Umwelt- und Tierschutzverbänden, um den Stadtrat unter der Leitung des Bürgermeisters Matteo Ricci aufzufordern, den Bau des Biolabors zu stoppen.

Reporter von Byoblu sind nach Pesaro gereist und haben Meinungen von betroffenen Bürgern eingeholt. Manche waren nicht über den Plan informiert, andere lehnen ihn vorwiegend aus Sicherheitsgründen ab, einige sind generell gegen Experimente an Tieren.

An einer Sitzung von Cittadini Liberi Pesaro, einer Organisation, die gegen die Corona-Massnahmen ins Leben gerufen wurde und sich nun gegen das geplante Labor wendet, wurde auch darauf hingewiesen, dass das Gebiet von Erdbeben und Überschwemmungen bedroht ist.

Anwesend war an dem Treffen auch der Anwalt Luca Lucenti. Gegenüber Byoblu erklärt er, dass die grössten Bedenken die Sicherheit betreffen. Denn nicht nur könne diese nicht garantiert werden; sie sei vielmehr überhaupt nicht überprüft worden.

Lucenti kann nicht sagen, ob schon ein konkretes Projekt existiert. Er weist jedoch darauf hin, dass es den üblichen Prozess einer Baugenehmigung durchlaufen müsse, bei dem auch Sicherheitsaspekte geprüft werden sollten. Dennoch ist er der Ansicht, dass dies schon vor dem Verkauf des Grundstücks hätte geschehen sollen.

Die einzige Gegenstimme im Gemeinderat kam von Lisetta Sperindei. Im Interview macht sie klar, dass ein solch grosses Biolabor weit weg von einer Stadt wie Pesaro mit ihren fast 100’000 Einwohnern gebaut werden sollte. Sie begründet ihre Ablehnung mit Sicherheitsbedenken und weist hin auf «das, was in Wuhan geschehen ist»; eine Anspielung an die Labor-Hypothese zum Ursprung von SARS-CoV-2. Auch bedauert sie, dass das Gebiet ein «Garten Eden» für Bewohner und Touristen sein könnte.

Die Gemeinderätin kritisiert auch, dass die Gemeindeverwaltung das Grundstück auf 700’000 Euro geschätzt hatte, während es nun laut Beschluss für lediglich 500’000 Euro veräussert wird. Dabei sei zu berücksichtigen, dass auf demselben Areal ein fast 3000 Quadratmetern grosses Grundstück 260’000 Euro eingebracht hatte. Zur Erinnerung: Das nun verkaufte Areal umfasst 12’000 Quadratmeter.

Der Direktor des IZSUM, Vincenzo Caputo, habe die Angelegenheit heruntergespielt und Sperindei versichert, in den Labors würde keine Manipulation von Erregern stattfinden, sondern nur Kontrollen von einheimischen oder auswärtigen Tieren. Doch auch wenn das zutreffe, sieht die Gemeinderätin auch darin ein Sicherheitsrisiko.

Byublu wollte am Sitz des Instituts in Pesaro mit Caputo sprechen, doch dies sie dem Team verwehrt worden. Auch telefonisch sei Caputo nicht erreichbar gewesen. Man habe ihnen mitgeteilt, dass er abwesend sei. Jedoch habe er kürzlich einige Interviews gegeben, in denen er ebenfalls versichert habe, dass in diesem Labor keine Experimente durchgeführt würden. Es diene als Quarantänestation für Tiere.

Die Reporterin von Byoblu kann sich diese Äusserung nicht erklären, denn im Beschluss stehe klar, dass in diesem Labor Experimente und Manipulationen an pathogenen Erregern durchgeführt werden sollen.

Marco Palangi, ein Einwohner von Torraccia di Pesaro, der in der Nähe des geplanten Labors wohnt, erklärt im Namen der Bürger, dass sie sich unsicher fühlen angesichts des Beschlusstextes. Er traue gegenteiligen mündlichen Beteuerungen nicht.

Byoblu hat auch mit Franco Fracassi, Journalist und Autor des kürzlich erschienenen Buches «Biolab – La guerra del futuro passa dall’Ucraina e dall’Italia» («Biolab – Der Krieg der Zukunft geht durch die Ukraine und Italien»), ein Interview geführt. Fracassi dürfte einigen Lesern schon bekannt sein, da der Transition News-Redakteur Konstantin Demeter kürzlich ein Interview mit ihm über das Thema Medien geführt hat. Der Autor stellt gegenüber Byoblu fest:

«Italien entwickelt sich zum künftigen Zentrum für Biolabore des US-Militärs.»

Nicht alle dieser Labore würden jedoch «Massenvernichtungswaffen» herstellen, wie das in Sigonella. Gemeinsam hätten sie jedoch, dass sie vom Pentagon finanziert werden; einige direkt, andere indirekt. In Pesaro, Livorno und L’Aquila sollen diesem Netzwerk nun neue Labore hinzugefügt werden.

Fracassi weist darauf hin, dass das geplante Labor eine Schutzstufe 3 (BSL3) aufweisen soll. Die höchste dieser Stufen ist 4. Theoretisch sollte man in einem Laber der Stufe 3 mit keinem der gefährlichsten Viren und Bakterien arbeiten. Das sei in der Praxis jedoch nicht immer der Fall. Beispielsweise sei auch in einigen Stufe-3-Laboren mit SARS gearbeitet worden. Und auch wenn nicht mit gefährlichen Virus gearbeitet würde, könnten derartige Labore einen Beitrag zu deren Herstellung an einem anderen Labor leisten.

Diesbezüglich erachtet Fracassi die Fragen als fundamental, welches Ziel das Labor in Pesaro verfolgen, in welches Netzwerk es eingebunden sein, welche Informationen es wem liefern und ob es zivile oder militärische Forschung durchführen wird.

Der Journalist führt als Beispiel ein «ganz normales» Labor in Zürich an, das auch «von Uni-Studenten benutzt werden könnte». Dem Anschein nach habe dieses Labor keinen militärischen Zweck. Man habe dort jedoch einen Abschnitt dessen analysiert, was später SARS-CoV-2 wurde, und die entsprechenden Informationen an Labore mit Schutzstufe 4 in Wuhan und Harbin gesendet.

Gegenüber Transition News erklärte Fracassi, dass er diese Information mündlich von einem Mikrobiologen erhalten hatte, der sich für die Vereinten Nationen (UN) mit biologischen Waffen befasst. An den Namen des Labors konnte sich der Journalist nicht mehr erinnern.

Im Interview mit Byoblu kommt kommt Fracassi dann zum zentralen Faktor Angst:

«Die Waffe der Zukunft ist die biologische Waffe. Aber es muss keine zerstörerische Waffe sein. Das Wichtigste ist, dass sie da ist. In meinem Buch ‹Biolab› schreibe ich, dass aus Dokumenten des Pentagon eine sehr interessante und beunruhigende Sache hervorgeht: Nicht nur halten sie Viren und Bakterien und sogar Impfstoffe für eine Waffe, sondern auch etwas, das nur in unseren Köpfen existiert: die Angst. Sie betrachten sie als die mächtigste aller Waffen.
Sie schreiben auch, dass die Waffe des Virus jener der Angst vorausgeht. Letztlich dienen die verbreiteten Viren eher dazu, Angst zu erzeugen, als den Tod herbeizuführen. Und genau das ist mehr oder weniger mit SARS geschehen ist. Es nicht so wichtig, wie tödlich diese Viren sind. Wichtig ist, dass es sie gibt.»

Man kann das Argument jedoch noch weiterführen. Denn im Grunde muss es gar keine solchen Viren geben: Es genügt, wenn die Menschen glauben, dass es sie gibt. Symptome, die man ihnen zuschreiben kann, lassen sich immer finden. Ein Test, der das angebliche Virus finden soll, sorgt dann für die «Fallzahlen». So gibt es Wissenschaftler, welche die Theorie von der Existenz krankmachender Viren gänzlich ablehnen. Einige von ihnen bezeichnen Gain-of-Function als Gain-of-Fiction.

Nichtsdestotrotz: Im Interview erklärt Giuseppe Tritto, Arzt, Professor für Mikrochirurgie und Byoblu zufolge mit der Gain-of-Function-Technologie vertraut, dass Italien kein Gesetz über Biosicherheit hat. Das Land habe nicht einmal einen Plan über derartige Risken, und es mangle deswegen an Hochsicherheitslaboren. In diesem Bereich seien in der EU Deutschland und Frankreich führend, neben einigen osteuropäischen Ländern, die noch Labore aus Zeiten der Sowjetunion hatten.

Gemäss Tritto hat die EU noch keine klaren Richtlinien, was die Gain-of-Function-Forschung betrifft. Die Kommission setzte die Priorität auf deren Integration. Doch die im Zuge der «Covid-Pandemie» verteilten Gelder würden die Errichtung von Laboren vorsehen, welche die mRNA von SARS-CoV-2 untersuchen sollen, und zwar mit dem Ziel, Impfstoffe herzustellen.

Und dies könne nicht in Laboren der Sicherheitsstufe 3 geschehen, weil man es mit für Menschen pathogenen oder potenziell pathogenen Erregern zu tun hat. Es müssten somit Labore der Sicherheitsstufe 4 sein, und die sollten sich nicht in urbanen Gebieten befinden. Italien müsse sich demnach anderen Ländern anpassen, doch mit präzisen Richtlinien und Sicherheitskontrollen.

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