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Corona-Politik «hat Kindern schwer zugesetzt – und mehr Todesfälle, mehr Missbrauch, mehr Kinderarbeit und mehr Angst erzeugt»
Das ist das Fazit eines Resümees des Daten-Experten Justin Hart. Seine Forderung: «Viele Menschen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.»
Veröffentlicht am 10. Januar 2023 von Red.
Dass Kinder durch die Corona-Politik arg gelitten haben, wird schon seit längerem beklagt. Ende Mai 2021 etwa bat Julian Reichelt, als er noch Chef der Bild war, sogar «alle Kinder um Verzeihung, weil die Bundesregierung es nicht macht» – und zwar für eine Politik, die die Kinder «zu Opfern gemacht hat. Zu Opfern von Gewalt, Vernachlässigung, Isolation, seelischer Einsamkeit».
Trotzdem ging es weiter mit den Corona-Massnahmen. Der Datenanalyst Justin Hart hat nun ein Resümee gezogen, was die Auswirkungen auf Minderjährige angeht. Sein Fazit: «Seien wir ehrlich: Die Politik und der Zeitgeist der Covid-19-Pandemie haben den Kindern schwer zugesetzt.»
Quelle: Substack-Account von Justin Hart
Lockdowns und andere Einschränkungen hätten «Teenager stark belastet und Unterbrechungen in deren Ausbildung und sozialem Umfeld verursacht, was wiederum zu erhöhter Angst und einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit geführt hat», so Hart.
Eine weitere Folge der Corona-Politik sei der weltweite Anstieg der Kinderarbeit. Und schätzungsweise 228’000 Kinder in Südasien seien aufgrund von Unterbrechungen in der Lieferkette gestorben.
«Bestehende Ungleichheiten wurden weiter verschärft und haben zu Entwicklungsverzögerungen bei Babys in diesen Ländern geführt», so Hart, der seit 25 Jahren für Fortune-500-Unternehmen und Präsidentschaftskampagnen datengesteuerte Lösungen entwickelt.
Zu den Einzelbefunden, die Hart unter Berufung auf Analysen nennt, zählen:
- Schütteltraumata bei Säuglingen haben sich im zweiten Jahr der «Corona-Zeit» im Grossraum Paris fast verdoppelt.
- Die Sterblichkeitsrate durch Schütteltraumata bei Säuglingen stieg 2021 fast um das Zehnfache.
- Allein in den USA haben Studenten geschätzt Millionen von Lebensjahren verloren.
- Die Gesamtzahl der Todesfälle bei Kindern (bezogen auf alle Ursachen) war während des Lockdowns vier- bis zehnmal höher als in den fünf Jahren davor.
- Lockdowns führten zu einem Anstieg neuer Fälle von schwerem Kindesmissbrauch um 10 bis 20 Prozent und zu einem Anstieg der Todesfälle durch Kindesmissbrauch um 50 bis 80 Prozent.
- Lockdowns führten zu einem 30- bis 50-prozentigen Anstieg der Fälle von Mangelernährung und zu einem 50- bis 100-prozentigen Anstieg der Todesfälle aufgrund von Mangelernährung.
- 44,2 Prozent der Gymnasiasten beschrieben in einer landesweiten Umfrage anhaltende Gefühle von Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit, die sie daran hinderten, an normalen Aktivitäten teilzunehmen.
- Neun Prozent der Schüler gaben in derselben Umfrage an, einen Selbstmordversuch unternommen zu haben, und 55,1 Prozent der Befragten taten kund, dass sie im vergangenen Jahr emotionalen Missbrauch durch einen Elternteil oder einen anderen Erwachsenen in ihrem Haus erlitten haben.
- Die Lockdowns führten zu einem Anstieg neuer Fälle von psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen um 40 bis 60 Prozent und zu einem Anstieg der Selbstmorde junger Menschen um 100 bis 200 Prozent.
«Es gibt viele Menschen, die zur Rechenschaft gezogen werden müssen», fordert Hart.
Quelle:
The COVID-19 Crisis: Consequences on Children – 6. Januar 2023
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