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WEF 2023: Formulierungen wie «Great Reset» oder «New Normal» sind tabu

Published On: 17. Januar 2023 0:05

Veröffentlicht am 17. Januar 2023 von Red.

Am Montag hat das diesjährige Weltwirtschaftsforum begonnen. Politiker, Wirtschaftskapitäne, «Philanthropen» und andere Vertreter der «globalen Elite» treffen sich in Davos, um über Themen wie Wirtschaft, Energie- und Nahrungsmittelkrise und Geopolitik zu diskutieren (wir berichteten).

Der OffGuardian hat sich mit den fünf wichtigsten Themen befasst, die am Forum thematisiert werden, und dabei ein wiederkehrendes Muster erkannt.

  • Bewältigung der aktuellen Energie- und Nahrungsmittelkrisen im Rahmen eines neuen Systems für Energie, Klima und Natur
  • Bewältigung der gegenwärtigen Wirtschaft mit hoher Inflation, geringem Wachstum und hoher Verschuldung im Rahmen eines neuen Systems für Investitionen, Handel und Infrastruktur
  • Bewältigung des derzeitigen Gegenwinds in der Industrie im Rahmen eines neuen Systems zur Nutzung von Spitzentechnologien für Innovation und Widerstandsfähigkeit des Privatsektors
  • Bewältigung der derzeitigen sozialen Anfälligkeiten im Rahmen eines neuen Systems für Arbeit, Qualifikationen und Pflege
  • Bewältigung der aktuellen geopolitischen Risiken im Rahmen eines neuen Systems für Dialog und Zusammenarbeit in einer multipolaren Welt

Das Medienportal stellt dabei fest:

«Das alles ist nichts Neues. Ein neues System für Energie ist ein Green New Deal, ein neues System für internationale Zusammenarbeit ist eine Art von Global Governance, und ein neues System für Investitionen und Handel deckt viele Themen ab, einschliesslich digitaler Währungen.»

Interessant sei auch, dass sie nirgendwo auf der Seite die Ausdrücke «New Normal», «Great Reset» oder «Build Back Better» verwenden, obwohl es offensichtlich sei, worüber die Teilnehmer sprechen. Der OffGuardian bezeichnet dies als einen kleinen Sieg der alternativen Medien, die das Bewusstsein dafür geschärft hätten, dass diese Ausdrücke nun als zu verdorben gelten, um sie zu verwenden.

In der Tat sei die WEF-«Bruderschaft» eindeutig besorgt, die Kontrolle über das Narrativ zu verlieren, wie dieser vor ein paar Tagen erschienene Artikel der Organisation zeige. Der Titel: «Die grössten Problemlöser der Welt müssen bessere Narrative erfinden». Im Beitrag wird argumentiert:

«Menschen lassen sich eher von den Informationen überzeugen, die in einem Narrativ präsentiert werden, weil eine gute Erzählung die Informationsverarbeitung erleichtert. Diejenigen, die versuchen, die drängendsten Probleme der Welt zu lösen, müssen dies zur Kenntnis nehmen.»

Für den OffGuardian ist der ganze Artikel im Wesentlichen eine sehr langatmige Art zu sagen: «Wir müssen bessere Lügen erzählen». Das WEF betont:

«Wir müssten die wahren Antagonisten benennen: unverantwortliche Politiker, gekaufte Wissenschaftler und einige Unternehmen, die den Anforderungen des Übergangs zu einem Netto-Null-Energieverbrauch nicht gerecht werden. Wir müssten auch aufhören, so zu tun, als ob es eine Debatte über die Fakten des Klimawandels gäbe. Unausgewogenheit ist ein Phänomen, das auftritt, wenn eine Nachrichtenagentur oder ein anderes Medienunternehmen ein Thema als Gegenstand einer Debatte darstellt, auch wenn es in Wirklichkeit keine Debatte oder Uneinigkeit unter den Experten zu diesem Thema gibt.»

In diesem Beitrag geht es hauptsächlich um den Klimawandel, doch die Ausführungen über Schuldzuweisungen und die Verhinderung von Debatten gelten laut OffGuardian für alle Themen. In diesem Jahr sind dem Medienportal zufolge beim Forum andere Bösewichte am Start, die das Narrativ verbreiten und vermehrt Optimismus und Einigkeit fordern werden. Einigkeit bedeute wahrscheinlich, dass man versuchen werde, einige der Randgruppen des Mainstreams zurückzugewinnen, die durch das Covid-Narrativ noch weiter in Richtung Alternative gedrängt worden seien.

An anderer Stelle werde wahrscheinlich von Zensur oder «Bekämpfung von Fehlinformationen» die Rede sein, wie in diesem WEF-Artikel von vor sechs Tagen deutlich geworden sei: «Digitale Sicherheit: Anwendung von Menschenrechten in der digitalen Welt»

Als grosse «Herausforderungen», die angegangen werden müssen, beschreibt die «Globale Koalition für digitale Sicherheit» des WEF unter anderem: sexueller Missbrauch, Ausbeutung von Kindern, Terrorismus, Hassreden, Fehlinformationen und Inhalte im Zusammenhang mit Selbstverletzungen und Selbstmord.

Laut OffGuardian ist auch dies grotesk, denn die Wirtschaftseliten interessierten sich für nichts von alledem. Es gehe ihnen wirklich nur um Kontrolle. In diesem Fall bedeute dies die Kontrolle des Internets oder vielmehr die Kontrolle darüber, was man im Internet sagen und hören darf.

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