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Die ganze Wahrheit über den Fall Inna Zhvanetskaya oder Übersetzung: Mainstream – Deutsch – Mainstream

Published On: 19. Januar 2023 7:06

Dieser Beitrag ist eine Satire, obgleich keine so gute wie die von Jan Böhmermann, in der er sagt, dass Kinder Ratten sind. Dafür ist sie aber näher an der Realität.

Deutsch: Inna Zhvanetskaya hat den Holocaust in der Ukraine überlebt.
Mainstream: Querdenker instrumentalisieren die Frau, weil sie alle rechts sind.

Deutsch: Im Gerichtsbeschluss steht, dass Inna Zhvanetskaya für zwei Jahre in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen werden und dort zweimal gegen Covid geimpft werden soll, ggf. mit Gewalt.
Mainstream: Querdenker haben die Frau entführt, weil sie „zwangsgeimpft“ (in Anführungszeichen) werden soll. Sie haben das getan, weil sie alle rechts sind.

Deutsch: Inna Zhvanetskaya hat in einem Video über ihr Leben erzählt und dabei hin und wieder in die Kamera geschaut…
Mainstream: Inna Zhvanetskaya hat gelegentlich in die Kamera geschaut, wer dahinter war, ist unklar. Typisch Querdenker, denn sonst filmt man sich selbst.

Deutsch: Inna Zhvanetskaya hatte im Video Mühe mit jener Sprache, die sie erst als über 60-jährige zu lernen begonnen hat. Und dann hat sie zwei Musikstücke aus dem Kopf gespielt.
Mainstream: Sie ist definitiv ein Fall für die geschlossene Psychiatrie. So steht es im Gutachten. Wen interessiert ihr verständiges Gelaber? Musik aus dem Kopf? Die Querdenker haben sie bestimmt dazu gezwungen, weil sie alle rechts sind.

Deutsch: In der Nacht auf den 11.1.2023 hat sich Inna Zhvanetskaya für die Flucht entschieden.
Mainstream: Die alte Dame zieht in der Querdenkerszene die Strippen, so schnell, wie sie das alles mit den Rechtsradikalen organisiert hat. Sie waren sofort zur Stelle und haben sie entführt.

Deutsch: Inna Zhvanetskaya geht es gut, sie ist in Sicherheit und gut versorgt.
Mainstream: Die Querdenker spielen mit dem Leben von Inna Zhvanetskaya, weil sie alle rechts sind.

Das ist aber sehr nett, ich würde gerne dem Reporter danken,“ sagte Inna Zhvanetskaya, als sie erfuhr, dass Florian Machl von Report24 am Wochenende gearbeitet hat, um bereits am Sonntag, dem 8. Januar, eine Anfrage ans Gericht Stuttgart/Bad Cannstatt zu stellen.
Der Artikel, der auf Report24 erschien, löste eine mediale Welle aus, die nach und nach Menschen in der ganzen Welt erreicht.

Am Abend des 10. Januar setzte sich die 85-jährige Komponistin an ihr geliebtes Klavier – ein Geschenk der Stadt Stuttgart – und widmete Florian Machl ein kleines Musikstück.

Wenige Minuten später klingelte unverhofft der Pflegedienst. Man wollte, dass sie die letzten Arbeitseinsätze unterschreibt, da es keine weiteren geben werde. Dadurch erst erfuhr die Komponistin, dass am nächsten Tag die „freiheitentziehende Maßnahme“ durchgeführt wird: Zwei Jahre in der geschlossenen Psychiatrie; je nachdem, wie über die Beschwerde des RA Holger Fischer entschieden wird, können auch zwei Covid-Spritzen folgen, wofür Inna ggf. fixiert wird. Ich frage mich, ob der Pflegedienst ohne Anweisung gehandelt hat, ob eine Ankündigung gar nicht vorgesehen war. Ich habe noch nie von dieser Art Unterrichtung gehört, aber wir wollen nicht spekulieren.

Die kleine Melodie für den Reporter sollte vorerst die letzte sein, die Inna in ihrer kleinen Wohnung spielte. In dieser Nacht flüchtete sie. Glücklicherweise ließen sich innerhalb von wenigen Stunden Menschen finden, die Inna bei der Flucht halfen, Menschen, die sie aufnahmen. Und die Hilfsangebote reißen nicht ab.

Auch hier lief es laut Mainstream etwas anders ab:

  • Nachdem Inna Zhvanetskaya noch wusste, dass sie einem bestimmten Reporter danken wollte,
  • nachdem sie ein Musikstück für Florian Machl komponiert hatte,
  • nachdem sie die Arbeitseinsätze des Pflegedienstes unterschrieben hatte,
  • verfiel sie in den Zustand der absoluten mentalen und körperlichen Pflegebedürftigkeit und ließ sich von Querdenkern entführen, die irgendwie just dann in der Nähe waren.

Wer das glaubt, spricht eben nur Mainstream. Vielleicht hilft die Übersetzung weiter.

Bildquelle


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