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Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Hinter der Maske der Erscheinung

Published On: 28. Januar 2023 19:29

Veröffentlicht am 28. Januar 2023 von LM.

Ich befürchte, da sind wir noch lange nicht durch mit dieser Sprachlosigkeit aus eingefleischter Verwirrung. Mein Besuch letzte Woche in einer eigentlich «sozialen Einrichtung» hat mir das wieder verdeutlicht.

Frage am Eingang: «Ich würde gern Herrn H. besuchen. Wo wäre er im Moment anzutreffen?» Der Mann schaut mich an seinem Bildschirm vorbei an. «Haben Sie eine Maske?» – «Nein, hab ich nicht.» – «Warum nicht?» – «Ich hab ein Attest.» – «Kann ich das bitte sehen?» – «Ich glaub’s ja nicht! Ist das noch nicht vorbei? Moment, ich hol’s aus dem Auto.»

Leichter gesagt als getan. Auch nach viel Kramen finde ich nur das ablaufene vom vergangenen Jahr. Inzwischen hat jener Mann seinen Posten verlassen und ist auf den Parkplatz gekommen. Kurze Zwiesprache. – «Gut, ich glaub’s Ihnen auch so.»

Wir laufen zurück zum Hauptgebäude. «Aber Sie wissen, dass diese Masken die Leute nur krank machen?» – «Wir haben diese Bestimmungen, und an die halten wir uns.» – «Die Leute schnaufen lauter kleine Plastikteile ein, wissen Sie das?» – «Wenn wir nur einen Menschen retten, ist es schon gut!» – «Sie retten damit höchstens Ihr eigenes Wohlbefinden.»

Weiter geht das vorhersehbare Geplänkel: «Das ist jetzt Ihre Meinung.» – «Es geht um Tatsachen. Für Meinungen müssen wir argumentieren können.» – «Dann haben Sie halt diese Argumente und ich hab andere.» – «Was sind denn Ihre?» – «Da gibt es verschiedene Ansichten. Wir haben diese Bestimmung, und die halten wir ein.»

Irgendwie musste ich eine andere Ebene finden. «Wenn wir nur von Bestimmungen reden, die einzuhalten sind, dann ist kein Gespräch mehr möglich. Das sehen Sie jetzt ja grad.» – «Ja, das ist so.»

Was auch immer diese letzte Bemerkung heissen mochte. Jedenfalls hat er mir noch ein gutes Gespräch mit Herrn H. gewünscht, und wir haben uns höflich distanziert voneinander verabschiedet.

Meine Moral von der Geschicht’?

  1. Zur eigenen Überzeugung stehen, auch wenn es «schiefgehen» und sehr konfrontativ werden könnte.
  2. Den anderen immer noch und weiterhin und über jeden vorgeschobenen Gehorsam hinaus als denkfähig und gesprächswürdig anschauen.
  3. Es sich selber und dem anderen offenhalten, dass sich überraschend ein Spalt des Verstehens auftut.

Zugegeben: Die Verwirrung hat sich eingebrannt in viele Seelen und Gemüter. Aber der Mensch selber ist und bleibt mehr als das, was aus ihm gemacht wurde oder wozu er sich hergegeben haben mag.

Behalten wir uns selber die Erwartung, auch im borniertesten Gegenüber mehr zu sehen als «was vor Augen ist» (1.Samuel 16, Vers 7).

«Der HERR aber sieht das Herz an», wie der zweite Teil dieses Verses lautet.

Ich selber sehe das nicht unbedingt, und es geht mich mitunter auch gar nichts an. Aber ich will dem, der weitersieht, zumindest nicht im Wege stehen, indem ich den anderen bei seiner – verbalen – Erscheinung behafte. Das will keiner, so im Weg stehen oder selber festgelegt werden.

Es lebe also der «homo convertibilis», der «umwendbare Mensch» (Eugen Rosenstock-Huessy).

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