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Impfnebenwirkung männliche Unfruchtbarkeit? Deutsche Studie schafft Überblick

Published On: 30. Januar 2023 13:26

Wird ungeimpftes Sperma der nächste Bitcoin? Eine neue deutsche Studie sieht mehrere Wege, wie die mRNA-Impfung die männliche Fruchtbarkeit schwächen könnte. Fraglich ist noch, ob es der Schaden kurz- oder langfristig ist. 

Seit der Einführung der neuartigen mRNA Injektionen Ende 2020, wurden eine Vielzahl von Studien, Datenaufbereitungen öffentlicher Datenbanken sowie anekdotischer Belege und Berichte aus Arztpraxen und IVF-Kliniken zu Impfnebenwirkungen in Folge der mRNA Injektionen veröffentlicht – welche ein enormes Risikopotential in Bezug auf die gesunde Fähigkeit zur Reproduktion nahelegen. Eine umfassende Zusammenstellung der Datenlage zu Schwangerschaftskomplikationen sowie deren plausible toxikologische Ursachen, wurden auf unserem Blog schon eingehend erläutert. Auch zu den toxikologischen Risiken durch Impfnebenwirkungen auf die männliche Fertilität und der hierzu bisher veröffentlichten Literatur, wurde eingehend berichtet.

Eine heute, am 27. Januar 2023 veröffentlichte Studie aus Deutschland1 schafft jetzt mit klaren Worten einen Überblick zur Datenlage.

Die Studie1 mit dem Titel «Do COVID-19 RNA-Injections Affect Male Fertility? Latest Facts and Perspective» aus Deutschland gibt einen detaillierten Überblick zur Datenlage der Impfnebenwirkungen in Folge der Covid Injektionen auf die männliche Fertilität. Die Autoren sind der deutsche Molkularbiologe Prof. Dr. Klaus Steger, welcher im Bereich der molekularen Andrologie am Biomedizinischen Forschungszentrum der Universität Gießen forscht sowie Prof. Dr. Werner Bergholz – Experte für Qualitätsmanagement und Datenanalyse.

Analysiert wurden verschiedene Datenbanken zum Auftreten von Erkrankungen des männlichen Reproduktionstraktes in Folge der Covid Injektionen, sowie bisher veröffentlichte Studien, welche die Auswirkungen der Covid Injektionen auf die Spermienqualität bzw. die Erfolgsrate von Behandlungen im Rahmen von assistierter Reproduktion untersuchten. Eine umfassende molekularbiologische Hintergrundanalyse zeigt im Detail auf, welche langfristigen Gefahren durch Impfnebenwirkungen der mRNA Technologie auf den männlichen Reproduktionstrakt tatsächlich drohen.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass bisher veröffentlichte Studien zur Prä- & Post-Analyse von Samenproben massive Mängel im Studiendesign – insbesondere der beobachteten Messzeiträume über welchen Impfnebenwirkungen gemessen werden sollten – aufweisen. Datenbankanalysen (UK Yellow Card, US VAERS sowie deStatis) zeigen einen deutlichen Zusammenhang zwischen Erektiler Dysfunktion (ED) und Herzversagen sowie einen deutlichen Rückgang der Fertilität exakt 9 Monate nach Beginn der Impfkampagne auf, welcher möglicherweise auch auf sekundäre Infertilität (Unfruchtbarkeit durch Begleiterkrankungen des Reproduktionstraktes) rückführbar ist. Herausgestellt wurde darüber hinaus, dass es sich bei der verwendeten mRNA nicht wie häufig behauptet wird um „einfache mRNA“ handelt, sondern um s.g. „modRNA“ (modified RNA), welche eine völlig andere Wirkung im Körper entfaltet und zwangsläufig bisher unbeachtete Risiken mit sich bringt.

In Europa und weltweit wurde ein deutlicher Rückgang der Lebendgeburten zu Beginn des Jahres 2022 beobachtet. Insbesondere auch in Deutschland begann der Rückgang der Lebendgeburten exakt 9 Monate nach Beginn der Impfkampagne, wobei die Autoren zu folgendem Schluss kamen: «Impf- und Geburtenstatistiken gelten jedoch als genau, zumindest innerhalb einer Fehlermarge von 10 %. Daher kann die dargestellte Koinzidenz zwischen der Impfung und dem neun Monate verzögerten abrupten Rückgang der Lebendgeburtenrate als statistisch gesichert angesehen werden.»Auch in der Schweiz lassen sich akkurate Korrelationen in diesem Sinne ableiten, sogar in Abhängigkeit der Impfquote des Kantons. Wir berichteten hier darüber.

Abbildung 1: Monatliche Statistiken für Deutschland, die eine zeitliche Verschiebung von genau neun Monaten zwischen der Impfung der betreffenden Alterskohorten und dem abrupten Rückgang der Lebendgeburten zeigen. Ähnliche Korrelationen bestehen für die meisten anderen europäischen Länder. Entnommen aus Bergholz & Steger, 20231

1.1 Korrelation oder Kausalität

In Abbildung 2 werden in einem Ursache-Wirkungs-Diagramm die Beziehungen unterschiedlicher bisher bekannter Einflussfaktoren dargestellt. Dass die Injektionen die Hauptursache für den abrupten Rückgang der Lebendgeburten sind, kann zum derzeitigen Zeitpunkt nicht gesichert abgeleitet werden. Es muss von weiteren unbekannten Faktoren ausgegangen werden, welche in Abbildung 2 nicht erfasst wurden. In den Datenbanken fehlen relevante Informationen über soziale und psychologische Belastungen, die durch familiäre, berufliche oder staatliche Eingriffe verursacht werden, wie z. B. Absperrungen, Tragen von Masken, Covid-19-Tests, soziale Distanzierung und «Zwangsimpfungen». Trotzdem kommen die Autoren zu folgendem Schluss: «Obwohl jeder der aufgeführten Faktoren in unterschiedlichem Maße zu den Statistiken über Familienplanung und natürliche Empfängnis beitragen kann, ist keiner von ihnen per se in der Lage, den abrupten, bemerkenswerten und einzigartigen Rückgang der Lebendgeburten ab Januar 2022 in allen untersuchten europäischen Ländern zu erklären.»1

Abbildung 2: Ursache-Wirkungs-Diagramm, das die denkbaren Gründe für den Rückgang der Lebendgeburten in den untersuchten europäischen Ländern im ersten Halbjahr 2022 zusammenfasst, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. ED: Erektile Dysfunktion; OAT: OligoAsthenoTeratozoospermie. Entnommen aus Bergholz & Steger, 20231

Auch wenn von einer dominierenden Rolle der Frauen in Bezug auf Veränderungen in der Zahl der Lebendgeburten ausgegangen werden muss, darf die Rolle der Männer unter keinen Umständen vernachlässigt werden!

Die Autoren einer Studie des deutschen Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, welche sich mit dem Umstand der reduzierten Anzahl der Lebendgeburten befasste, kam zu dem Schluss, dass Unsicherheit und Angst vor der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung der wahrscheinlichste Grund sei, für die Entscheidung der Eltern, ihren Kinderwunsch aufzuschieben.2 Bergholz & Steger bemerkten zu Recht, dass für diese Behauptung keinerlei Belege geliefert wurden. Im Gegensatz dazu könne eine stärker familienorientierte Lebenssituation während der Zeit der Schließungen und des Home-Office, bekannt als Cocooning-Effekt, sogar einen positiven Einfluss auf die Entscheidung der Eltern, Kinder zu bekommen, ausgeübt haben.1

2. Impfnebenwirkungen im männlichen Reproduktionstrakt: Indirekte Belege für männliche Unfruchtbarkeit aus UK Yellow Card Datenbank

Die Häufigkeit berichteter Nebenwirkungen, den Reproduktionstrakt betreffend, ist bei Männern in etwa um den Faktor 100 niedriger als bei Frauen. Jedoch muss davon ausgegangen werden, dass jeder der berichteten Nebenwirkungen signifikanten Einfluss auf die männliche Fertilität nach sich ziehen. Die drei am häufigsten dokumentierten Impfnebenwirkungen umfassen in absteigender Reihenfolge Erektile Dysfunktion, Hodenschmerzen sowie Hodensackschmerzen, wobei die absolute Auftretenshäufigkeit der verschiedenen Impfnebenwirkungen für die am meisten verabreichte Injektion von BioNTech in der nachfolgenden Abbildung illustriert wird.

Abbildung 3: Statistik der gemeldeten unerwünschten Wirkungen. A: Häufigkeit der gemeldeten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit den männlichen Fortpflanzungsorganen im Rahmen des britischen Yellow-Card-Meldesystems. Bei den meisten der gemeldeten Wirkungen ist davon auszugehen, dass sie sich direkt oder indirekt auf die Fruchtbarkeit von Paaren auswirken, soweit der männliche Partner betroffen ist. Entnommen aus Bergholz & Steger, 20231

Erstaunlich ist, dass in Relation zu der 1 Mio. verabreichter Dosen für den Hersteller Moderna deutlich mehr fertilitätsbezogene Impfnebenwirkungen gelistet wurden. Möglicherweise ist dieser Umstand dem deutlich erhöhten Anteil enthaltener mRNA in der Injektion von Moderna (mRNA-1273, 100µg RNA/dosis) im Vergleich zu BioNTech/Pfizer (BNT162b2, 30µg RNA/dosis) zuzuschreiben?

Abbildung 4: Vergleich der Häufigkeit der gemeldeten unerwünschten Wirkungen der drei wichtigsten im Vereinigten Königreich verwendeten Injektionen im Zusammenhang mit den männlichen Fortpflanzungsorganen. Entnommen aus Bergholz & Steger, 20231

Besonders interessant erscheint der Umstand, dass sich eine enge Korrelation zwischen dem Auftreten von Herzversagen sowie der Häufigkeit Erektiler Dysfunktion für alle drei untersuchten Hersteller (BioNTech, Moderna, AstraZeneca) im Meldesystem des Vereinigten Königreiches ableiten lässt. Bei näherer Betrachtung erscheint die Schlussfolgerung der Autoren schlüssig, dass sich dieser Zusammenhang aus der geteilten pathophysiologischen Basis der Erektilen Dysfunktion und dem Herzversagen erschliesst. Der unterliegende und bekannte Mechanismus, nämlich die endotheliale Dysfunktion der kleinen Kapillaren in Verbindung mit Blutgerinnseln könnte den engen Zusammenhang der Auftretenshäufigkeit beide Erkrankungsbilder erklären.

Abbildung 5: Die Zahl der im Vereinigten Königreich gemeldeten Herzversagen. Das britische System der Gelben Karten erlaubt keine Analyse, ob die beiden unerwünschten Wirkungen bei ein- und derselben Person gleichzeitig auftreten. Zur Beantwortung dieser Frage wurde die VAERS-Datenbank untersucht, da in dieser Datenbank jeder einzelne Fall mit bis zu fünf unerwünschten Wirkungen aufgeführt ist. Bei keiner der ED-Meldungen wurde als zweites Symptom Herzversagen angegeben, es handelt sich also um ein reines Entweder-Oder. Wie bei der Gelben Karte im Vereinigten Königreich besteht eine Proportionalität zwischen dem Auftreten von ED und Herzversagen. Entnommen aus Bergholz & Steger, 20231

Interessant ist in diesem Zusammenhang noch, dass für die Injektion von Moderna die Erektilen Dysfunktionen häufiger auftreten als Herzversagen, was bei den anderen Herstellern nicht der Fall ist. Möglicherweise spielt auch hier der deutlich erhöhte Anteil enthaltener mRNA eine Rolle oder die Tatsache, dass andere Lipidnanopartikel verwendet wurden?

Zusammenfassend kommen die Autoren zu dem Schluss, dass es vor dem Hintergrund verfügbarer Daten völlig unverständlich ist, dass präklinische Tierversuche nur an der Oberfläche kratzen, wenn es um eine valide Analyse der Möglichkeit fruchtbarkeitsbezogener Nebenwirkungen geht. Zu den Hintergründen der (nicht) durchgeführten «Ausschlussuntersuchungen» reproduktiver Toxizität, als auch den Daten zur Biodistribution der toxischen Lipidnanopartikel, welche aus der präklinischen Dokumentation sowie den Pfizer-Post-Marketing-Studien eindeutig hervorgeht, berichteten wir schon sowohl in Bezug auf Männer als auch Frauen.

Mehrere Studien zur Untersuchung der Spermienqualität – vorwiegend bei Samenspendern – wurden bisher veröffentlicht. Nur eine geringe Anzahl von Studien untersuchte die progressive Motilität der Spermien. Insgesamt kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die Qualität und Belastbarkeit der vorliegenden Studien zu Auswirkungen auf die Samenqualität von moderater bis schlechter Qualität sind. Unter anderem fehlen Kontrollgruppen und nur in einer Studie3 – die auch als einzige eine Abnahme der Spermienzahl beobachten konnte – wurde ein angemessener Beobachtungszeitraum von mehr als drei Monaten gewählt. Es konnte eine Abnahme der Spermienkonzentration um -15,4 % sowie Verringerung der Gesamtzahl beweglicher Spermien um -22,1 % beobachtet werden, allerdings wurden «geboosterte» Probanden aus unerklärlichen Gründen nicht mit einbezogen.

Auf persönliche Rückfrage von Bergholz & Stegerkonnte jedoch in Erfahrung gebracht werden, dass «der Booster eine zusätzliche Intervention darstellt, die das Endergebnis beeinträchtigen könnte, und wurde daher ausgeschlossen, um eine saubere Methodik zu erhalten.» Wie auch bei der weiter oben erwähnten Studie des deutschen Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung,kommen auch in der einzige Studie, welche eine Reduzierung der Spermienqualität in Folge der Covid Injektionen beobachten konnte, die Autoren zu einem nicht haltbaren Schluss ohne haltbare Datengrundlage: «Da die Impfstoffe mRNA und nicht das lebende Virus enthalten, ist es unwahrscheinlich, dass der Impfstoff die Spermienparameter beeinflusst.» Es ist zu beachten, dass der relevante Bestandteil von RNA-basierten Injektionen nicht die mRNA des Virus ist, sondern die modRNA, die durch Lipid-Nanopartikel abgegeben wird, worauf im Verlauf des Artikels noch eingegangen wird.

Eine Aufbereitung der bereits veröffentlichten und auch von Bergholz & Steger analysierten Studien zur Beeinträchtigung der Spermienqualität, finden sich auch in unserem Artikel zu Impfnebenwirkungen auf die männliche Fruchtbarkeit.

  1. Vererbung der injizierten modRNA durch Genintegration in die männlichen Keimzellen?

Ein umfassender Exkurs zur Möglichkeit der Rückschreibung von (viraler) RNA in DNA zeigt eindeutig, dass dies unter Beisein s.g. Reverse Transkriptase (Integration viraler RNA macht in etwa 8% des menschlichen Genoms aus)4 möglich ist. Viel bedeutender ist jedoch die Tatsache, dass auch ohne die Präsenz der Reversen Transkriptase eine Rückschreibung von RNA in DNA möglich ist. Das Vorhandensein s.g. LINE-1 Elemente, welche als endogene (also zellinterne) Reverse Transkriptase wirkt und in etwa 17% des menschlichen Genoms ausmacht,5 ermöglicht die Integration von RNA in DNA. Diese Tatsachen, als auch der Umstand, dass dieser Pfad sowohl für die Rückschreibung viraler SARS-CoV-2 RNA, als auch «verimpfter» mRNA nachgewiesen werden konnte, wird in der öffentlichen Berichterstattung nach wie vor gekonnt ignoriert.1

«Sollte sich herausstellen, dass eine von einem Impfstoff stammende RNA, die in DNA umgeschrieben wird, tatsächlich in das Genom einer Keimzelle integriert werden kann, besteht auch eine hohe Wahrscheinlichkeit der Vererbung und der Produktion von Spike-Proteinen bei den Nachkommen. Hohe LINE1-Konzentrationen wurden in Spermien festgestellt, die exogene RNA in DNA umschreiben und Plasmide, welche diese DNA verpacken und nach der Befruchtung an die Eizelle abgeben können. In der Folge vermehren sich die Plasmide im Embryo.»1

Dass die verabreichte RNA auch zu den Hoden transportiert wird, woraus sich eine potenzielle Integration der RNA in die männlichen Keimzellen erschliesst, lässt sich sowohl aus internen Untersuchungen der Firma Pfizer, als auch aus vorhanden Veröffentlichungen zu den Eigenschaften der Lipidnanopartikel, über welche wir ebenfalls schon berichteten, entnehmen. Besondere Bedeutung erhält der Umstand der möglichen Vererbung der genetischen Informationen zur körpereigenen Produktion der Spike-Proteine vor dem Hintergrund, dass es sich bei der injizierten RNA nicht um einfach mRNA sondern um s.g. modRNA handelt.

Der aktive Wirkstoff der RNA-basierten Injektionen ist nicht einfach ein mRNA-Molekül, welches die Information für die Synthese eines viralen Proteins trägt, sondern eine modRNA, die speziell auf translationale Wirksamkeit und Langlebigkeit ausgelegt ist und in LNPs eingekapselt ist, um biologische Barrieren zu umgehen und Zugang zu allen Zellen, einschließlich Herz und Gehirn – möglicherweise auch Keimzellen – zu erhalten.

Da RNA an der Regulierung der Genexpression beteiligt ist, verfügen Zellen über Mechanismen, um nicht benötigte mRNA-Spezies abzuschalten; diese Schutzmechanismen funktionieren jedoch nicht bei modRNA, was auch die Frage aufwirft, ob und wann die Produktion der Spike-Proteine im Körper injizierter Probanden (70% der Weltbevölkerung) überhaupt aufhört?

Abbildung 6: Überblick über das Funktionsprinzip der RNA-basierten Covid-19-Impfstofftechnologie, wie sie von Biontech/Pfizer (BNT162b2) und Moderna (mRNA-1273) angeboten wird. ORF: Open Reading Frame. Entnommen aus Bergholz & Steger, 20231

Die «verimpfte» RNA ahmt nicht die virale RNA nach, sondern ist „humanisiert“, um die ribosomale Translation (Ablesen der RNA-Informationen und Synthese des viralen Spike Proteins innerhalb der Zellen) durch die menschliche Zellausstattung zu fördern. Sollte sich bestätigen, dass wie oben ausgeführt injizierte modRNA zu einer Integration in das Genom der männlichen Keimzellen (Gameten) führt, hätte das zur Folge, dass auch die Nachkommen dieser Männer die Expression des Spike-Proteins im eigenen Körper zum Ausdruck bringen könnten.

Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass unter dem Strich mehrere Wege denkbar sind, wie Spike-Proteine in den Fortpflanzungsorganen die Keimzellenentwicklung und die Samenqualität beeinflussen können. Bis heute weiß niemand, ob die gemeldete Verschlechterung der Samenqualität nach Covid-19-Injektionen nur eine vorübergehende oder eine dauerhafte Wirkung darstellt.

Mit einem eindringlichen Appell fordern Bergholz & Steger,1 dass sich Wissenschaft und Medizin von politischen Narrativen befreien muss.

Die medizinische Wissenschaft brauche einen Realitätscheck und muss zu Vernunft und evidenzbasierten Fakten zurückkehren, um ihre beschädigte Glaubwürdigkeit wiederherzustellen. Neben höheren Probanen/Teilnehmerzahlen und längerer Nachbeobachtungszeit sollten künftige Studien Informationen sowohl über die Impfstofftypen, als auch über die Chargennummern in Verbindung mit den erzielten Ergebnissen veröffentlichen, da es Hinweise auf eine große Variabilität zwischen verschiedenen Chargen gibt, wobei eine Minderheit der Chargen die Mehrzahl der schweren unerwünschten Wirkungen verursacht. Die interdisziplinäre Diskussion über mögliche gesundheitliche Folgeschäden muss nicht nur zugelassen, sondern gefördert werden.

Quellen:

  1. Bergholz W, Steger K. Do COVID-19 RNA-injections affect male fertility? Latest facts and perspective. 2023 Jan 20; 4(1): 050-063.  https://www.jelsciences.com/articles/jbres1648.pdf
  2. A. Gunnar and M. Bujard, “Fertility declines near the end of the COVID-19 pandemic: Evidence of the 2022 birth declines in Germany and Sweden,” Wiesbaden, 6, Jun. 2022. Accessed: Sep. 24, 2022. [Online]. Available: https://www.bib.bund.de/Publikation/2022/Fertility-declines-near-the-end-of-the-COVID-19-pandemic-Evidence-of-the-2022-birth-declines-in-Germany-and-Sweden.html?nn=1219342
  3. I. Gat et al., “Covid-19 vaccination BNT162b2 temporarily impairs semen concentration and total motile count among semen donors,” Andrology, Jun. 2022, doi: https://doi.org/10.1111/andr.13209
  4. R. Belshaw et al., “Long-term reinfection of the human genome by endogenous retroviruses,” Proc Natl Acad Sci U S A, vol. 101, no. 14, pp. 4894–4899, Apr. 2004, doi: https://doi.org/10.1073/PNAS.0307800101
  5. E. S. Lander et al., “Initial sequencing and analysis of the human genome,” Nature, vol. 409, no. 6822, pp. 860–921, Feb. 2001, doi: https://doi.org/10.1038/35057062
Bild istolethetv, Rubbed outCC BY 2.0

Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Leonard Winkler ist Psychologe und Gründer und Direktor von Pure Fertility Ltd. Dort ist der Artikel erstveröffentlicht.


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