USA sind Hauptverursacher des weltweiten Migrantenproblems
Nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) flieht die Mehrheit der Flüchtlinge in der Welt heute – und seit Beginn dieses Jahrhunderts – aus Ländern, die von der US-Regierung sanktioniert, geputscht und/oder überfallen wurden.
Wie TKP in einer Jahresvorschau berichtete, sind erhebliche Teile der Asylberechtigten für den Arbeitsmarkt – aufgrund fehlender Qualifikationen, mangelnder Verlässlichkeit, Arroganz und ihres undisziplinierten Verhaltens – nicht brauchbar. Sie müssen dauerhaft vom Staat alimentiert werden, was vielen Einheimischen oder auch osteuropäischen Zuwanderern sauer aufstößt, besonders auch dann, wenn diese Gruppe immer wieder durch Gewaltverbrechen auf sich aufmerksam macht. Und das obwohl die Arbeitslosigkeit, weil die Babyboomer in Rente gehen, gegenwärtig zurückgeht und viele Branchen Personal suchen Die neoliberale Massenzuwanderung nach Europa dient auch dem Aufbrechen der Nationalstaaten (siehe dazu hier, hier und hier).
Die Ursachen, warum es Millionen von Menschen aus weltwirtschaftlichen Randgebieten in die Zentralräume nach Westeuropa (und Nordamerika) zieht, sind bekannt. Sie werden allerdings selten thematisiert. Krieg und der Verlust von Lebensmöglichkeit in der Heimat entwurzeln die Menschen und treiben sie zur Flucht. Konsequente Friedenspolitik und Kampf gegen weltweite Ungleichheit, die meist von Freihandelsabkommen flankiert wird, würden also Massenmigration bereits im Keim ersticken. Viele Interessen – von der Rüstungsindustrie bis zu sogenannten „Partnerschaftsabkommen“ zwischen der Europäischen Union und afrikanischen Staaten – stehen dem entgegen. Mehr dazu in diesem TKP-Artikel von Hannes Hofbauer.
Der jüngste Jahresbericht des UNHCR mit dem Titel „Global Trends Forced Displacement 2021“ besagt, dass 69 % der Flüchtlinge aus nur fünf Ländern stammen, und zwar aus Syrien (6,9 Millionen), Venezuela (4,6 Millionen), Afghanistan (2,7 Millionen), Südsudan (2,4 Millionen) und Myanmar (1,2 Millionen).
Abbildung 7 des Berichts „Grenzüberschreitend vertriebene Menschen nach Aufnahmeländern | Ende 2021“ zeigt, dass die wichtigsten Aufnahmeländer in diesem Jahr die folgenden sind: Türkei (3.759.800), Kolumbien (1.843.900), Uganda (1.529.900), Pakistan (1.491.100), Deutschland (1.255.700), Sudan (1.103.900), Bangladesch (918.900), Libanon (845.900), Äthiopien (821.300) und Iran (798.300).
Der Bericht stellt fest, dass 72 Prozent der Flüchtlinge von Nachbarländern aufgenommen wurden, aber die Ausnahmen sind ebenfalls bemerkenswert. Zum Beispiel: „Abbildung 13“ „Wichtigste Länder für die individuelle Registrierung neuer Asylbewerber | 2021“ zeigt, dass die Nummer 1 auf dieser Liste (und diese Zahlen geben NUR die Flüchtlinge an, die in diesen Ländern offiziell als Flüchtlinge registriert wurden, die in diesem Jahr dorthin kamen, NICHT die Gesamtzahl derer, die irgendwie „vertrieben“ wurden und sich nun dort aufhielten) die USA sind, 188.900. #Platz 2 war Deutschland mit 148.200. #Platz 3 war Mexiko mit 131.400. Einige andere Länder unter den Top 10 waren: Frankreich, Spanien, das Vereinigte Königreich und Italien.
Denn die Ursachen, warum es Millionen von Menschen aus weltwirtschaftlichen Randgebieten in die Zentralräume nach Westeuropa (und Nordamerika) zieht, sind bekannt. Sie werden allerdings selten thematisiert. Krieg und der Verlust von Lebensmöglichkeit in der Heimat entwurzeln die Menschen und treiben sie zur Flucht. Konsequente Friedenspolitik und Kampf gegen weltweite Ungleichheit, die meist von Freihandelsabkommen flankiert wird, würden also Massenmigration bereits im Keim ersticken. Viele Interessen – von der Rüstungsindustrie bis zu sogenannten „Partnerschaftsabkommen“ zwischen der Europäischen Union und afrikanischen Staaten – stehen dem entgegen.