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Fast 80’000 Unterschriften gegen Selenskis Videoauftritt in Sanremo

Published On: 1. Februar 2023 0:03

Veröffentlicht am 1. Februar 2023 von Red.

Die Organisatoren des Musikfestivals von Sanremo planen, am 11. Februar, dem letzten Tag der Veranstaltung, eine Videobotschaft von Wolodimir Selenski zu zeigen. Doch nicht alle goutieren, dass dem virtuell allgegenwärtigen ukrainischen Präsidenten auch diese Plattform geboten wird.

Das Nachrichtenportal Byoblu hat nun eine Petition gegen die Ausstrahlung der Videobotschaft gestartet. Musik sollte nichts mit Kriegspropaganda zu tun haben, so der Tenor des Textes. Gegen 80’000 Menschen haben bereits unterzeichnet, darunter bekannte Journalisten, Universitätsprofessoren, Schriftsteller und Juristen. Auf der Website der Petition heisst es:

«Wir haben daher mit Unverständnis zur Kenntnis genommen, dass an einem der wichtigsten Abende der Veranstaltung (…) Wolodimir Selenski sprechen wird, der Staatschef eines der beiden Länder, die derzeit den blutigen Krieg im Donbass führen. Ein schrecklicher Krieg, angefacht durch unverantwortliche Waffenlieferungen und uneingestandene wirtschaftliche und geostrategische Interessen, der die Welt zum ersten Mal seit der Kuba-Krise an den Rand eines nuklearen Holocausts gebracht hat. Ein Krieg, der komplexe Gründe hat, hierzu gehört die Tatsache, dass die NATO ‹an den Grenzen Russlands bellt› (um es mit den Worten von Papst Franziskus zu sagen). Auch die Folgen der brutalen Repression der nationalistischen Regierung Selenski gegen die russischsprachige Bevölkerung, insbesondere im Donbass, zählen dazu.»

Ein Krieg, den sie als Italiener gemäss Artikel 11 der Verfassung ablehnen müssten, ihn hingegen weiterhin finanzieren und damit direkt und indirekt seine tödliche Eskalation begünstigen würden, so die Verfasser der Petition weiter. Sie sprechen sich gegen die Nutzung eines Schaufensters wie Sanremo aus und argumentieren, dass die Musik nicht in Propaganda übergehen sollte. Im Aufruf heisst es weiter:

«Das Drama in seinem [Selenskis] Land ist nichts weiter als der Epilog eines viel längeren Konflikts, wie dem im Donbass, den die grossen NATO-Staaten mit angeheizt haben.»

Kiew hat immer wieder versucht, grosse Weltereignisse unabhängig von ihrem Gegenstand zu nutzen, um die Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft auf die Lage in der Ukraine zu lenken. ilcomizio.it erinnert daran, dass im Dezember letzten Jahres Selenskis Antrag, vor dem Finale der Fussballweltmeisterschaft 2022 in Katar eine Botschaft an die Öffentlichkeit zu richten, von der FIFA abgelehnt wurde.

Für den 11. Februar ist nun ein Mobilisierungstag in Sanremo angekündigt, wie auf der Petitionsseite zu lesen ist. Als Intellektuelle hätten sie die Pflicht zu verstehen, was hinter den Kulissen geschehe. Deshalb würden sie sich zur Verfügung stellen, um an dem Samstag mit dem italienischen Volk zu sprechen. Sie machen klar:

«Italien muss sofort aus dem Krieg aussteigen, indem es jede direkte oder indirekte Hilfe für eine der Kriegsparteien einstellt. Italien kann sich nicht damit abfinden, ein Lager für tödliche Atomwaffen unter amerikanischer Kontrolle zu bleiben, noch ein Ort mit Kriegslabors und Forschungszentren. Wir werden am 11. Februar in Sanremo sein, um der Welt mit Vernunft und Verstand, aber laut und deutlich zu sagen: Ablehnung des Krieges bedeutet Ablehnung ohne Wenn und Aber. Die Souveränität kann nur begrenzt werden, um Frieden und Gerechtigkeit unter den Völkern zu gewährleisten (Art. 11 Grundgesetz).»

Aus der Politik kommt ebenfalls Kritik gegen den geplanten Videoauftritt, von der Lega bis zur 5-Sterne-Bewegung. Der Minister für Infrastruktur und Verkehr, Matteo Salvini, Parteisekretär der Lega, hält es beispielsweise für unpassend, das Liederfestival mit dem Krieg und den andauernden Todesfällen zu verbinden. Er erklärte:

«Wenn ich zehn Minuten Zeit habe, um mir das Sanremo-Festival anzusehen, dann sehe ich mir die Lieder an und nicht Selenski. (…) Jeder Kontext verdient Ernsthaftigkeit, auch Sanremo.»

Der öffentlich-rechtliche Fernsehsender Rai teilte ausserdem mit, dass er die zwei Minuten des aufgezeichneten Videos vor der Ausstrahlung prüfen werde. Der Direktor für Unterhaltung werde es sich ansehen, und falls «kritische Punkte» hervorgehoben werden, werde der Ball direkt an Geschäftsführer Carlo Fuortes weitergegeben, berichtet la Repubblica.

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