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Das andere «Wort zum Sonntag» oder: niederträchtig und blind oder doch sehend und freigelassen?

Published On: 5. Februar 2023 3:13

Veröffentlicht am 5. Februar 2023 von LM.

Zwei Gruppen von Menschen werden uns in diesem Jahr beschäftigen: jene, die das Unrecht der jüngsten Vergangenheit beschwichtigen und sich damit selber aus der Verantwortung stehlen wollen, und jene, die ein Unrecht weiterhin nicht als solches erkennen wollen oder können.

Aus der ersten Gruppe kommen Phrasen wie «Man wusste es zu diesem Zeitpunkt nicht besser» und «Diese Entscheidung war nicht zielführend, aber jetzt wollen wir doch erst recht gemeinsam nach vorne schauen». Die anderen glänzen mit ihrem inzwischen sattsam bekannten Schulterzucken à la «Jetzt ist’s doch wieder gut; was regst du dich noch auf?»

Man könnte zwischendurch die Wände hochgehen ob solcher Ignoranz und Verblendung auf der einen und kalkulierter Niedertracht auf der anderen Seite. «Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun?» Oh doch: Pharma und «hohe» Politik in der erstgenannten Gruppe wussten und wissen sehr wohl, was sie tun: wie sie Statistiken gefälscht haben und fälschen, wie Diagnosen billig herbeigetestet und Menschen gezielt in die Panik getrieben wurden. Sie wussten es. Verfügbares Wissen absichtlich ausblenden und sich dann, wenn’s schiefgegangen ist, in vermeintlichem Nichtwissen suhlen – das ist Niedertracht.

Für die zweite Gruppe trifft das zu, was ein Adam Edwards vergangene Woche auf Substack geschrieben hat: «So merken die meisten nicht einmal, wenn sich das, wofür sie ihre Freunde und Familienmitglieder geächtet haben, als Lüge entpuppt.»

Eigentlich wäre für die einen der Strafrichter zuständig und für die anderen der Psychiater. Aber beide versagen oder können die Betroffenen kaum erreichen. Mehrheitlich erkennen sie das Problem nicht an noch sind bzw. wären sie imstande, es zu lösen.

Das ist mir der Befund dieser Tage und Wochen. Aber stehen bleiben gilt nicht. Weitergehen? Wie und wohin? – Ich sehe vier Wege:

  • 1. Selber ein gewisses Mass an Einsamkeit akzeptieren.
    Die anderen sind nicht dazu da, mich zu verstehen. Sondern ich bin dazu da, mitten unter ihnen meinen Platz zu finden. «Ein Haushalt der Geister tut sich auf, in dem man einsam ist, weil die Gemeinschaft einen als einsam braucht, und in dem man gemeinsam ist, damit man erstarke zur einzelnen Person»; Eugen Rosenstock-Huessy.
  • 2. Jedem Leugner von Unrecht mit einer Restachtung begegnen.
    Wer drei Jahre lang selber irgendwelchen «Massnahmen» ausgesetzt war, der weiss, wie rasch aus einer Rechthaberei die bislang letzte Grenze überschritten ist: jene zum Leugnen der Menschenwürde des anderen. «Wenn ihr [nur die] liebt, die euch lieben, welchen Dank habt ihr davon? Denn auch die Sünder lieben, die ihnen Liebe erweisen»; Lukas 6,32.
  • 3. Beharren auf Recht und Rechenschaft.
    Es mag ein Gewohnheitsrecht geben, aber es gibt kein Gewohnheitsunrecht. Eine Willkür, die zeitweise weniger hart zuschlägt, wird niemals zu Recht. Wer in Verantwortung gestanden ist und dort grobfahrlässig oder vorsätzlich andere bedrängt oder gar in den Tod getrieben hat, darf sich nicht durch einen blossen Stellenwechsel davonschleichen können. Strafverfolgung gilt es einzufordern.
  • 4. Das Neue leben.
    Ein innerer Abstand zu allen Mitläufern wird bleiben. Zurücksetzungen gerade unter Freunden und in den Familien lassen sich nicht ungeschehen machen. Aber ich kann den eigenen Groll ablegen, abgeben, ver-geben an Den Grösseren, damit das Unwesen von aussen nicht auch noch in meinem eigenen Inneren Wurzeln schlägt. Wo mir bisher vielleicht der Glaube vor allem als ein Ineinnander aus irrationalem Fürwahrhalten und überlieferter Moral war, darf ich anfangen zu entdecken, was ein lebendiger Glaube sein kann.

Der Startschuss in der Verkündigung von Jesus war eine gottesdienstliche Lesung in seiner Heimatstadt Nazareth:

«Da wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht. Und als er das Buch auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben steht: ‹Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat und gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit und zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.› Und als er das Buch zutat, gab er’s dem Diener und setzte sich.» Lukas 4,17-20

Jesus bezieht diese Worte auf sich selber. Er sei gesandt, sagt er, «zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit und zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.»

Die Gefangenen, die Blinden, die Zerschlagenen – die mit Sprüchen daherkommen wie «Aber ohne der Impfung ginge es mir noch viel schlechter»; die den korruptesten Arzt noch in Schutz nehmen mit «Auf jeden Fall hatte er es gut gemeint»; die sich ihre Maske mit einem untertänigen «Man muß sich halt fügen» umgeschnallt und ihren Treibern immer schon im voraus die Absolution erteilt haben, ….

Und denen dann offen, frei und un-verschämt im Namen Jesu «verkündigen, dass sie frei sein» und «sehen sollen», dass sie «in die Freiheit» Entlassene wären, ja sind, und dass dieses Jahr ein «Gnadenjahr des Herrn» werden darf – das ist entweder Träumerei und Zumutung, oder es ist die Chance des Jahrzehnts, um miteinander biblischen Glauben und göttliche Freiheit ganz neu zu entdecken.

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Wort zum Sonntag vom 29. Januar 2023: «Hinter der Maske der Erscheinung

Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft auch an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf.

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Website: www.stimme-und-wort.ch

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